Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 886

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 886 (NW ZK SED DDR 1972, S. 886); ausgegeben und den Gesprächsleiter benannt. Die Ergebnisse zeigten bald, daß dies nicht ausreicht. Seit einiger Zeit hat sich ein anderes Heran-gehen bewährt. Die Kreisleitung führt die Erfahrungsaustausche differenziert für die Propagandisten der einzelnen Zirkelarten aus großen, mittleren und kleinen Grundorganisationen durch. Außerdem werden nicht mehr nur allgemeine Erfahrungen ausgetauscht. Einzelne Propagandisten erhalten vielmehr den Auftrag darzulegen, wie sie ein bestimmtes Problem aus dem letzten oder vorletzten Thema in ihrem Seminar behandelt haben, welche Fragen dabei auftraten und wie sie geklärt wurden. Diese Arbeitsmethode erwies sich als sehr wirksam. In gleicher Weise führt die Kreisleitung in Abständen von sechs Wochen Erfahrungsaustausche mit den Leitern der acht in Grundorganisationen unseres Kreises bestehenden Methodischen Räte durch. Regelmäßig werden hierbei die neuen Anschauungsmaterialien vorgeführt. Die Erfahrungsaustausche finden oft in dem seit Ende vorigen Jahres bei der Kreisleitung bestehenden Kabinett statt. Hier wird auch die Anleitung der Propagandisten zu bestimmten Themen durchgeführt und mit der Vorführung entsprechender Anschauungsmaterialien verbunden. Das führte dazu, daß immer mehr Propagandisten Anschauungsmittel in ihren Zirkeln ein setzen. Einige mittlere und kleine Grundorganisationen, wie zum Beispiel die LPG Groß-Börnicke und Tarthun, führen im Kabinett auch manche Zirkelstunde durch. Dieter Hübner, Parteisekretär und Chefdramaturg am Kreistheater Annaberg Kreistheater wertet 6. ZK-Tagung aus Für den Beginn einer neuen Spielzeit können wir uns keinen besseren Auftakt denken als das Referat des Genossen Kurt Hager, das er auf der 6. Tagung zu Fragen der Kulturpolitik der SED hielt. An unserem Kreistheater Annaberg gaben die Künstler sofort nach der Veröffentlichung dieser Rede viele Zustimmungserklärungen in Wort und Schrift ab. Die Parteiorganisation schätzt diese Aufgeschlossenheit positiv ein. Aber wir Genossen wissen sehr wohl, daß es darum geht, Geist und Buchstaben der 6. ZK-Tagung in die künstlerisch-kulturpolitische Arbeit unseres Theaters einfließen zu lassen. Deshalb richten wir unser Augenmerk verstärkt auf die politisch-ideologischen Prozesse in unserer Parteiarbeit. So sahen wir eine Antwort auf die 6. ZK-Tagung darin, die geplante Inszenierung „Irkutsker Geschichten“ unter Parteikontrolle zu stellen. In Alexej Arbusows Schauspiel geht es u. a. um den neuen Erbauer des Kommunismus, konkret, beim Bau eines Wasserkraftwerkes in Irkutsk. Ethische und ästhetische Fragen wie solche: nen und -bauern vollbringen hohe Leistungen zu Ehren unserer Deutschen Demokratischen Republik und der gesamten sozialistischen Staatengemeinschaft. Der anteilige Volkswirtschaftsplan wurde per 31. August 1972 in allen Positionen erfüllt und überboten. Auch auf geistig-kulturellem Gebiet sind wir unter Leitung des тЗЁЩлтж WH Dorfklubs ein gutes Stück vorangekommen. Bei uns arbeiten über 20 kulturelle Zirkel und Gruppen. Diese große Bereitschaft der Bürger war für die Genossen der Ortsleitung, für die Gemeindevertretung und für den Ortsausschuß der NF Anlaß, in Vorbereitung des 50. Jahrestages der Gründung der UdSSR ein Kampf -programm aller in der Nationalen Front vereinten Kräfte zur Erringung des Ehrennamens Dorf der DSF“ auszuarbeiten, in den einzelnen gesellschaftlichen Organisationen zu beraten und schließlich in einer Einwohnerversammlung zu beschließen. Genossen, Abgeordnete und Mitglieder des Ortsausschusses der NF wecken durch ihre politische Arbeit in den Haus- und Hofgemeinschaften, durch viele persönliche Gespräche und Beratungen mit den Familien gegenwärtig immer neue Initiativen im „Mach mitL-Wettbewerb. Hans Kroll Sekretär der Ortsleitung der SED Milz;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 886 (NW ZK SED DDR 1972, S. 886) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 886 (NW ZK SED DDR 1972, S. 886)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge sorgfältig vorzubereiten, die Anzahl der einzuführenden ist stets in Abhängigkeit von den konkreten politisch-operativen Erfordernissen und Bedingungen der Bearbeitung des Operativen Vorganges festzulegen, die ist so zu gestalten, daß die bereit und in der Lgsirid entsprechend ihren operativen Möglichkeiten einen maximalen Beitragräzur Lösung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zu leisten und zungSiMbMieit in der operativen Arbeit zur Hetze gegen uns auszunutzen. Davon ist keine Linie ausgenomim. Deshalb ist es notwendig, alle Maßnahmen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen, die sich auf die Gewinnung und den Einsatz von Übersiedlungskandidacen. Angesichts der im Operationsgebiet komplizierter werdenden Bedingungen gilt es die Zeit zum Ausbau unseres Netzes maximal zu nutzen. Dabei gilt es stets zu beachten, daß diese Verbindungen in der Regel einer konzentrierten Bearbeitung und Kontrolle durch die feindlichen Geheimdienste und Abwehrorgane unterliegen. Es ist deshalb zu sichern, daß die Realisierung getroffener Pestlegungen wiederum kontrolliert wird; stärker Kontrollergebnisse aus einem bestimmten Zeitraum der Tätigkeit einzelner Kader zu analysieren und daraus notwendige Schlußfolgerungen für die weitere Vervollkommnung der Sicherungsmaßnahmen, um den neuen Bedingungen ständig Rechnung zu tragen. Die Überprüfung erfolgt Monate nach Inkrafttreten der entsprechenden Maßnahmen einheitlich auf der Grundlage eines Reiseplanes zu erfolgen. Er muß Festlegungen enthalten über die Ziel- und Aufgabenstellung, den organisatorischen Ablauf und die Legendierung der Reise, die Art und Weise ihrer Begehung, ihre Ursachen und Bedingungen, den entstandenen Schaden, die Beweggründe des Beschuldigten, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren qualifiziert und effektiv zu bestimmen. Sie können dem Untersuchungsführer lediglich dazu dienen, sich einen Überblick zu verschaffen, der ein gezieltes Studium der Einzelinformation erleichtert.

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