Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 989

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 989 (NW ZK SED DDR 1972, S. 989); Erziehung mit der Arbeit der Arbeiter und Bauern vereinigen muß. Für das neue Studienjahr der FDJ davon gehen die meisten Parteiorganisationen aus müssen sowohl die bisherigen, bewährten Erfahrungen genutzt werden als auch neue Überlegungen hinzukommen. Das neue Lehrjahr befaßt sich mit den Problemen der internationalen Jugendbewegung. Aber damit ist die Mehrheit der Propagandisten wenig vertraut. Vielerorts hatten aus diesem Grund bewährte Propagandisten Bedenken, erneut diese Aufgabe zu übernehmen. Daraus ergeben sich Schlußfolgerungen für die Unterstützung und die systematische Anleitung der Propagandisten. Die Genossen in Babelsberg bemühen sich zunächst darum, daß möglichst alle Propagandisten an den Vorträgen und Anleitungen der Kreisleitung teilnehmen, denn so meinen sie mit einer Broschüre zur Anleitung ist es noch nicht getan. Zu einigen Themen werden sie eigene propagandistische Veranstaltungen im Betrieb durchführen, zum Beispiel Problemdiskussionen. Die Be-triebszeitunig wird monatlich eine Seite gestalten, auf der Begriffserklärungen, Konsultationen. Fakten, Literaturhinweise und anderes zum jeweiligen Thema des Studienjahres der FDJ vermittelt werden. Auf die neuen Anforderungen einstellen Bewährte Erfahrungen nutzen und zugleich neue Wege bei der Anleitung* der Propagandisten beschreiten, das hat sich angesichts der neuen Anforderungen auch in der Arbeit vieler Kreisleitungen als richtig erwiesen. Eine Reihe von Kreisleitungen hat bereits Anfang Oktober mit der Schulung der Propagandisten des FDJ-Studienjahres 1972/73 begonnen. Die ersten Erfahrungen zeigen, daß die vorgetragenen Lektionen vor allem dann Anklang finden, wenn der Lektor über das vom Zentralrat veröffentlichte Material hinaus aktuelle Fragen der internationalen Entwicklung erläutert, eigene Gedanken, allgemeingültige Erfahrungen sowie Informationen vermittelt und damit Anregungen für die Zirkeldurchführung gibt. Das unterstreicht die verantwortungsvolle Aufgabe der bei den Bezirksleitungen der FDJ gebildeten Lektorengruppen. Eine weitere Erfahrung besagt, daß die organisatorische Form der Anleitung vielfältig sein kann. Sie soll dem Ziel des Studienjahres entsprechen und außerdem die unterschiedlichen Bedingungen in den Kreisen berücksichtigen. Davon hängt zum Beispiel ab, ob die Kreisleitung der FDJ alle Propagandisten anleitet oder ob die Großbetriebe und Schulen eigene Veranstaltungen durchführen. Die Leitungen der Partei unterstützen die Qualifizierung der Propagandisten durch vielseitige Maßnahmen. Die Sekretariate der Bezirksleitungen in Schwerin, Cottbus, Erfurt und Neubrandenburg zum Beispiel beschlossen, Lehrgänge für Propagandisten des Studienjahres der FDJ an den Sonderschulen der Partei beziehungsweise an den Bezirksparteischulen durchzuführen. Die Bildungsstätten der Bezirksleitungen Dresden, Cottbus, Karl-Marx-Stadt und anderer Bezirke unterstützen die FDJ-Kreis-leitungen bei der Bildung und Qualifizierung wirksamer Lek tor en gruppen. Besondere Verantwortung zu übernehmen für die klassenmäßige, internationalistische Erziehung der jungen Generation das ist ein würdiger Beitrag zur Vorbereitung der X. Welt- Jeder Genosse ein Agitator Die Parteigruppe in der APO 5 Maschinenmesserfertigung -bemüht sich die Losung: „Wo ein Genosse ist sind stets die besten und überzeugendsten Argumente“ in der täglichen Arbeit umzusetzen. An den Kriterien, die einen Genossen auszeichnen, und die vom Genossen Erich Honecker, Erster Sekretär des ZK, auf der Beratung mit den 1. Kreissekretären dargelegt wurden, prüfen wir, wie sich jeder Genosse als Vertrauensmann der Werktätigen bewährt. Besonderen Wert haben wir darauf gelegt, unsere Genossen ständig mit aktuellen und überzeugenden Argumenten auszurüsten. In unserer Parteigruppe wurde es zu einem festen Prinzip, daß wir uns über innen- und außenpolitische Fragen sowie über auf tretende Probleme im Arbeitskoilektiv Klarheit verschaffen, damit jeder von uns gut mit Argumenten ausgerüstet ist und eine wirksame poli- tische Massenarbeit leisten kann. Dabei gibt uns die Leitung der Grundorganisation wertvolle Hilfe. An erster Stelle stehen dabei die Mitgliederversammlungen. In ihnen erhalten alle Genossen eine einheitliche politische Orientierung. werden Parteiaufträge beschlossen und kontrolliert. Ebenso wichtig ist die marxistisch-leninistische Ausbildung unserer Genossen im Parteilehrjahr. Wir achten deshalb als Parteigruppe darauf, daß unsere Genossen diszipliniert studieren. 989;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 989 (NW ZK SED DDR 1972, S. 989) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 989 (NW ZK SED DDR 1972, S. 989)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit den Versuchen des Personenzusammenschlusses gegen das Wirken Staatssicherheit galt es,den Prozeß der Gewinnung von Informationen und der Überprüfung des Wahrheitsgehaltes unter Nutzung aller Möglichkeiten der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß sie nach Möglichkeit durch ihre berufliche oder gesellschaftliche Tätigkeit bereits bestimmte Sachkenntnisse über das zu sichernde Objekt den Bereich besitzen oder in der Lage sind, zur Erhöhung der gesellschaftlichen Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit entsprechend den unter Ziffer dieser Richtlinie vorgegebenen Qualitätskriterien wesentlich beizutragen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben die für sie verbindlichen Vorgaben und die ihnen gegebenen Orientierungen schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in ihren Verantwortungsbereichen um- und durchzusetzen. Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Unterstützung anderer Organe bei der Durchsetzung von gesetzlich begründeten Maßnahmen durch die Deutsche Volkspolizei, Oanuar Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Kontrolle der Personenbewegung Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die materiell-technische Sicherstellung des Vollzuges der Strafen mit Freiheitsentzug und der Untersuchungshaft -Materiell-technische Sicherstellungsordnung - Teil - Vertrauliche Verschlußsache Untersuchungshaftvollzug in der Deutschen Demokratischen Republik und im sozialistischen Lager und für den Aufbau des entwickelten gesellschaftlichen Systems des Sozialismus, besonders seines Kernstücks, des ökonomischen Systems, in der Deutschen Demokratischen Republik durch die Geheimdienste und andere feindliche Organisationen des westdeutschen staatsmonopolistischen Herrschaftssystems und anderer aggressiver imperialistischer Staaten, die schöpferische Initiative zur Erhöhung der Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt. Es ist jedoch darauf zu verweisen, daß sie Hilfsmittel für die Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung im Untersuchungs-haftvollzug sind.

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