Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 977

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 977 (NW ZK SED DDR 1972, S. 977); Wettbewerbsprogramm, das vorher in den Gewerkschaftsgruppen beraten worden war, anzunehmen. Ausgehend vom Plan wurde z. B. als Kriterium für die Qualität in diesem Wettbewerbsprogramm festgelegt: Auslieferung von mindestens 95 Prozent der Produktion als Erzeugnisse I. Wahl; keine Weiterverarbeitung von fehlerhaften Teilen, Bandrückgaben wegen Fehlern im Stück ; Senkung der Nacharbeitungskosten durch Kampf um fehlerfreie Arbeit. Frage: Arbeiten heute alle Kollektive auf der Grundlage dieses Wettbewerbsprogramms? Antwort: Ja, alle Kollektive haben sich auf der Grundlage des Beschlusses der Vertrauensleutevollversammlung eigene Ziele im Wettbewerb gestellt, die den spezifischen Bedingungen des Bereiches und den gestellten Aufgaben entsprechen. Nach diesem Wettbewerbsprogramm wird monatlich in den Brigaden abgerechnet, das Haushaltsbuch geführt und durch die Leiter der Leistungsvergleich organisiert. In den Wettbewerb sind aber nicht nur die Produktionsbereiche, sondern auch die produktionsvorbereitenden Abteilungen einbezogen. Heute, fünf Monate nach der Vertrauensleutevollversammlung, kann ich ohne Übertreibung sagen, daß im wesentlichen alle Produktionskollektive unter dem Motto „Meine Hand für mein Produkt“ einen beharrlichen Kampf um gute Qualität führen. Dadurch ist es gelungen, die Einstufung in 2. Wahl auf 3,8 Prozent, davon 0,28 Prozent Verarbeitungsfehler, zu senken. Auch die Rückgabe zur Reparatur verringerte sich und beträgt gegenwärtig 6,31 Prozent. Frage: Genossin Veit, du erwähntest vorhin, daß euer Kollektiv bestrebt ist, zweckmäßige, mo- dische und preisgünstige Kleidung herzustellen. Werden nicht wesentliche Voraussetzungen dafür schon im Bereich der Modegestaltung geschaffen? Antwort: Modegestalter und Konstrukteure haben natürlich einen großen Einfluß auf Qualität, Gebrauchseigenschaften und Preis der Erzeugnisse. Mitglieder der Parteileitung und der APO-Leitungen führen gemeinsam mit der Gewerkschaft deshalb immer wieder Aussprachen mit den Leitern und Mitarbeitern dieser Bereiche durch. Es gab zum Beispiel differenzierte Beratungen mit Gestaltern und Konstrukteuren, bei denen es um den zweckmäßigen Einsatz des Grundmaterials und der modischen Effekte ging. Einige Leiter und Mitarbeiter aus diesen Bereichen hatten nicht begriffen, daß auch mit wenig Mitteln und Aufwand ein hoher modischer Effekt erzielt werden kann. Das gilt besonders für die Wahl des modischen Beiwerkes, das nicht zuletzt einen wesentlichen Einfluß auf die Preisgestaltung der Erzeugnisse hat. Es geht doch darum, daß die Gestalter sich bei ihren Entwürfen nicht nur von der modernen Formgebung, obwohl das sehr wichtig ist, sondern auch von solchen Faktoren wie Zweckmäßigkeit, Pflegeleichtigkeit, Serienfertigung und günstigen Preisen leiten lassen. Die Parteileitung nimmt durch die Genossen in den Gewerkschaftsleitungen Einfluß auf die verantwortlichen Leiter, daß die im Wettbewerbsbeschluß fixierte sozialistische Gemeinschaftsarbeit zwischen Gestaltern, Konstrukteuren und Produktionskollektiven nicht nur auf dem Papier steht, sondern Wirklichkeit wird. Nur durch diese Gemeinschaftsarbeit ist es überhaupt möglich, die Forderungen des VIII. Maximalprofite für Milliardäre soziale Not für Millionen Imperialismus das ist immer mehr Reichtum der Reichen und wachsende Armut der Armen. Die Tatsachen besagen: Gewinn rausch In den USA wiesen 1971 die 25 bedeutendsten Konzerne eine Profitsteigerung von 28 Prozent gegenüber 1970 aus. Im II. Quartal 1972 verdoppelten zum Beispiel Fahrzeugkonzerne wie Chrysler Corp. und andere ihre Gewinne gegenüber der gleichen Zeit des Vorjahres. Die Rüstungsproduktion der Luftfahrtindustrie brachte sogar einen Gewinnzu* wachs von 250 Prozent. In der BRD zeichnet sich für 1972 ein sprunghafter Anstieg der Profite ab. Die Wachstumsrate der Unternehmereinkommen lag bereits im ersten Halbjahr 1972 um rund 70 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresniveau. Hunger In der kapitalistischen Welt sind 375 Millionen Menschen vom Hungertod bedroht. Allein an Unterernährung sterben täglich 80 000 Menschen, das 2 Neuer Weg 977;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 977 (NW ZK SED DDR 1972, S. 977) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 977 (NW ZK SED DDR 1972, S. 977)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendliche. Zum gegnerischen Vorgehen bei der Inspirierung und Organisierung des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher sowie zu wesentlichen Erscheinungsformen gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und offensiven Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Konspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Dugendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Potsdam Zank, Donner, Lorenz, Rauch Forschungsergebnisse zum Thema: Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von Beschuldigten und bei VerdächtigenbefTagungen in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit , Dissertation, Vertrauliche Verschlußsache LEHRMATERIAL: Anforderungen, Aufgaben und Wege zur Erhöhung der Qualität und Effektivität der Arbeit mit unter den neuen politisch-operativen Lagebedingungen einzuschätzen sowie die dabei gewonnenen Erfahrungen zu vermitteln. Es bestand weiter darin, grundsätzliche Orientierungen zur weiteren Erhöhung der politischoperativen Wirksamkeit der Arbeit mit zu beraten, dabei gewonnene Erkenntnisse und Erfahrungen auszutauschen, zu vermitteln und herauszuarbeiten, welche Verantwortung die Leiter bei der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten im Prozeß der Untersuchung politisch-operativ bedeutsamer Vorkommnisse mit bekannten tatverdächtigen Personen bei Versuchen von Bürgern der zur Erreichung ihrer Übersiedlung nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, auf Familienzusammenführung und Eheschließung mit Bürgern nichtsozialistischer Staaten und Westberlins sowie auf Entlassung aus der Staatsbürgerschaft der DDR.

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