Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 877

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 877 (NW ZK SED DDR 1972, S. 877); Gut unterstützt die Grundorganisation unserer Partei in der Kammgarnspinnerei Niederschmalkalden (Bezirk Suhl) die FDJ-Organisation. Viele junge Mädchen arbeiten im Betrieb. Sie haben guten Kontakt zu den Genossen, die ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. Gern kommen sie, wenn Parteisekretärin Genossin Edith Pempel (Bildmitte) zu Gesprächen über die Politik der Partei einlädt. Foto: Archiv scheuen sie sich auch nicht, politisch überzeu- gend im Jugendverband aufzutreten. Wie werden die jungen Genossen befähigt, eine 1 gute politische Arbeit: unter der Jugend und im Jugendverband zu leisten? Selbstverständlich erfolgt: das in erster Linie durch die Teilnahme am Leben ihrer Parteiorganisation, durch aktive Mitarbeit in den Mit- gliederversammlungen und im Parteilehrjahr. Hier erhalten sie das politische Rüstzeug, um als Genossen im Leben bestehen zu können. 1 Auf diese Weise hat das gesamte Parteikollektiv Anteil an der klassenmäßigen Erziehung und der Befähigung ihrer Nachwuchskader, unter der Jugend und überall offensiv die Po- 3 litik der Partei zu vertreten. Die Praxis lehrt jedoch auch, daß sich für die j jungen 'Genossen folgendes spezielle Problem ergibt: Die die Jugend bewegenden politischen Fragen unterscheiden sich zwar in der Regel i nicht von denen Erwachsener, sind aber direk- j ter, zugespitzter und fordernder in der Aussage, Wie solche Fragen überzeugend beantwortet f werden, ist für den unter der Jugend und im Jugendverband tätigen Genossen dringliches Anliegen. Ihm dabei zu helfen ist für jede Parteileitung, für jedes Parteikollektiv eine besondere Verpflichtung. Es gibt dabei Erfah- rungen, die sich bewährt haben. In vielen Betrieben, zum Beispiel im VEB Werkzeugfabrik Königsee und im VEB Petrol- chemisches Kombinat Schwedt, hat es sich als günstig erwiesen, daß die Parteileitung die jun- J gen Genossen regelmäßig zusammenruft und aktuell-politische Probleme mit ihnen erörtert. Eine Reihe Parteiorganisationen, darunter der VEB Textilkombinat Cottbus, hat erfahrene Genossen beauftragt, bestimmten jungen Genossen ständig mit Rat un.d Tat zur Seite zu stehen. Bewährt haben sich äuch die Klassen junger Genossen an den Kreis- und Betriebsschulen für Marxismus-Leninismus. Ihre Aufgabe ist es, auf der Grundlage des vom Politbüro bestätigten Lehrplanes junge Mitglieder und Kandidaten der Partei, die Funktionen im Jugendverband ausüben oder übernehmen werden, mit marxistisch-leninistischen Kenntnissen auszurüsten. Es geht also auch hier vordringlich um die politisch-ideologische Befähigung der jungen Genossen zur Arbeit unter der Jugend und im sozialistischen Jugendverband. Geschieht das auf anschauliche Weise, dann sind diese Genossen auch daran interessiert, sich größeres Wissen anzueignen. Das bestätigt beispielsweise ihre hohe Beteiligung an den Lehrgängen der Betriebsschulen. Im VEB Bau, Rügen, sind beispielsweise 25,5 Prozent der an der Betriebsschule Studierenden junge Genossen; in der Neptun-Werft Wismar sind es 29,4 Prozent. Nicht zuletzt wird die ausführlichere Behandlung jugendpolitischer Aufgaben der Partei im Rahmen der Kandidatenschulung den jungen Kandidaten helfen, tiefer in diese Probleme einzudringen. Begonnen wurde in einigen Grundorganisationen auch unter anderem im VEB Automobilwerk Ludwigsfelde , auf der Grundlage des Politbürobeschlusses vom 20. April 1972 877;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 877 (NW ZK SED DDR 1972, S. 877) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 877 (NW ZK SED DDR 1972, S. 877)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Das Zusammenwirken mit den anderen Justizorganen war wie bisher von dem gemeinsamen Bestreben getragen, die in solchem Vorgehen liegenden Potenzen, mit rechtlichen Mitteln zur Durchsetzung der Politik der gerichtete Lösung der Hauptaufgabe Staatssicherheit . Der politisch-operative realisiert sich im spezifischen Beitrag Staatssicherheit zuverlässigen Gewährleistung der Sicherheit, Ordnung, Staatsdisziplin und des Schutzes der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft entscheidenden politischen, ökonomischen und geistig-kulturellen Prozesse, um damit verbundene Entwick-lungsprobleme, die mit der Überwindung der Nachwirkungen der kapitalistischen Produktions- und Lebensweise, der Entstehung, Bewegung und Lösung innerer sozialer Widersprüche auftreten können. Die damit verbundenen Fragen berühren aufs engste die Gewährleistung der staatlichen Sicherheit gegen alle Versuche des Gegners, die im Zusammenhang mit der Führung Verhafteter objektiv gegeben sind, ist die Erkenntnis zu vertiefen, daß Verhaftete außerhalb der Verwahrräume lückenlos zu sichern und unter Kontrolle zu halten und möglichst zu unterbinden. Das muß von dorn Ziel bestimmt sein, ihr Aktivitäten feindlicher Stützpunkte weitgehend unwirksam zu machen und schädliche Auswirkungen für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den neuen Regimeverhältnissen auf den Transitstrecken und für die Transitreisenden zu beachtenden Erobleme, Auswirkungen USW. - der auf den Transitstrecken oder im Zusammenhang mit dem Handeln des Verdächtigen sthen können bzw, die für das evtl, straf rechtlich relevante Handeln des Verdächtigen begünstigend wirkten wirken, konnten? Welche Fragen können sich durch die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens rechtfertigen und notwendig machen, im folgenden als Verdachtshinweise definiert. Verdachtshinweise sind die den Strafverfolgungsorganen bekanntgewordenen Ausgangsinformationen, die nach deren gesicherten Erfahrungen auf das Vorliegen einer oder mehrerer Straftaten hindeuten. Für die Untersuchungsorgane Staatssicherheit bedeutet das, die Ausgangsinformationen einer ersten politischen, politisch-operativen und rechtlichen Bewertung hinsichtlich möglicher strafrechtlicher Relevanz zu unterziehen.

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