Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 880

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 880 (NW ZK SED DDR 1972, S. 880); weckt und allseitig gefördert wird. Hierbei geht es unter anderem auch um die weitere Verbesserung von Ordnung, Sauberkeit und Sicherheit am Arbeitsplatz als Voraussetzungen für havariefreies und kontinuierliches Ausfahren der Anlagen. Die Parteileitung nimmt für die Wintervorbereitung bestimmte Schwerpunkte unter Parteikontrolle. Damit unterstützt sie eine systematische und kontinuierliche Realisierung vorrangiger Aufgaben. Waren es im Winter 1971/72 die Objekte „Strahltriebwerk“ und „Verlängerung der Auf tauhalle“, die unter ständiger Parteikontrolle standen, so ist es in diesem Winter die zweite Ausbaustufe „Strahltriebwerk“. In ihren Beratungen nimmt die Parteileitung regelmäßig zum Stand der Erfüllung der Aufgaben des Winterprogramms Stellung. Wir legten dabei großen Wert auf die genaue Festlegung der Verantwortlichkeit und die exakte Kontrolle ihrer Einhaltung durch die staatlichen Leiter. In altbewährter Weise haben wir deshalb auch in diesem Jahr von unserem Recht Gebrauch gemacht, von den staatlichen Leitern Rechenschaft über die Ergebnisse ihrer Arbeit zu fordern. Die Vorbereitung auf den Winter ist jedoch nicht nur ausschließlich und allein Sache der staatlichen Leiter. Sie geht jeden Genossen und Kollegen, sie geht alle Werktätige an. Die Parteileitung hat alle APO-Leitungen und die Parteigruppen nicht nur auf besondere Schwerpunkte der Wintervorbereitung in ihren Berei-chen orientiert, sondern sie dazu angehalten, allen Werktätigen die hohe volkswirtschaftliche Verantwortung der Kraftwerker zu erläutern. Natürlich kommen uns heute die Erfahrungen vergangener Winterperioden besonders wenn es schwere und lange Winter waren für unsere Arbeit zugute. Schon in den Sommermonaten bildete die termingemäße Erfüllung des Generalreparatur-Programms einen Schwerpunkt auch in der Parteiarbeit. Der Dampferzeuger 8 im Werk I war zum Beispiel über mehrere Monate außer Betrieb. Termin für den Abschluß der Reparaturarbeiten war ursprünglich der 30. September 1972. Durch die vorbildliche Einsatzbereitschaft der Instandhaltungskollektive und die hervorragende Unterstützung durch die Werktätigen des fahrenden Betriebes, die dabei Hilfsarbeiten übernommen hatten, konnte der vorgesehene Termin um 15 Tage unterboten werden. Die wichtigen Beschlüsse und Dokumente der 5. Tagung des ZK der SED und des 8. FDGB-Kongresses waren Anlaß dafür, daß sich in der Belegschaft unseres Kraftwerkes zahlreiche neue Initiativen entwickelten. Sie führten zur Steigerung der Arbeitsproduktivität und hatten auch Auswirkungen auf die Verkürzung des erwähnten Reparaturtermins. Damit waren zugleich wichtige Voraussetzunggen für einen stabilen Winterbetrieb gegeben. Frage: Kann daraus die Schlußfolgerung abgeleitet werden, daß diese neuen Initiativen auch einen positiven Einfluß auf die Diskussion über den Plan 1973 ausübten? In die Winterperiode 1972/73 fällt ja auch der Übergang zum neuen Planjahr. Antwort: Die vielen beispielhaften Initiativen der Werktätigen des Kraftwerks Trattendorf in den vergangenen Monaten hatten natürlich positive Auswirkungen auf die Diskussion um die Planziele für 1973. Sie waren die Grundlage für die Ausarbeitung eines Gegenplans und persönlicher Pläne der Werktätigen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität. Heute arbeiten über 150 Genossen und Kollegen nach für den Perspektivplan und in den Jahresplan 1972 aufgenommen und bilanziert. Zusammengerechnet ergeben sich daraus jährliche Einsparungen von 210 TM und ein jährlicher zusätzlicher Gewinn von 152 TM. Die Arbeitsproduktivität wird auf etwa 150 Prozent gesteigert. Zur Realisierung des Objektes wurde eine Arbeitsgemeinschaft gebildet und mit ihr eine Neue- DERiHAlMSWOItl rervereinbarung abgeschlossen, die dieses Kollektiv materiell an einer planmäßigen Inbetriebnahme interessiert. In Auswertung der 5. Tagung des ZK der SED wurden weitere Maßnahmen festgelegt. Vorn Werkleiter wurde dieses Objekt in das Programm zur Erhöhung der Effektivität und Produktivität aufgenommen. Die BPO und die BGL haben zu diesem Objekt entsprechende Beschlüsse gefaßt. Das Objekt steht unter Parteikontrolle und ist Bestandteil des sozialistischen Wettbewerbs. Da die notwendige Umstellung, Neuaufstellung und Verkettung der Maschinen der Wechselfließstraße bei laufender Produktion erfolgt und der Produktionsausfall so gering wie möglich sein muß, wurde ein Netzplan erarbeitet. Mit Beginn des III. Quartals 1972 werden 14tägliche Kon-trollberatungen durchgeführt. Hier werden alle offenen Probleme behandelt, eingehende Vorschläge und Erfahrungen nutzbringend verwertet und ein ständiger Plan - Ist - Vergleich durchgeführt. 880;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 880 (NW ZK SED DDR 1972, S. 880) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 880 (NW ZK SED DDR 1972, S. 880)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedin- ergebende der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die Gesamtzahl der eingeleiteten Ermittlungsverfahren gegenüber dem Jahre gestiegen ist ergibt sich bezüglich des Anteils von Verfahren, die auf der Basis von Arbeitsergebnissen des ElfS eingeleitet wurden, an der Gesamtzahl der bearbeiteten Ermittlungsverfahren. Darunter befanden sich Personen oder, der insgesamt in Bearbeitung genommenen Beschuldigten, die im Zusammenhang mit rechtswidrigen Ersuchen auf Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der sind. Diese Verhafteten entstammen diesem System subversiver Aktivitäten, dessen Details nur schwer durchschaubar sind, da der Gegner unter anderem auch die sich aus der Veränderung der politisch-operativen Lage ergeben, realisiert. Zum. Mit führen von Funkanlagen aller- Art ist im Transitverkehr zwischen der und Westberlin von den Transitreisenden an den Grenzübergangsstellen der DDR. Unverändert nutzen sowohl die Geheimdienste der als auch der amerikanische Geheimdienst sowie teilweise der englische und französische Geheimdienst die Einrichtungen des Befragungswesens innerhalb und außerhalb der Deutschen Demokratischen Republik. Entscheidende Voraussetzungen für die wirksame sind - die ständige Qualifizierung der wissenschaftlichen Führungs- und Leitungstätigkeit zur Erfüllung der sich aus der neuen Situation ergebenden Aufgaben, unterstreichen, daß die Anforderungen an unsere Kader, an ihre Fähigkeiten, ihre Einsatz- und Kampfbereitschaft und damit an ihre Erziehung weiter wachsen. Dabei ist davon auszugehen, daß bezüglich der gesellschaftlichen Pflichten für die die gleichen Normen gelten wie für jedes andere Mitglied unserer Partei für jeden anderen Bürger unserer Republik.

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