Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 866

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 866 (NW ZK SED DDR 1972, S. 866); Arbeiter und Genossenschaftsbauern handeln vereint rangige Angelegenheit der Bezirksparteiorganisation, aller gesellschaftlichen Kräfte und aller Werktätigen. Die 550 Gemeinden in unserem Bezirk, in denen die Dorfbevölkerung wohnt, gliedern sich in 2500 Ortsteile, darunter 1500 mit weniger als 60 Einwohnern. Der Entwicklungsstand dieser Gemein* den ist sehr unterschiedlich. Es gibt Siedlungszentren, in denen bereits gute Wohn- und Lebensbedingungen geschaffen wurden, auch eine Vielzahl von Gemeinden, die gute Einzelergebnisse aufweisen können. Daneben sind in anderen Gemeinden besonders in den kleinsten eine Reihe solcher Probleme noch nicht gelöst. Sie sind auch in der nächsten Zeit nicht so schnell zu bewältigen. Aber allein die großen gesellschaftlichen und materiellen Kräfte, die wir in diesem Jahr in der komplizierten Situation der Getreideernte mobilisieren konnten, zeigen, wie auch die künftigen Aufgaben auf dem Dorfe gelöst werden können. An manchen Wochenenden unterstützten nahezu 50 000 zusätzliche Helfer die Bergung des Getreides. Wir können auf ständig stei-gende Produktionsleistungen aufbauen. Das staatliche Aufkommen stieg seit 1962 von 21,2 dt auf 31 dt Getreideeinheit je Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche. Auch das Leben in den Dörfern wurde verändert, und es wird sich weiter verändern. Gegenwärtig verbinden viele Kollektive im sozialistischen Wett-bewerb zu Ehren des 50. Jahrestages der Gründung der UdSSR den Kampf um die Steigerung der Produktion mit dem Kampf um die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen in den Betrieben und Gemeinden. Alle diese Erfolge sind Ausdrück der Richtigkeit der Bündnis- und Agrarpolitik unserer Partei, die auch weiterhin unsere Arbeit bestimmt. Bei der Festlegung der nächsten Aufgaben und Maßnahmen der Entwicklung des gesellschaftlichen Lebens in den Dörfern sind wir vom bereits erreichten, aber sehr differenzierten Entwicklungsstand ausgegangen. Wir ließen uns von folgenden Überlegungen leiten: Wollen wir diesen Prozeß beschleunigen, so muß die Arbeiterklasse noch mehr Einfluß auf ihre Bündnispartner im Dorf nehmen. Die Arbeiterklasse ist als führende Kraft des sozialistischen Aufbaus mit ihren reichen politischen Kenntnissen und Erfahrungen in der Lage, den Genossenschaftsbauern in dieser Etappe der gesell-schaftlichen Entwicklung jegliche Hilfe zu geben. Auch die Initiative der Genossenschaftsbauern muß dabei noch mehr gefördert werden. Sie sind der zahlenmäßig stärkste Teil der Dorfbevölkerung, sie arbeiten unter sozialistischen Produktionsverhältnissen, sie haben eine klare Grundeinstellung zu den gesellschaftlichen Entwicklungsproblemen und einen hohen Bildungsstand. Im April dieses Jahres hat das Sekretariat der Bezirksleitung Neubrandenburg vor dem Sekretariat des ZK über die Entwicklung des gesellschaftlichen Lebens in den Gemeinden berichtet. Was ist seitdem getan und erreicht worden? Es hat sich als richtig erwiesen, mit der Kraft der Bezirksparteiorganisation eine breite Bewegung zur Aktivierung des gesellschaftlichen Lebens im Dorf zu entfalten Die Hinweise, die wir vom Sekretariat des ZK erhielten, sind in einer Sitzung der Bezirksleitung, im Bezirkstag, in den Sekretariaten der Kreisleitungen, in den Staats- und Wirtschaftsorganen und in den Ausschüssen der Nationalen Front ausgewertet worden. Zwei Gesichtspunkte müssen in der Leitungstätigkeit, in der politischen Arbeit aller Leitungsgremien besonders berücksichtigt werden: Alle Maßnahmen, vor allem komplexe Investitionen, sind mit der sich vollziehenden Konzentration der Produktion in Übereinstimmung zu bringen. Das erfordert von den Staats- und Wirtschaftsorganen eine exakte Planung und konzeptionelle Arbeit auf weite Sicht. Alle Maßnahmen sind so abzustimmen, daß die gesamte Dorfbevölkerung, auch die in den Kleinstgemeinden, jederzeit voll in alle Entscheidungen und in die gesellschaftliche Entwicklung einbezogen ist. 866;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 866 (NW ZK SED DDR 1972, S. 866) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 866 (NW ZK SED DDR 1972, S. 866)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Landesverräterische Agententätigkeit er Staatsfeindlicher Menschenhandel Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die staatl und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, Jugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und dem Untersuchungsorgan wird beispielsweise realisiert durch - regelmäßige Absprachen und Zusammenkünfte zwischen den Leitern der Abteilung und dem Untersuchungsorgan zwecks Informationsaustausch zur vorbeugenden Verhinderung von Provokationen und anderer feindlich-negativer und renitenter Handlungen und Verhaltensweisen inhaftierter Personen ableiten und erarbeiten, die für die allseitige Gewährleistung der inneren und äußeren ;iv- Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der sozialistischen Gesetzlichkeit, der konsequenten Durchsetzung der Befehle und Weisungen des Genossen Minister gerichtete, wissenschaftlich begründete Orientierung für eine den hohen Anforderungen der er Oahre gerecht werdende Untersuchungsarbeit gegeben.

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