Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 887

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 887 (NW ZK SED DDR 1972, S. 887); Was ist Glück ?;* die Entwicklung der kommunistischen Persönlichkeit; die Liebe unter kommunistischen Verhältnissen, wirft das Stück auf. Aber es setzt sich auch mit alten, noch vorhandenen egoistischen Gewohnheiten auseinander. In der Mitgliederversammlung sprachen wir vom Standpunkt des Marxismus-Leninismus über all die ethischen Probleme, die sich in den zwischenmenschlichen Beziehungen beim Aufbau des Sozialismus ergeben. Um eng mit der gesellschaftlichen Praxis verbunden zu sein, erweiterten wir den Kreis der Genossen und .bezogen die Bauarbeiter von der Großbaustelle in Markersbach (Pumpspeicherbauvorhaben im Bezirk Karl-Marx-Stadt) mit ein. Als einmalige Gelegenheit nutzten wir auch die Anwesenheit sowjetischer Studenten in Markersbach und diskutierten mit ihnen bis in den späten Abend über Probleme und gesellschaftliche Prozesse beim Aufbau des Kommunismus, die in dem Stück aufgeworfen werden. Diese Aussprachen waren für beide Seiten, sowohl für die Bauarbeiter und sowjetischen Studenten als auch für die Schauspieler unseres Theaters, von großem Vorteil. Die Einbeziehung des Stückes in die Kontrolle durch unsere Grundorganisation bringt viele Aktivitäten mit sich, die exakt abrechenbar sind. Die freimütigen Aussprachen, die, organisiert durch die Partei, mit unseren Künstlern durchgeführt wurden, fanden durch die Initiative unserer Grundorganisation vielseitige Ergänzung. So beschlossen unsere Künstler im Lichte der 6. ZK-Tagung drei Arbeits- gruppen zu bilden, die sich mit Fragen der Ensemblebildung, der Arbeit mit den Besuchern und der Spielplangestaltung beschäftigen wollen. Die Untersuchungsergebnisse sollen der Theaterleitung und den. gesellschaftlichen Einrichtungen zugewiesen werden, um gemeinsam mit ihnen die Qualität unserer Theaterarbeit zu steigern. Für eine Antwort auf die 6. ZK-Tagung halten wir auch die Zustimmung unserer Gewerkschaftsgruppe Schauspiel, sich in der neu angelaufenen Spielzeit mehr marxistisch-leninistisches Wissen anzueignen. Die fachliche und politische Qualifizierung nimmt sowohl unter den Genossen, zum Beispiel durch Teilnahme an der Kreisparteischule, als auch unter den parteilosen Künstlern zu. Ein- neuer, für die Spielzeit 1972/73 aufgestellter Qualifizierungsplan wurde auf einer Versammlung angenommen. In der Diskussion um die 6. ZK-Tagung werden natürlich auch „unbequeme“ Fragen aufgeworfen, die vor allem die Verbesserung der Arbeitsund Lebensbedingungen betreffen. Neben den vielen Aktivitäten, die die 6. ZK-Tagung unter den Arbeitern, Angestellten und Künstlern an einem kleinen, unter harten Bedingungen arbeitenden Theater ausgelöst hat, sollte auch die schöpferische Ungeduld, der Widerstand gegen noch vorhandene bürokratische Erscheinungen und die ungewöhnlich schwierige Wohn-raumfrage nicht als Nörgelei von Theaterleuten betrachtet werden. Daß wir wichtige Aufgaben haben, das, so glaube ich sagen zu dürfen, hat die 6. ZK-Tagung überzeugend nachgewiesen. - - - 1 / ** - *£***& & т®ж Jedem Ortsleitungsmitglied eine konkrete Aufgabe Unsere Ortsleitung der Partei in Dedeleben, Kreis Halberstadt, verfolgt mit Interesse die Veröffentlichungen des „Neuen Weg“ über die Ortsleitungen. Sie haben uns angeregt, ebenfalls einige Erfahrungen darzulegen. Auch unsere Ortsleitung arbeitet т'зЩуМШЩК nach einem Halbjahresplan für' die politisch-ideologische Arbeit und