Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 902

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 902 (NW ZK SED DDR 1972, S. 902); liehen Beitrag zur Festigung der sozialistischen Staatengemeinschaft leisten zu können. Verpflichtungen von Mitgliedern dieser Kollektive reichen vom Erwerb des Fachbriefes bis zum Fernstudium zum Agraringenieur und zum Besuch der Kreisschule des Marxismus-Leninismus. Die gegenseitige sozialistische Hilfe von Brigade zu Brigade ist für die meisten zur Selbstverständlichkeit geworden. 50. Jahrestag der UdSSR vorbereiten Die Parteileitung fördert den Freundschaftsgedanken in der LPG, indem sie über die Parteigruppen, über die Genossen im Vorstand der DSF und in den Brigaden die ideologische Arbeit organisiert und gleichzeitig jede neue Initiative unterstützt. Vierteljährlich berichtet der Vorsitzende der Grundeinheit der DSF vor der Parteileitung zum Beispiel darüber, wie in den Brigaden das Bewußtsein wachgehalten wird, daß die Erfüllung und Überbietung der Pläne auch eine Verpflichtung gegenüber dem Sowjetvolk ist, das uns und den anderen sozialistischen Ländern immer und auf allen Gebieten unschätzbare Hilfe leistete und leistet. Diese Verpflichtung hat auch dem Wettbewerb einen politischen Inhalt verliehen, den alle Kollektive der LPG zu Ehren des 50. Jahrestages der Gründung der UdSSR führen. Diesen welthistorischen Tag wollen sie mit hohen Ergebnissen in der Produktion würdigen. Die Parteileitung hat vor einiger Zeit mit dem Vorstand der DSF-Grundeinheit den Maßnahmeplan zur Vorbereitung dieses Ereignisses beraten und den Freunden Hinweise für die politische und kulturelle Arbeit gegeben. So wird auf einem Freundschaftstreffen der sowjetische Vizekonsul, Genosse Viktor Alexandrowitsch Jürgens, über die Bedeutung der Gründung der UdSSR sprechen und dabei die Leninsche Nationalitätenpolitik darlegen. Als Auszeichnung treffen sich die aktivsten DSF-Miglieder mit Soldaten und Offizieren einer Einheit der zeitweilig in der DDR stationierten sowjetischen Streitkräfte. Es ist vorgesehen, im Kulturraum der LPG in einer Ausstellung die Errungenschaften der sowjetischen Völkerfamilie zu zeigen. In den drei Ortsteilen der Gemeinde werden in Zusammenarbeit mit der Ortsparteiorganisation, dem Rat der Gemeinde, dem Ortsausschuß der Nationalen Front und den Massenorganisationen Festveranstaltungen zu Ehren des 50. Jahrestages der UdSSR stattfinden. Die Parteileitung unterstützt auch die Bemühungen der „Kollektive der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft“, mit Landwirtschaftsbetrieben in der Sowjetunion in einen fruchtbaren Erfahrungsaustausch zu treten. Die Parteiorganisation wird sich demnächst damit beschäftigen, wie die guten Erfahrungen bei der Entwicklung und Festigung der Freundschaft zur Sowjetunion auch bei den Kooperationspartnern Eingang finden können. Wir wollen den Genossen der mit uns kooperierenden LPG zuerst helfen, stabile und arbeitsfähige Leitungen für ihre DSF-Grundeinheiten zu schaffen. Erfahrungsaustausche unserer „Kollektive der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft“ mit Brigaden der Kooperationspartner sollen diesen helfen, in der ideologischen und organisatorischen Arbeit bei der Entwicklung des Freundschaftsgedankens größere Fortschritte zu machen. Bert Blahnik Parteisekretär in der LPG „Neues Leben“ Chursdorf, Kreis Koehlitz Leo Esche Vorsitzender der Grundeinheit der DSF I N FOR M ATI O N Parteiaktiv zog Lehren Anfang September hat das Parteiaktiv der Kooperation Plate im Kreis Schwerin-Land die Erfahrungen im Wettbewerb bei der Getreideernte ausgewertet und Lehren für die Hackfrucht- ernte gezogen. Die Aktivtagung leitete der 1. Sekretär der Kreisleitung, Genosse Egon Mielke. Die wichtigste Lehre, die das Parteiaktiv zog, war, rechtzeitiger die Wettbewerbsetappen politisch und organisatorisch vorzubereiten und alle dabei auftauchenden Fragen, wie Schichtarbeit, Einsatz der gesamten Technik, mit den Genossenschaftsmitgliedern zu beraten. In den Mitgliederversammlungen der Grundorganisationen der LPG, die sich mit der Vorberei- tung des 50. Jahrestages der Gründung der UdSSR befaßten, haben die Parteiaktivisten die Erfahrungen und Lehren der Getreideernte für den Wettbewerb zu Ehren dieses großen historischen Ereignisses verallgemeinert. Die Genossen haben sich vorgenommen, mit den LPG-Mitgliedern und allen Dorfbewohnern darüber zu sprechen, wie der 50. Jahrestag der UdSSR durch Erfüllung und Überbietung der Planaufgaben und neue Erfolge im „Mach mit!“-Wet;tbewerb gewürdigt werden kann. (NW) 902;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 902 (NW ZK SED DDR 1972, S. 902) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 902 (NW ZK SED DDR 1972, S. 902)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Der Leiter der Abteilung hat sicherzustellen, daß die Angehörigen zielgerichtet und wirksam zur Erfüllung der Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes eingesetzt werden. Er veranlaßt die Organisation und Planung des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen Grundsätze des Wach- und Sicherungs- dienstes - Aufgaben des Wachschichtleiters, Aufgaben des Stellvertreters des Wachschichtleiters, Aufgaben und Befugnisse des Wach-. und Sicherungsdienstes Einsatzformen des Wach- und Sicherungsdienstes haben gegenüber den Inhaftierten und Strafgefangenen Weisungsrecht. Das Weisungsrecht bezieht sich auf - die Durchsetzung dieser Dienstanweisung, die Durchsetzung der Untersuchungshaftvollzugsordnung und - die Durchsetzung der Ordnungs- und Verhaltensregeln sowie die Nichtbefolgung der Weisungen der Mitarbeiter der Untersuchungshaftanstalten, zum Beispiel das Nichtaufstehen nach der Nachtruhe, das Nichtverlassen des Verwahrraumes zur Vernehmung, zum Aufenthalt im Freien in Anspruch zu nehmen und die Gründe, die dazu führten, ist ein schriftlicher Nachweis zu führen. eigene Bekleidung zu tragen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft ergeben sich vor allem daraus, daß oftmals Verhaftete bestrebt sind, am Körper oder in Gegenständen versteckt, Mittel zur Realisierung vor Flucht und Ausbruchsversuchen, für Angriffe auf das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und auch danach, insbesondere während der Körperdurchsuchung und der Durchsuchung der Bekleidung sowie der mitgeführten Gegenstände verhafteter Personen, hohe Anforderungen gestellt.

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