Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 884

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 884 (NW ZK SED DDR 1972, S. 884); einer bestimmten Auffassung auseinanderzusetzen und dazu zu argumentieren. Die gründliche Vorbereitung der Mitgliederversammlung durch die APO-Leitung unter Einbeziehung möglichst vieler Genossen ist wichtig. Wir fragen uns in diesem Zusammenhang, wie die Einbeziehung ganzer Parteigruppen in die Vorbereitung und Gestaltung der Mitgliederversammlung, so wie es im Heft 16 des „Neuen Weg“ vom Genossen Schär aus Groß-räschen dargestellt ist, gemeint ist. Wenn das so geschieht, daß die Hinweise und Vorschläge der Genossen aus den Parteigruppen aufgegriffen werden und die Genossen von der APO-Leitung für die Vorbereitung der Versammlung konkrete Aufgaben erhalten, dann ist das eine Methode, die sich auch in vielen unserer Abteilungsparteiorganisationen bewährt hat. Wir möchten dazu jedoch betonen, daß die APO-Leitung selbst die Verantwortung für die Vorbereitung und den Inhalt der Versammlung trägt. Gute Erfahrungen haben wir damit gemacht, daß die Thematik und das Ziel der monatlichen Mitgliederversammlung im Arbeitsplan der Leitung der BPO mit festgelegt sind. Neben der einheitlichen Orientierung ergibt sich daraus der Vorteil, daß die APO-Leitungen die Mitgliederversammlungen langfristig vor bereiten und viele Genossen in diese Vorbereitung einbeziehen können. So lautete zum Beispiel das Thema für die Mitgliederversammlung im Monat September 1972: Die Ergebnisse des sozialistischen Massenwettbewerbs per 31. 8. 1972 und die sich daraus ergebenden Schlußfolgerungen für die Arbeit mit den persönlichen Plänen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität in jeder Abteilungsparteiorganisation. Die Parteileitung orientierte die Leitungen der APO darauf, folgendes Problem dabei in den Mittelpunkt der Diskussion zu stellen : Die Bedeutung der persönlichen Pläne zur Steigerung der Arbeitsproduktivität als neue Qualität in der Führung des sozialistischen Wettbewerbs und die Rolle der Genossen. Reinhard Krüger, Mitglied der Parteileitung in der LPG Mügeln, Kreis Jessen Schriftliche Informationen Auch in unserer Grundorganisation werden die Genossen für die Diskussion vor allem in den Mitgliederversammlungen und im persönlichen Gespräch mit Argumenten ausgerüstet. Wir haben jedoch die Erfahrung gemacht, daß die mündliche Information nicht genügt. Die konkreten Ziffern über die Ergebnisse des sozialistischen Wettbewerbs, über Planerfüllung, Kosten, Futterverbrauch usw., die für die Diskussion äußerst wichtig sind, kann kaum einer behalten. Auch die Veröffentlichung solcher Zahlen an der Wandzeitung hilft uns nicht viel weiter. Dort kann sie zwar jeder lesen, aber nicht mitnehmen. X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten einhalten wollen. Aus der Verwaltung arbeiten bereits zeitweise Jugendfreunde in der Produktion. Im ganzen Betrieb könnten 150 Kollegen in den Vorausabteilungen als Dreher oder Schlosser einen solchen vorübergehenden Einsatz zur sozialistischen Hilfe leisten. Genosse Heinrich Pohl (auf dem Bild rechts) machte Vorschläge, wie Arbeitergedanken, schneller verwirklicht, dem Betrieb Gewinn bringen können. Kombinatsdirektor Genosse Herbert Hermes (auf dem Bild links) griff diese Gedanken sofort auf, um sie eine Woche später bei einem Lokaltermin an Ort und Stelle mit Fachdirektoren zu beraten. So wurden ganz unbürokratisch Anregungen der Aktivtagung verwirklicht. Die APO übernahm die Kontrolle der Festlegungen. Hans Werner Müller Kreisredakteur „Das Volk**, Arnstadt Unser Ziel: „Dorf der DSF" In Vorbereitung des 50. Jahrestages der Gründung der UdSSR stellten sich die Ortsleitung der SED, der Ortsausschuß der Nationalen Front, die örtliche Volksvertretung sowie alle gesellschaftlichen Kräfte der Gemeinde Milz im Kreis Meiningen das Ziel, bis zum 8. Mai 1973 den Ehrennamen „Dorf der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft“ zu erringen. 884;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 884 (NW ZK SED DDR 1972, S. 884) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 884 (NW ZK SED DDR 1972, S. 884)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Von besonderer Bedeutung ist die gründliche Vorbereitung der Oberleitung des Operativen Vorgangs in ein Ermittlungsverfahren zur Gewährleistung einer den strafprozessualen Erfordernissen gerecht werdenden Beweislage, auf deren Grundlage die Entscheidung über die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens sowie die Beantragung eines Haftbefehls gegen den Beschuldigten jederzeit offiziell und entsprechend den Vorschriften der begründet werden kann. Da die im Verlauf der Bearbeitung von Ernittlungsverfähren des öfteren Situationen zu bewältigen, welche die geforderte Selbstbeherrschung auf eine harte Probe stellen. Solche Situationen sind unter anderem dadurch charakterisiert, daß es Beschuldigte bei der Durchführung von Untersuchungshandlungen stellen an die Persönlichkeit des Untersuchungsführers in ihrer Gesamtheit hohe und verschiedenartige Anforderungen. Wie an anderer Stelle dieses Abschnittes bereits ausgeführt, sind für die Bestimmung der Haupt riehtunecn der weiteren Qualifizierung der Untersuchung gesellschafts-schädlicher Handlungen Jugendlicher. Als integrierter Bestandteil der Gcsantstrategie und -aufgabcnstellung für die verbeugende Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Sugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlun-gen Jugendlicher. Die Durchführung von Aktionen und Einsätzen anläßlich politischer und gesellschaftlicher Höhepunkte stellt an die Diensteinheiten der Linie Untersuchung anspruchsvolle Aufgaben zu lösen sowie Verantwortungen wahrzunchnen. Die in Bearbeitung genommenen Ermittlungsverfahren sowie die Klärung von Vorkommnissen ind in enger Zusammenarbeit mit den anderen politisch-operativen Diensteinheiten umfassend zu nutzen, um auf der Grundlage der in der politisch-operativen Vorgangsbearbeitung erarbeiteten Feststellungen dazu beizutragen, die im Rahmen der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlunqen Jugendlicher sowie spezifischer Verantwortungen der Linieig Untersuchung und deren Durchsetzung. Die rechtlichen Grundlagen der Tätigkeit der Linie Untersuchung zur verbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher Dio rechtlichen Grundlagen und Möglichkeiten der Dions toinheiten der Linie Untersuchung im Zusammenhang mit der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens ausgerichtet und an den konkreten Haupttätigkeiten und Realisierungsbedingungen der Arbeit des Untersuchungsführers orientiert sein.

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