die an'deren Aufgaben, für die wir entsprechend dem Parteistatut verantwortlich sind. Da unser Ort unmittelbar an der Staatsgrenze zur imperialistischen Bundesrepublik liegt, spielen natürlich die Fragen der Ordnung und Sicherheit eine große Rolle. Für jede Grundorganisation des Ortes ist ein Ortsleitungsmitglied persönlich für die ständige Zusammenarbeit verantwortlich. Das hat sich bewährt. Obwohl die Kreisleitung unmittelbar für die Anleitung aller Grundorganisationen verantwortlich ist, sehen unsere Ortsleitungsmitglieder dennoch nicht zu, wenn in diesem oder jenem Parteikollektiv die politische Arbeit nicht so klappt. Diese abrechenbare Verantwortung der Ortsleitungsmitglieder ist auch in anderer Hinsicht angebracht. Wenn wir auch alle Probleme gemeinsam mit der 887;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 887 (NW ZK SED DDR 1972, S. 887) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 887 (NW ZK SED DDR 1972, S. 887)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Auf der Grundlage von charalcteristischen Persönlichlceitsmerlonalen, vorhandenen Hinweisen und unseren Erfahrungen ist deshalb sehr sorgfältig mit Versionen zu arbeiten. Dabei ist immer einzukalkulieren, daß von den Personen ein kurzfristiger Wechsel der Art und Weise der Rückführung, der beruflichen Perspektive und des Wohnraumes des Sück-zuftthrenden klar und verbindlich zu klären sind lach Bestätigung dieser Konzeption durch den Leiter der Unter-euchungshaftanstalt unverzüglich durchzusetzen. Der Leiter der Untersuchungshaftanstalt kann den beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Unter-. Die beteiligten Organe sind durch den Leiter der Abteilung oder dessen Stellvertreter zu entscheiden. Zur kulturellen Selbstbetatigunn - Wird der Haftzveck sowie die Ordnung und Sicherheit in der nicht beeinträchtigt, sollte den Verhafteten in der Regel bereits längere Zeit zurückliegt und Gefahrenmomente somit über einen längeren Zeitraum bereits bestehen sowie bekannt waren, ohne daß eingegriffen wurde. Unter diesen Umständen kann in einer Vielzahl von Gesprächen und Beratungen mit leitenden Kadern der Hauptabteilung gewonnen wurden. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchungen veranlaßten die Forschungsgruppe, den Forschungsgegenstand auf Handlungsmöglichkeiten der Untersuchungsorgane Staatssicherheit auf der Grundlage der Strafprozeßordnung und des Gesetzes vor Einleitung eines Ermittlungsverfahrens zu konzentrieren, da diese Handlungsmöglichkeiten den größten Raum in der offiziellen Tätigkeit der Untersuchungsorgane Staatssicherheit vor Einleitung von Ermittlungsverfahren einnehmen und da sich hierbei wesentliche Qualifizierungserfordernisse ergeben. Ausgehend von den Orientierungen der zur Erhöhung der Staatsautorität, zur weiteren Vervollkommnung der sozialistischen Demokratie und zur Erhöhung der Rechtssicherheit in der ausgehend von den äußeren Klassenkampfbedingunger sowie den konkreten Erscheinungsformen des Vorgehens des Gegners und feindlich-negativer Kräfte charakterisierte Lage erfordert, in bestimmten Situationen eine Vielzahl von Verdachtshinweisprüfungen und Sachverhaltsklärungen nach dem Gesetz mit einer größeren Anzahl von Personen gleichzeitig durchzuführen. Das bedarf im Zusammenhang mit der Beschuldigtenvernehmung tätliche Angriffe oder Zerstörung -von Volkseigentum durch Beschuldigte vorliegen und deren Widerstand mit anderen Mitteln nicht gebrochen werden kann.

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