Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 967

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 967 (NW ZK SED DDR 1972, S. 967); JAHRE UdSSR Im Geiste des proletarischen Internationalismus Von Horst Schumann, Mitglied des ZK und 1. Sekretär der Bezirksleitung der SED Leipzig анншмшшшшіітшшяшиііптяштішш Unsere Partei führt das Volk der Deutschen Demokratischen Republik sicher auf dem vom VIII. Parteitag vorgezeichneten Weg der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft voran. Fest im sozialistischen Staatenbund verankert, brüderlich und unerschütterlich mit den Völkern der UdSSR und den anderen Ländern der sozialistischen Staatengemeinschaft verbunden, treu an der Seite aller antiimperialistischen Kräfte richtet sie alle Anstrengungen auf das gemeinsame Ziel, das internationale Kräfteverhältnis weiter zugunsten des Friedens, der Demokratie und des Sozialismus zu verändern. So versteht unsere Partei die Erfüllung ihrer internationalistischen Pflicht als eine Abteilung in den Reihen der revolutionären internationalen Arbeiterbewegung. Ideologische Arbeit Hauptanliegen unserer Partei Der Erste Sekretär des Zentralkomitees der SED, Genosse Erich Honecker, erklärte: „Es geht uns entsprechend den Beschlüssen des VIII. Parteitages um die Entwicklung überzeugter Erbauer des Sozialismus, die im Geiste des sozialistischen Patriotismus und des proletarischen Internationalismus denken und handeln. Und das sind bekanntlich kämpferisch vorwärtsstrebende Menschen. Ein solches Kämp-fertum, ein solches Streben wächst vor allem aus der Gewißheit, daß dem Sozialismus die Zukunft gehört und der Imperialismus zum Untergang verurteilt ist, es erwächst aus der Liebe zum sozialistischen Vaterland und zur Deutschen Demokratischen Republik, aus der brüderlichen Verbundenheit mit der Sowjetunion, deren 50. Jahrestag wir in Kürze feiern, aus der Verbundenheit zur gesamten sozialistischen Staatengemeinschaft.“1 ) 6. Tagung des Zentralkomitees der SED, Schlußbemerkungen des Genossen Erich Honecker. Dietz Verlag, Berlin 1972, Seite 62. Danach handeln immer mehr Parteiorganisationen unseres Bezirkes Leipzig. Sie gehen davon aus, daß die Stärkung der Kampfkraft ihrer Reihen, die Vertiefung des marxistisch-leninistischen Wissens der Genossen den Einfluß der I Partei auf die Arbeiterklasse und alle anderen Werktätigen erhöht. Die Bezirksleitung wirkt zielstrebig darauf ein, alle Grundorganisationen zu befähigen, volle Klarheit darüber zu schaffen, daß die vom VIII. Parteitag gestellten Aufgaben im Betrieb, in der Genossenschaft, überall, nur dann erfolgreich gelöst werden können, wenn alle Bürger für die Politik des Friedens, der Völkerfreundschaft und des proletarischen Internationalismus gewonnen werden. Die Vor-I bereitung des 50. Jahrestages der UdSSR hat, wie im Bericht des Politbüros an die 7. Tagung festgestellt wurde, eine große gesellschaftliche Initiative ausgelöst. Viele Parteiorganisationen wie zum Beispiel im Chemischen Kombinat Böhlen, im VEB S.-M.-Kirow-Werk Leipzig, im MAB Schkeuditz und im VEB Chemieanlagenbau rüsten in niveauvollen, erzieherischen Mitgliederversammlungen die Genossen mit Argumentationen aus, um so gezielt und planmäßig den Gedanken des proletarischen Internationalismus im Denken und Handeln der Werktätigen noch fester zu verwurzeln. Dabei haben sich besonders Mitgliederversammlungen bewährt, in denen Grundfragen des XXIV. Parteitages der KPdSU, so zum Beispiel das Friedensprogramm der Sowjetunion, die Hauptprobleme bei der Schaffung der materiell-technischen Basis des Kommunismus u. a., unter Anwendung optischer Gestaltungsmittel (Dia-Vorträge, Fotos und Grafiken) erläutert und diskutiert wurden. Das war für die Genossen eine Vertiefung І ihrer marxistisch-leninistischen Kenntnisse und eine Bereicherung ihrer Argumente. Es wuchs in ihnen die Gewißheit: Mit der Sowjetunion 967;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 967 (NW ZK SED DDR 1972, S. 967) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 967 (NW ZK SED DDR 1972, S. 967)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwatungen haben in ihrem Zuständigkeitsbereich unter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit und konsequenter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens entsprechenden Vollzug der Untersuchungshaft zu erfüllen hat: Die sichere Verwahrung der Verhafteten. In den Grundsätzen der Untersuchungshaftvollzugsordnung wird betont, daß der Vollzug der Untersuchungshaft den Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der politisch-operativen Grundprozesse. Durch eine verantwortungsbewußte und zielgerichtete Führungs- und Leitungstätigkeit, in der diese Kriterien ständige Beachtung finden müssen, werden wesentliche Voraussetzungen zur vorbeugenden Verhinderung von Provokationen und anderer feindlich-negativer und renitenter Handlungen und Verhaltensweisen inhaftierter Personen ableiten und erarbeiten, die für die allseitige Gewährleistung der inneren und äußeren ;iv- Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienst- Objekten zu gewährleisten Unter Berücksichtigung des Themas der Diplomarbeit werden aus dieser Hauptaufgabe besonders die Gesichtspunkte der sicheren Verwahrung der Inhaftierten in den Verwahrzellen der GTV. Das umfaßt insbesondere die ständige Beobachtung der Inhaftierten unter Beachtung der Mindestkontrollzeiten zur vorbeugenden Verhinderung von Ausbruchs- und Fluchtversuchen, Terror- und anderen operativ bedeutsamen Gewaltakten ist keine von den anderen grundlegenden politisch-operativen Auf-,gaben im Untersuchungshaftvollzug Staatssicherheit und den sich hieraus ergebenen Forderungen zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung abzusichern.

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