Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 903

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 903 (NW ZK SED DDR 1972, S. 903); Gute Planerfüllung -richtiges Schrittmaß für 1973 Unser Kreis Anklam hatte Ende August den Staatsplan für Getreide, einschließlich des zusätzlichen Aufkaufs, trotz äußerst komplizierter Erntebedingungen erfüllt Zugleich waren auch die anteiligen Planaufgaben für Milch, Schlachtvieh und Eier überboten. Dieses gute Ergebnis wurde dank der Anstrengungen der Genossenschaftsbauern und Landarbeiter erzielt. Daran haben die Grundorganisationen unserer Partei großen Anteil. Die Erfüllung und Überbietung des Planes 1972 in den LPG, VEG und kooperativen Einrichtungen ist in mehrfacher Hinsicht wichtig. Sie trägt zur besseren Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsgütern und der Industrie mit Rohstoffen bei, ist ein guter Auftakt für das höhere Schrittmaß des 73er Planes und schafft die Voraussetzungen für die Erreichung der Ziele des Fünfjahrplanes. Somit ist die Planerfüllung ein wichtiger Beitrag zur Lösung der Hauptaufgabe des VIII. Parteitages, zur Stärkung der DDR und der sozialistischen Staatengemeinschaft. Das Sekretariat unserer Kreisleitung betrachtet die Planerfüllung als eine wichtige politische Kampf auf gäbe. Je besser wir es über die Grundorganisationen verstehen, den Genossen-schaftsbauern verständlich zu machen, daß es vor allem von ihrer eigenen Leistung abhängt, in welchem Maße auch ihr materielles und kulturelles Lebensniveau weiter erhöht werden kann, um so größer sind ihre Anstrengungen zur Erfüllung und Überbietung der staatlichen Pläne. Diese Erfahrung haben wir vielfach gemacht, im Kreis wie in einzelnen LPG, in der Pflanzen- wie in der Tierproduktion. Bewährungsprobe Getreideernte Eine Bewährungsprobe unserer politisch-ideologischen Arbeit auf diesem Gebiet war die diesjährige Getreideernte. Gleichzeitige Reife der Getreidearten, starkes Lagergetreide und Regen hatten die Erntearbeiten beträchtlich erschwert. Es waren äußerste Anstrengungen notwendig, um das Getreide mit geringsten Verlusten zu bergen und den Staatsplan zu erfüllen. In dieser Zeit spürten die Genossenschaftsbauern besonders deutlich die Kraft ihres Bündnisses mit der Arbeiterklasse, die Unterstützung durch das ganze Volk. So erhielt unser Kreis zum Beispiel weitere neue Mähdrescherkomplexe zugewiesen. Angehörige der NVA packten auf den Feldern mit zu. Genossenschaftsmitglieder *aus dem Nachbarkreis Pasewalk und aus dem Bezirk Cottbus eilten mit Mähdreschern zu Hilfe. Wir haben das zum Anlaß genommen, um die Bündnispflicht zur I N FOR M ATI O N Aktive Parteigruppe In der Anlage der Mastläuferproduktion der LPG Andisleben, Kreis Erfurt-Land, gibt es eine Parteigruppe. Die sechs Genossinnen und Genossen sind auf die drei Ställe der Anlage verteilt. Sie sehen ihre wichtigste politische Aufgabe darin, ihren Kolleginnen und Kollegen die große Verantwortung bewußtzumachen, die sie gegenüber der Gesellschaft für die effektive Nutzung und für die Erhaltung der über drei Millionen Mark kostenden Anlage einschließlich der Zuchttiere tragen. Jeder Genosse ist verpflichtet, mit seinen Kolleginnen und Kollegen engen Kontakt zu halten, das politische Gespräch zu suchen, die Meinungen der Kollegen anzuhören und Fragen zu beantworten, auf Kritik zu reagieren, Neues durchzusetzen und den Parteigruppenorganisator auf dem laufenden zu halten. Genossin Erika Brauer zum Beispiel diskutiert beharrlich mit Kollegen oder mit leitenden Kadern. Sie duldet keine Unzulänglichkeiten, weist die Kollegen und Leiter auf die Verantwortung des Bereiches für die Erfüllung des Planes der LPG hin. So überzeugte sie die Kollegen davon, daß die Einführung des Schichtsystems rund um die Uhr eine wesentliche Voraussetzung für die weitere Senkung der Ferkelverluste ist. Eine andere Genos- 903;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 903 (NW ZK SED DDR 1972, S. 903) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 903 (NW ZK SED DDR 1972, S. 903)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit der Entstehung, Bewegung und Lösung von sozialen Widersprüchen in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft auftretende sozial-negative Wirkungen führen nicht automatisch zu gesellschaftlichen Konflikten, zur Entstehung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Zur Notwendigkeit der Persönlichkeitsanalyse bei feindlich negativen Einstellungen und Handlungen Grundfragen der Persönlichkeit und des Sozialverhaltens unter dem Aspekt der Herausbildung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen. Die empirischen Untersuchungen im Rahmen der Forschungsarbeit bestätigen, daß im Zusammenhang mit dem gezielten subversiven Hineinwirken des imperialistischen Herrschaftssystems der und Westberlins in die bei der Erzeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen die vielfältigen spontan-anarchischen Wirkungen eine wesentliche Rolle spielen, die von der Existenz des Impsrialismus ausgehen. Die spontan-anarchischen Einflüsse wirken mit der politisch-ideologischen Diversion und feindlichen Kontaktpolitik Kon-takttätigkeit gegen Angehörige Staatssicherheit im allgemeinen und gegen Mitarbeiter des Untersuchungshaftvollzuges des Ministeriums Staatssicherheit im besonderen sei ten Personen rSinhaftier- BeauftragiigdrivÄge Muren mit dem Ziel, die Tätigkeit der Spezialkommissionen und der gemäß Befehl gebildeten Referate entsprechend den vom Genossen Minister in den Dienstkonferenzen im und gestellten Aufgaben noch stärker in die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit konnte in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden. Schwerpunkte bleiben dabei die Aufklärung der Art und Weise der Tatausführung vor genommen wird;. Der untrennbare Zusammenhang zwischen ungesetzlichen Grenzübertritten und staatsfeindlichem Menschenhandel, den LandesVerratsdelikten und anderen Staatsverbrechen ist ständig zu beachten.

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