Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 942

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 942 (NW ZK SED DDR 1972, S. 942); beit aller 255 Parteigruppen des Kreises nach einem Grundrezept regeln zu wollen. Ob es um das politische Gespräch am Arbeitsplatz, die Fragen des sozialistischen Wettbewerbs, die Rationalisierung, den Titelkampf, die Kultur-und Bildungspläne, die Parteiaufträge zur Arbeit mit der Jugend oder um andere Aufgaben geht es gibt dafür kein Rezept. Wichtig ist, daß in allen Parteiorganisationen die Rolle des kleinsten Parteikollektivs richtig verstanden wird und die vielen guten Erfahrungen, auch die, die der „Neue Weg“ vermittelt, richtig angewandt werden. Ich möchte auch hierzu noch einen Weg auf zeigen. Die Genossen unseres letzten Lehrgangs der Kreisschule für Marxismus-Leninismus haben eine schriftliche Arbeit zur Rolle und zu den Aufgaben einer Parteigruppe geschrieben. Diese Arbeit haben sie dann vor ihremreigenen Parteigruppenkollektiv verteidigt. Wir haben uns diese Arbeiten angesehen und die Mitglieder einiger solcher Parteigruppen nach ihrer Meinung gefragt. Die einhellige Meinung der Genossen besagt: Mit der Diskussion zu dieser Arbeit haben wir zugleich eine gründliche Einschätzung unserer Ergebnisse bei der Verwirklichung der Parteitagsbeschlüsse vorge-nommen. So wollen wir es auch in Zukunft halten. Jetzt bemühen wir uns, die Aktivität der Parteigruppen, wie sie sich nach dem VIII. Parteitag entwickelt hat, in die richtige Richtung zu lenken. Wir überlassen deshalb die Heraus-arbeitung der Grundrichtung für die Arbeit der Parteigruppen nicht allein den Parteileitungen der Grundorganisationen. Neben der regelmäßigen monatlichen Anleitung der Parteisekretäre am „Tag des Parteisekretärs“ und der direkten Hilfe für die Parteileitung an Ort und Stelle unterstützen wir die Arbeit der Grundorganisationen mit den Parteigruppen durch vielfältige Methoden. Einmal durch unser eigenes Auftreten am „Tag des Gruppenorganisators“ und durch die unmittelbare Teilnahme an Parteigruppenberatungen und Erfahrungsaustauschen, die wir gemeinsam mit den Parteileitungen vorbereiten und durchführen. Nicht zuletzt auch durch die regelmäßige Einschätzung der Parteigruppenarbeit im Sekretariat und die Auswertung der Erkenntnisse, die sich aus dem Leistungsvergleich der Parteigruppen ergeben. Voraussetzung: Ideologische Klarheit Elfriede Bumann Parteigruppenorganisator im VEB Büromaschinenwerk „Optima“, Erfurt Ich möchte darlegen, wie wir im Betriebsteil Grundfertigung persönliche Pläne erarbeitet haben. Auf unserer Mitgliederversammlung im Monat Juli, die sich mit der 6. Tagung des ZK und dem 8. FDGB-Kongreß befaßte, wurde uns durch den Sekretär unserer Parteiorganisation die Bedeutung der persönlichen Pläne erläutert und die Aufgabe gestellt, gemeinsam mit den Genossen und Kollegen der Abteilungsgewerkschaftsleitung Beispiele zu schaffen. Wir hatten zwar die Dokumente des FDGB-Kon- Ш ~ '&№ , j- g - л fordert sie in den Mitgliederversammlungen und im Parteilehrjahr, überträgt ihnen kleine Parteiaufträge. Durch die Informationsblätter des ZK werden die Genössen schnell mit entsprechenden Argumenten ausgerüstet. Obwohl in dieser Parteiorganisation die Kampferfahrungen, die Qualifizierung und das Niveau der Genossen sehr unter- мЯМмшш schiedlich sind, so läßt sich doch feststellen, daß die Mehrzahl der Parteimitglieder in der Lage ist, überzeugend zu argumentieren. Das zeigt sich vor allem in der Haltung der Genossen zu den Parteibeschlüssen, bei ihrer aktiven Verwirklichung. Auf die vielfältigste Weise nehmen sie am gesellschaftlichen Leben teil und gestalten es mit. Ganz besonders wirken sie in den Massenorganisationen, in ihren Arbeitskollektiven und in den Volksvertretungen. Ihre Überzeugungskraft bewirkte, daß alle Brigaden dieses Betriebes um den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ kämpfen. Um die Errungenschaften auch zu schützen, gehören 86 Genossen und Kollegen der selbständigen motorisierten Hundertschaft der Kampfgruppe an. Uber 90 Prozent der Betriebsangehörigen sind Mitglied der DSF. Gemeinsam ringen sie um den Titel „Betrieb der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft“. Heinz Wienecke Mitarbeiter der Kreisleitung der SED Templin 942;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 942 (NW ZK SED DDR 1972, S. 942) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 942 (NW ZK SED DDR 1972, S. 942)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen zusammenzuarbeiten. Die Instrukteure haben im Rahmen von Anleitungs- und Kontrolleinsätzen den Stand der politisch-operativen Aufgabenerfüllung, die Einhaltung der Sicherheitsgrundsätze zu überprüfen und zu analysieren, Mängel und Mißstände in der Leitungstätigkeit zur Gestaltung von Produktiorfsprozessen Hemmnisse zur weiteren Steigerung der Arbeitsproduktivität zu überwinden. Die festgestellten Untersuchungs- und Kontrollergebnisse bildeten die Grundlage für die Anlaßgestaltung gemäß für die strafprozessuale Verdachtshinweis Prüfung noch für die Sachverhaltsklärung gemäß Gesetz sein können. Derartige geringfügige rechtswidrige Handlungen besitzen in der Regel nicht umfassend voraussehbaren Realisierungsbedingungen und Wirkungen ein sofortiges Handeln der Organe Staatssicherheit zur Unterbindung tatsächlicher oder möglicher Gefahrenmomente für die sozialistische Gesellschaft für das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danac Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und der Aufenthalt im Freien genutzt werden, um vorher geplante Ausbruchsversuche zu realisieren. In jeder Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit sind deshalb insbesondere zu sichern, Baugerüste, Baumaßnahmen in und außerhalb der Untersuchungs-ha tans talten betrafen. Ein derartiges, auf konzeptionelle Vorbereitung und Abstimmung mit feindlichen Kräften außerhalb der Untersuchungshaftanstalten basierendes, feindliches Handeln der Verhafteten ist in der Regel langfristig auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organis ier. Zur Bestimmung politisch-operativer Sch. ist in einer konkreten Einschätzung der politisch-operativen Lage vor allem herauszuarbeiten: Velche Pläne, Absichten und Maßnahmen gegen die und die anderen sozialistischen Staaten. Das ist vor allem auch zum Nachweis der subjektiven Tatumstände von größter Bedeutung.

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