Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 956

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 956 (NW ZK SED DDR 1972, S. 956); Ausländsanleihen geschaffen wurde. Keine einzige dieser Methoden kam für das Sowjetland in Frage. Alle kapitalistischen Länder lehnten es ab, Anleihen zu gewähren. Der Zeitraum, in dem die Schwerindustrie geschaffen wurde, durfte jedoch angesichts der feindlichen kapitalistischen Umkreisung nicht in die Länge gezogen werden. Es mußte sofort mit der Entwicklung der Schwerindustrie begonnen werden, obwohl die Leichtindustrie höhere Gewinne bringt. Die Partei mobilisierte alle inneren Reserven und Möglichkeiten des Landes. In den Aufbau der Schwerindustrie flössen die Gewinne aus den s taa tl i chen I nd u s t r iebetrieben und aus dem Transportwesen, aus dem Außen- und dem Binnenhandel, die Steuern von der Bevölkerung und später auch Inlandsanleihen. Die Partei orientierte auf strengste Sparsamkeit in jeder Beziehung, auf die Steigerung der Arbeitsproduktivität, die Rationalisierung der Produktion, die Senkung der Selbstkosten usw. Sie verkündete die Losung „Das Gesicht zur Produktion“ und gestaltete die Arbeit der Sowjets, der Staatsorgane, der Gewerkschaften, des Komsomol und der anderen gesellschaftlichen Organisationen um. Die Kommunistische Partei mobilisierte die Volksmassen. Die Opposition widersetzte sich dem Plan der Industrialisierung und stellte abenteuerliche Losungen aller Art auf. Die Trotzkisten brauchten ihre „linken“ und „revolutionären“ Phrasen von der Unmöglichkeit des Aufbaus des Sozialismus in der UdSSR und der Notwendigkeit der sozialistischen Weltrevolution jedoch nur, um ihr konterrevolutio- näres Wesen zu tarnen. Im Kampf für die Reinheit der marxistisch-leninistischen Theorie hielt die Partei festen Kurs auf die Verwirklichung des Leninschen Planes des Aufbaus des Sozialismus. Ein sehr wichtiges Ereignis war die Ausarbeitung und Annahme des ersten Fünf jahrplanes zur Entwicklung der Volkswirtschaft der UdSSR. Der von der XVI. Parteikonferenz angenommene und vom V. Unionskongreß der Sowjets (1929) als Gesetz bestätigte ln den ersten zwei Jahren des Planjahrfünfts betrug der Zuwachs der Industrieproduktion im Jahresdurchschnitt mehr als 20 Prozent. Die Kolchosbewegung wuchs, so daß das auf fünf Jahre berechnete Programm des Aufbaus von Kolchosen Anfang 1930 im wesentlichen erfüllt war. Im Sommer 1930 führte die Partei ihren XVI. Parteitag durch, der als der Parteitag der entfalteten Offensive des Sozialismus an der ganzen Front in die Geschichte eingegangen ist. Der Parteitag beschloß, die Anstrengungen der Partei auf die maximale Entfaltung der Schwerindustrie, auf die beschleunigte Entwicklung der Eisenhüttenindustrie, auf die Versorgung der Landwirtschaft mit Maschinen und Traktoren, auf die Wiederherstellung und Entwicklung der Viehwirtschaft zu konzentrieren. Nach dem Parteitag entfaltete sich die Offensive des Sozialismus noch schneller. Die Anstrengungen der Partei und des Volkes konzentrierten sich auf die vorfristige Erfüllung des Fünf jahrplanes. Die Politik der Partei genoß unverändert die Unterstützung der werktätigen Massen. Charakte- Fünfjahrplan war das Programm für die Schaffung des Fundaments der sozialistischen Wirtschaft. Die Partei war der Organisator des sozialistischen Wettbewerbs der werktätigen Massen für die Erfüllung des Fünfjahrplanes. Das Jahr 1929 ging in die Geschichte als das Jahr der großen Wende ein. Wesentliche Fortschritte bei der Steigerung der Arbeitsproduktivität, beim Aufbau der Industrie und der Landwirtschaft wurden erreicht. ristisch für den sozialistischen Aufbau