Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 987

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 987 (NW ZK SED DDR 1972, S. 987); Neue Ansprüche an Propagandisten des FDJ-Studienjahres Zur Vorbereitung der X. Weltfestspiele Für mehr als eine Million junge Menschen beginnt in diesem Monat ein neues Studienjahr der FDJ. Der Beschluß des Politbüros vom 20. April 1972 über „Die Weiterentwicklung des sozialistischen Bewußtseins der Jugend“ greift die besten bisherigen Erfahrungen auf und orientiert: „Auf der Grundlage der wissenschaftlichen Weltanschauung der Arbeiterklasse und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Interessen, Bildungsstufen und Tätigkeiten der Jugend soll auf jene Fragen und Probleme eine verständliche Antwort gegeben werden, die sich aus dem Leben und der Entwicklung der Jugend in der sozialistischen Gesellschaft und der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus ergeben.“ Die Partei widmete dem Studienjahr der FDJ stets große Aufmerksamkeit. Das gilt in besonderem Maße im Jahr der Vorbereitung der X. Weltfestspiele. Es geht in den nächsten Monaten vor allem darum, Hunderttausende Mädchen und Jungen mit dem Kampf, den Aufgaben und den Problemen der fortschrittlichen Jugend der Welt vertraut zu machen und die Verbandsmitglieder für ihr Auftreten während des bedeutenden Treffens der Weltjugend vorzubereiten. Das Studienjahr der FDJ soll einen wirksamen Beitrag zur Erziehung der Jugend unseres Landes im Geiste des proletarischen Internationalismus und sozialistischen Patriotismus leisten. Der Kampf der Jugend der Welt für Frieden, Demokratie und Sozialismus hat seine feste Basis im Kampf der drei revolutionären Hauptströmungen der Gegenwart, des sozialistischen Weltsystems, der kommunistischen Arbeiterbewegung in den kapitalistischen Ländern und der nationalen Befreiungsbewegung. Niemals betrachteten die Kommunisten die Jugendbewegung als eine Bewegung außerhalb der Klassen und des Klassenkampfes. Es ist deshalb ein wichtiges Anliegen, den Teilnehmern am Zirkel „Junger Sozialisten“ zu helfen, die'X. Weltfestspiele und ihre Vorbereitung richtig in die internationale Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus einzuordnen, die Rolle der Jugend in den sozialistischen Ländern zu erkennen und daraus auch Schlußfolgerungen cur das eigene Handeln abzuleiten. Viele Leitungen der Partei werteten sorgfältig die politischen Ergebnisse sowie die Erfahrungen des vergangenen Studienjahres aus und bereiteten gemeinsam mit den Leitungen der FDJ Unser Ziel ist es, verstärkte politisch-ideologische Arbeit zu leisten, mit einem höheren Niveau, um das Bewußtsein zu stärken und zu festigen; denn dies ist die Grundlage für eine schöpferische Tätigkeit. Dazu müssen wir zunächst Klarheit in den Reihen unserer Brigade schaffen. Der Kontakt mit den Kollegen an den Aggregaten kommt ja besonders durch Diskussionen und Gespräche zum Ausdruck. Unsere Diskussionen und unsere Entscheidungen, unser Einsatz für die Durchführung von Maßnahmen, überhaupt unser gesamtes Auftreten, alles das wird ja von den parteilosen Kollegen besonders gewertet. Deshalb kommt es auf einen einheitlichen Standpunkt an und darauf, diesen Standpunkt und unsere Meinung auch offen zu vertreten. Ein Beispiel dazu. Beim Anfahrbetrieb des Schachtofens II und dessen Nebeneinrichtungen wurden die Technologen nicht nur in die technologischen Probleme eingewiesen, sondern wir be- sprachen auch die ideologischen Probleme und pädagogische Fragen. Planmäßigkeit im Betriebsgeschehen und die Wahrung der Proportionalität sind Voraussetzungen für die Planerfüllung. Das heißt: Störungen schnell kompensieren und jegliche Hektik vermeiden. Aber gerade letzteres war in unserem Betrieb allzuoft vorhanden. Nach jedem Ausfall des Ofens wurden neue Maßnahmen technologischer und organisatorischer Art durchgeführt. Damit ergab sich eine enge 987;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 987 (NW ZK SED DDR 1972, S. 987) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 987 (NW ZK SED DDR 1972, S. 987)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Leiter der Abteilungen haben durch entsprechende Festlegungen und Kontrollmaßnahmen die Durchsetzung dieses Befehls zu gewährleisten. Zur Erfüllung dieser Aufgaben haben die Leiter der Abteilungen eng mit den Leitern der Abteilung und der Abteilung zusammenzuwirken. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Haupt- abteilungen selbständigen Abteilungen und rksverwa tungep. an den Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit einzureichen. Der Leiter der Abteilung Finanzen Staatssicherheit hat diese qe?y nach Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Sicherheit des Dienstobjektes sowie der Maßnahmen des. politisch-operativen Unter-suchungshaftVollzuges, Der Refeiatsleiter hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der getroffenen gemeinsamen Festlegungen dieser Diensteinheiten in kameradschaftlicher Weise zu gestalten. Ihre gemeinsame Verantwortung besteht darin, optimale Voraussetzungen und Bedingungen für die qualifizierte Aufklärung sämtlicher Straftaten, insbesondere der Pläne und Absichten des Gegners und die Einleitung offensiver Gegenmaßnahmen auf politischem, ideologischem oder rechtlichem Gebiet, Aufdeckung von feindlichen Kräften im Innern der deren Unwirksammachung und Bekämpfung, Feststellung von Ursachen und begünstigenden Bedingungen der konkreten Straftat sowie effektiver Maßnahmen zur Verhinderung weiterer Straftaten und zur Festigung Ordnung und Sicherheit im jeweiligen Bereich; zur weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit und zur Ge-Währ lei stung von Ordnung und Sicherheit, zu verbinden. Diese Probleme wurden in zentralen und dezentralisierten Dienstberatungen detailliert erläutert.

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