Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 943

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 943 (NW ZK SED DDR 1972, S. 943); gresses gelesen, auch die Diskussionsbeiträge, die sich mit diesem Problem befaßten. Aber wir dachten, es wird schon eine Richtlinie kommen. Einen Tag nach der Mitgliederversammlung führten unser APO-Sekretär und der Betriebsleiter eine Problemberatung durch, an der einige Meister, Neuerer und auch ich teilnahmen. Hier wurde beraten, welchen Inhalt die persönlichen Pläne haben sollten. Grundlage für diese Aussprache war der Leitartikel des „ND“ vom 7. Juli und der Brief des sowjetischen Drehers Smirnow, der in der „Tribüne“ vom 19. Juli 1972 veröffentlicht worden war. Wir kamen überein, daß in den Plänen enthalten sein müssen der persönliche Beitrag des einzelnen zur Absicherung des Staatsplanes, zur Neuererarbeit, zur Erhöhung der Qualität der Erzeugnisse, zur Ordnung und Sicherheit und zur Qualifizierung bzw. zur Teilnahme an der Schule der sozialistischen Arbeit. Die Gewerkschaftsfunktionäre haben diese Probleme mit den Kollegen diskutiert. Welche Gedanken wurden dabei unter anderem geäußert: Wir haben als „Kollektiv der sozialsti-schen Arbeit“ unsere Verpflichtungen bereits im Brigadeprogramm formuliert, warum jetzt noch persönliche Pläne? Entfällt mit dem perA sönlichen Plan der bisherige Gegenplan? Sollten wir nicht besser kollektive Verpflichtungen wie bisher abgeben? Bei der Diskussion wurde uns klar, daß der persönliche Plan nur dann real werden kann, wenn der Betriebsplan bis auf den Kollegen oder die Arbeitsgruppe auf geschlüsselt wird, und darauf aufgebaut werden kann. Eine entsprechende Forderung wurde an die staatlichen Leiter unseres Betriebsteiles gestellt, die den persönlichen Plänen sehr aufgeschlossen gegenüberstehen und die Diskussion fördern. Alle Fragen wurden mit Hilfe der Parteigruppen von dem Standpunkt aus geklärt, daß es jetzt darum geht, dem sozialistischen Wettbewerb durch die persönlichen Pläne eine höhere Qualität zu geben. Nachdem wir die ersten Beispiele geschaffen hatten wobei die Genossen an der Spitze standen , gab es eine weitere Beratung in der Leitung des Betriebes. Im Verlaufe von vierzehn Tagen waren 90 persönliche Pläne erarbeitet worden. Die meisten enthielten die bereits genannten Probleme. Aber sie waren dennoch sehr unterschiedlich. Bei dieser zweiten Beratung half uns ein Erfahrungsaustausch der Bezirksleitung mit Parteigruppenorganisatoren. Er verstärkte unsere Erkenntnis, daß die Diskussion um die persönlichen Pläne mit der Erläuterung der politischen Grundfragen unserer Zeit verbunden sein muß. Mit dem persönlichen Plan kann jeder Kollege ausdrücken, welche zusätzliche Initiative er entwickeln will, welche zusätzlichen Leistungen er bringen will, um unsere Republik und die sozialistische Staatengemeinschaft zu stärken und das Kräfteverhältnis in der Welt weiter zugunsten des Sozialismus zu verändern. Die Mehrheit erklärte sich sehr schnell bereit, einen persönlichen Beitrag zur Erfüllung des Staatsplanes 1973 über den auch in der Vertrauensleutevollversammlung beraten worden-war zu leisten. Problematischer wurde es, als es darum ging, ehrlich einzuschätzen, ob sie für ihr gutes Geld auch immer gute Arbeit leisten. Wir sind zu der Auffassung gelangt, daß die Auseinandersetzung um diese Frage eine wesentliche Rolle bei der politisch-ideologischen Erziehung aller Werktätigen spielen muß. нмшншншюшшшкштятшт m mmm m штшт m а * ь* г v эвдздздг; -ж F estivalstimmung Zu den vielseitigen Programmen der 2. Betriebsfestspiele im VEB Zwickauer Kammgarnspinnereien Wilkau-Haßlau gehörte auch die Jugendveranstaltung „Drushba heißt Freundschaft“. Die Jugend des Betriebes war mit Freunden aus der Sowjetunion, der Volksrepublik Polen und mit vietnamesischen Studenten vereint тШ'Шттш Polnische Volkskünstler aus dem Klubhaus der befreundeten Textilbetriebe „Argogol“ und „Piast“ boten ein hervorragendes Kulturprogramm. Mit russischen, polnischen und deutschen Volksliedern sowie mit Schlagern und Texten zeigten sie, wie sie sich auf die X. Weltfestspiele vorbereiten. In den Monaten der Vorbereitung des Weltjugendtreffens werden die Freunde aus den vier Ländern ständig Kulturgruppen und Erfahrungen austauschen. Schon jetzt wurden die Gäste für das 3. Textilarbeiterfest der Kammgarnspinner im Februar 1973 eingeladen. Darauf bereiten sich alle Freunde gut vor. Die FDJler werden auch die Besuche der Gäste erwidern. Diese Treffen lösen in den Jugendverbänden neue Impulse zur Vorbereitung der X.' Weltfestspiele aus. Das Festivalbuch der Kammgarnspinnerei wird 1973 von der Freundschaft berichten. Helge Eis n er Mitglied der BPO im VEB Zwickauer Kammgarnspinnereien Wilkau-Haßlau 943;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 943 (NW ZK SED DDR 1972, S. 943) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 943 (NW ZK SED DDR 1972, S. 943)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmenkomplexe zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Vergangenheit bereits mit disziplinwidrigen Verhaltens weisen in der Öffentlichkeit in Erscheinung traten und hierfür zum Teil mit Ordnungsstrafen durch die belegt worden waren. Aus Mißachtung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit Am heutigen Tage wurde gegenüber dem Bürger Name Vorname Geburtsort wohnhaft tätig als Arbeitsstelle auf der Grundlage des des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei, der Verordnung zum Schutz der Staatsgrenze, der Grenzordnung, anderer gesetzlicher Bestimmungen, des Befehls des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit - Geheime Verschlußsache mit Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft - Untersuchungshaftvclizugsordnung - sowie der Befehle und Weisungen des Genossen Minister und einer zielgerichteten Analyse der politisch-operativen Lage in den einzelnen Einrichtungen des fvollzuges Referat des Leiters der auf der Arbeitsberatung der НА mit den für die Sicherung der ebenfalls zum persönlichen Eigentum solcher Personen zählender! Gewerbebetriebe, der Produktionsmittel und anderer damit im Zusammenhang stehender Sachen und Rechte. Heben der müsse!:, hierbei die Bestimmungen des Gesetzes über die Staatsanwaltschaft der Deutschen Demokratischen Republik, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft verbundenen unumgänglichen Einschränkungen seiner Rechte und seine damit entstehenden Pflichten und Verhaltensanforderungen im Untersuchungshaftvollzug kennenzulernen, als Voraussetzung für ihre Einhaltung.

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