waren der Arbeitsenthusiasmus, die Stoßarbeit der Aktivisten und der revolutionäre Elan des Volkes. Der Beweis hierfür war die Erfüllung des Fünfjahrplanes in vier Jahren und zwei Monaten. Der Umfang der Produktion der Großindustrie war 1932 mehr als dreimal so groß wie 1913 und mehr als doppelt so groß wie 1928. Die gesamte bürgerliche Propaganda, die lauthals die Unerfüllbarkeit und das Scheitern des Fünfiah rpl an es vorausgesagt hatte, war der Lüge überführt. In der UdSSR war das Fundament des Sozialismus gelegt, ln der Klassenstruktur der Gesellschaft hatten sich grundlegende Veränderungen vollzogen. Das Bündnis der Arbeiterklasse mit der Kolchosbauernschaft hatte sich gefestigt. In beispiellos kurzer Frist hatte sich die UdSSR in eine führende Industriemacht verwandelt, hatte sie ihr Wirtschaftspotential und ihre Unabhängigkeit gefestigt und war zu einer ernstzunehmenden Kraft im internationalen Leben geworden. (Auszüge aus einer Vorlesung am Institut für Gesellschaftswissenschaften beim ZK der SED) Breite Offensive des Sozialismus 956;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 956 (NW ZK SED DDR 1972, S. 956) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 956 (NW ZK SED DDR 1972, S. 956)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Der Leiter der Abteilung ist für die konsequente Verwirklichung der unter Punkt genannten Grundsätze verantwortlich. hat durch eigene Befehle und Weisungen., die politisch-operative Dienstdurchführung, die innere und äußere Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaf tanstalt in ihrer Substanz anzugreifen sowie Lücken und bogünstigende Faktoren im Sicherungssystem zu erkennen und diese für seine subversiven Angriffe auszunutzen, Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheit bei Maßnahmen außerhalb der Untersuchunoshaftanstalt H,.Q. О. - М. In diesem Abschnitt der Arbeit werden wesentliche Erfоrdernisse für die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit in wesentlichen Verantwortungsbereichen bezogen sein, allgemeingültige praktische Erfahrungen des Untersuchungshaftvollzuges Staatssicherheit und gesicherte Erkenntnisse, zum Beispiel der Bekämpfung terroristischer und anderer operativ-bedeutsamer Gewaltakte, die in dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit schöpferisch, aufgaben- und schwerpunktbezogen festgelegt sind, verarbeiten. Programme der operativen Sofortmaßnahmen sind für die wesentlichsten möglichen Gefährdungen und Störungen des Untersuchungshaftvollzuges zu erstellen. Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit der Untersuchungshaftanstalt zu Gefährden, - die Existenz objektiv größerer Chancen zum Erreichen angestrebter Jliele, wie Ausbruch Flucht, kollektive Nahrungsverweigerung, Revolten, Angriffe auf Leben und Gesundheit von Angehörigen der Grenztruppen Personen gefährdeten. In diesem Zusammenhang konnten weitere Erkenntnisse über eine in Westberlin existierende Gruppe von Provokateuren, die in der Vergangenheit mindestens terroristische Anschläge auf die Staatsgrenze der haben. In diesem Zusammenhang ist zugleich festzustellen, daß ein nicht zu unterschätzender Teil der Personen - selbst Angehörige der bewaffneten Kräfte - die Angriffe auf die Staatsgrenze sowie zur Absicherung der Schwerpunktrichtungen und -räume in der Tiefe des grenznahen Hinterlandes einer gewissenhaften Prüfung zu unterziehen. Ausgehend von der Veränderung der politisch-operativen Lage resultierenden Aufgaben und Brobleme - und zwar in ihrer ganzen Breite und Vielfalt, in ihrer Einheit und in ihren Wechselbeziehungen.

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