Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 932

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 932 (NW ZK SED DDR 1972, S. 932); flußt spürbar die Arbeitsergebnisse, besonders die Ausnutzung der Arbeitszeit, die Qualität der Arbeit und die Senkung der Kosten. Daß dies ailes nur auf dem Wege der Entwicklung des Bewußtseins, der persönlichen Einstellung zur Arbeit und zu unserem Staat möglich war, ist uns während eines langen Erziehungsprozesses klargeworden. Aus dem Mitmacherkollektiv wurde ein Kollektiv, das für unser gesamtes Kombinat vorbildlich ist. Daß die Parteimitglieder an die Spitze des Kollektivs treten, ist für uns zur Selbstverständlichkeit geworden. Ausgehend von den Anregungen des 8. FDGB-Kongresses arbeiten wir nach persönlichen Plänen, die wir als Ergänzung zu unserem Wettbewerbsprogramm betrachten und die uns dazu dienen sollen, alle noch vorhandenen Reserven zu erschließen. Aus dem Studium der „Großen Initiative“ von Lenin zogen wir die Schlußfolgerung, für uns und unsere Patenbrigade die „Schule der sozialistischen Arbeit“ einzuführen. Unser Gesprächspartner ist der Vorsitzende der Kombinatsgewerkschaftsleitung, Genosse Herold, der das Rüstzeug für die Klärung aller Probleme, die uns unter den Nägeln brennen, mitbringt. In unserem Kollektiv hat es sich seit Jahren eingebürgert, einmal' in der Woche oder auch öfter bestimmte aktuelle Probleme der Politik, der Ökonomie oder der Kultur zu besprechen. Das geschieht in der Form des öffentlichen Meinungsstreites, bei dem jeder ungeschminkt seine Ansicht darlegt. Die Parteigruppe erarbeitet sich zu den vorgesehenen Fragen ihren eigenen klassenmäßigen Standpunkt und vertritt ihn mit aller gebotenen Konsequenz. Diese Aussprachen schließen natürlich das poli- tische Gespräch am Arbeitsplatz nicht aus. Fast täglich werden unsere Genossen mit den verschiedensten Problemen konfrontiert. Die Argumentation dazu holen wir uns beim Funk, beim Fernsehen und ganz besonders aus der Parteipresse, aus dem „Neuen Deutschland“, dem „Néuen Weg“ und der „Einheit“, die jedem Parteiarbeiter in unserem Kollektiv zur Verfügung stehen. Wenn eine Frage nicht gleich geklärt werden kann, dann holen sich die Genossen Rat bei der APO-Leitung oder in der Mitgliederversammlung. Sowjetische Erfahrungen genutzt Ingrid Schirmer Parteigruppenorganisator im VEB Elektromotorenwerk Wernigerode Ich bin Parteigruppenorganisator in der Automaten wickelei und bediene einen Wickelautomaten im Zweischichtsystem. Für die Mitglieder unserer Parteigruppe gab es in den letzten zwei Jahren ein reiches Betätigungsfeld. Die Entwicklung einer neuen Generation von Elektromotoren erforderte die Bildung einer neuen Abteilung, der jetzigen Automatenwickelei. Dies brachte neben der Umstellung von der rein manuellen Tätigkeit zur Bedienung tech- Von der Keuler* UbrdUM pen durchzuführen. Hierbei stellen wir folgende Fragen in den Mittelpunkt, über die wir regelmäßig monatlich vor der Leitung unserer APO Rechenschaft ablegen: Wie werden alle Genossinnen und Genossen der Parteigruppe in die Parteiarbeit einbezogen? Wie erfüllt jeder Genosse seinen Parteiauftrag im Parteigruppenbereich, im Wohngebiet, in den Massenorganisationen usw.? Wie finden die Beschlüsse unseres ZK und des FDGB ihren Niederschlag im sozialistischen Wettbewerb? Wie wird die sozialistische Demokratie in unserem Bereich durchgesetzt und ständig weiterentwik-kelt? Auf den letztgenannten Punkt legen wir als Parteigruppe besonderen Wert. In unserer Parteigruppe ist es üblich, daß wir eine strenge Kontrolle und Abrechnung über die Vorschläge, Hinweise und Kritiken unserer Werktätigen von den verantwort- lichen Leitern fordern. So wurden von unserem Meisterbereich in Auswertung der Beschlüsse des VIII. Parteitages acht Vorschläge zur Erhöhung der Effektivität der Produktion und zur Verbesserung der Arbeite- und Lebensbedingungen gemacht. Der Werkdirektor und andere staatliche Leiter kamen zu uns in die Versammlungen, um mit uns Lösungswege zu beraten. Dieses Auftreten und das schnelle Rea- 932;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 932 (NW ZK SED DDR 1972, S. 932) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 932 (NW ZK SED DDR 1972, S. 932)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften werden in der Regel vom Untersuchungsführer nach vorheriger Abstimmung mit den Leitern der Diensteinheiten der Linie zu prüfen, wie diesen Problemen vorbeugend und offensiv begegnet werden kann. Ein Teil der Beschwerden kann vermieden werden, wenn die innerdienstlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleist en, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht., däm Straf -verfahren entziehen kann und keine Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlung begehen känp, -sk?;i. Aus dieser und zli . Auf gabenstellung ergibt sich zugleich auch die Verpflichtung, die Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit und ist für die Zusammenarbeit das Zusammenwirken mit den. am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der aufsichtsführende Staatsanwalt das Gericht sind unverzüglich durch den Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung zu informieren. Gegebenenfalls können auf der Grundlage der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen unter Beachtung der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der DDR. . ,.,. Es besteht ein gutes Ztisammenwirken mit der Bezirksstaatsanwaltschaft, Die ist ein grundlegendes Dokument für die Lösung der Aufgaben Staatssicherheit zur geheimen Zusammenarbeit verpflichtet werden und für ihren Einsatz und der ihnen gestellten konkreten Aufgabe bestimmten Anforderungen genügen müssen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X