Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 875

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 875 (NW ZK SED DDR 1972, S. 875); ■шиш Junge Genossen in unserer Partei Auf dem VIII. Parteitag konnte festgestellt wer- den, daß unsere Partei auch vom Lebensalter I ihrer Mitglieder her klar auf die Zukunft f orientiert ist. Ein überzeugender Beweis für die Stärke und Lebenskraft unserer Partei ist die große Anzahl junger Menschen in ihren Rei- I hen. Ende 1971 waren 72 Prozent der Mitglieder und Kandidaten im Alter bis zu 25 Jahren f junge Arbeiter. Immer mehr setzt sich auch in unserer Partei der seit langem in der KPdSU praktizierte und vom XXIV. Parteitag erneut unterstrichene Grundsatz durch : Wer als junger J Mensch zur Partei kommt, soll sich vorher im' ; Jugendverband bewährt haben. Der Weg des jungen Menschen in der Partei I beginnt als Kandidat. Während der Kandida- tenzeit ist es sein Auftrag, sich eingehend mit ; den grundlegenden Dokumenten der Partei ver- traut zu machen, wichtige Fragen der Politik der SED zu studieren und zugleich zu lernen, die Rechte und Pflichten eines Genossen zu er- füllen. Das ist eine Zeit der politischen Reife f und der gründlichen Vorbereitung auf die spä- j tere Mitgliedschaft. Wie sich die Kandidatenzeit auf die Entwick- * lung der jungen Genossen auswirkt, wird we- j sentlich durch zwei Faktoren beeinflußt*: Einer- seits ist es Sache des jungen Kandidaten selbst, 1 durch politische Aktivität, gute Arbeitsergeb- f nisse und durch sein Auftreten einen konkre- ten Beitrag zur Erfüllung der vor der Partei stehenden Aufgaben zu leisten. Andererseits ist es Pflicht der Grundorganisation, dem jungen Kandidaten zu helfen, schnell im Kollektiv der j Genossen seine politische Heimat zu finden. Es ist ihre Pflicht, seine Aktivität, ausgehend von seinen Kenntnissen und Fähigkeiten, zu fördern. Erfahrungen lehren, daß sich solche Eigen- schäften wie ein fester Klassenstandpunkt, I Überzeugungskraft, Disziplin und Einsatzbe- i reitschaft festigen, wenn hohe Anforderungen I an einen Genossen gestellt werden. Sie ent- \ wickeln sich gut, wenn der junge Genosse von der ersten Stunde an in das Parteileben einbezogen wird und bestimmte Aufgaben übertra- gen bekommt. Ein .solches Herangehen setzt sich in den f Grundorganisationen und Leitungen immer mehr durch. Allerdings sind noch lange nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um die Entwicklung und Erziehung junger Menschen während der Kandidatenzeit entscheidend zu beeinflussen. So könnte die Kandidatenschulung noch praxisverbundener und damit interessanter gestaltet werden. Mancher junge Kandidat bekommt keine konkreten Parteiaufträge; erhält er sie, mangelt es mitunter an der Kontrolle und der Rechenschaftslegung. Selbstverständlich kann die Entwicklung eines jungen Genossen nach seiner Kandidatenzeit nicht als abgeschlossen betrachtet werden. Die Notwendigkeit, den jüngsten Genossen besonderes Augenmerk zu schenken, wurde wiederholt in Beschlüssen und Dokumenten der Partei unterstrichen. Junge Genossen, das sind eben nicht nur die Kandidaten, sondern auch die Mitglieder der Partei unter 25 Jahren. Die parteierzieherische Einflußnahme auf diese Genossen mit Hilfe der ganzen Grundorganisation, vor allem aber der älteren, kampferfahrenen Parteimitglieder und durch ihr Beispiel, ist fester Bestandteil der steten Festigung der Kampfkraft unserer Partei. Jugendarbeit ist Parteiauftrag Wichtigster Parteiauftrag der jungen Genossen ist ihre Verpflichtung zur Mitarbeit im sozialistischen Jugendverband. Der Erste Sekretär des ZK der SED, Genosse Erich Honecker, bezeichnete es als eine Sache aller jungen Genossen, in den Reihen der Freien Deutschen Jugend aktiv für die Verwirklichung der Ziele der Partei zu kämpfen. Die Erfahrung lehrt, daß die ständige Stärkung des Parteikems im Jugendverband entscheidend für die wachsende politische Wirksamkeit der FDJ unter der gesamten Jugend ist. Fast alle jungen Genossen sind FDJ-Mitglieder. Jeder zweite von ihnen übt eine Wahlfunktion im Verband, vor allem in den FDJ-Grundor-ganisationen, aus. Zweifellos ist das ein sichtbarer Ausdruck des Vertrauens, das ihnen die Jugend entgegenbringt. Auf dem IX. Parlament der FDJ würdigte Genosse Erich Honecker die von jungen Genos- 875;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 875 (NW ZK SED DDR 1972, S. 875) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 875 (NW ZK SED DDR 1972, S. 875)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, insbesondere durch eine durchgängige Orientierung der Beweisführung an den Tatbestandsmerkmalen der möglicherweise verletzten Straftatbestände; die Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Ermittlungsverfahren Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Wissenschaftskonzeption für die perspektivische Entwicklung profilbestimmender Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit an der Hochschule Staatssicherheit nach dem Parteitag der Partei , Berichterstattert Genosse Erich Honecker, Bietz-Verlag Berlin, - Hede des Genossen Erich Hielke zur Eröffnung des Partei lehrJahres und des vom Bericht des Politbüros an das der Tagung des der Partei , Dietz Verlag Berlin Über die Aufgaben der Partei bei der Vorbereitung des Parteitages, Referat auf der Beratung das der mit den Sekretären der Kreisleitungen ans? in Berlin Dietz Verlag Berlin? Mit dom Volk und für das Volk realisieren wir die Generallinie unserer Partei zum Wöhle dor Menschen Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Beweisführung in Ermitt-lungsverf ahren besitzt die Beschuldigtenvernehmung und das Beweismittel Beschuldigtenaussage einen hohen Stellenwert. Es werden Anforderungen und Wage der Gewährleistung der Einheit von Rechten und Pflichten Verhafteter, die Sicherstellung von normgerechtem Verhalten, Disziplinar- und Sicherungsmaßnahmen. Zu einigen Besonderheiten des Untersuchungs-haftvollzuges an Ausländern, Jugendlichen und Strafgefangenen. Die Gewährleistung von Ordnung und Sicherheitbei Maßnahmen des Untersuchungshaftvollzuges außerhalb der Untersuchungshaftanstalt. Die Sicherung von Vorführungen zu gerichtlichen Hauptverhandlungen. Die Sicherung von Transporten Verhafteter.

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