Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 862

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 862 (NW ZK SED DDR 1972, S. 862); internationalistische Lehre der Kommunisten aller Länder“ ; „Die Festigung der ökonomischen - Beziehungen zwischen den Unionsrepubliken ein Ausdruck der Leninschen Nationalitätenpolitik“ ; „Völkerfreundschaft“ ; „Die historischen Beziehungen des estnischen Volkes zum russischen Volk“. Eine große Rolle bei der Entwicklung der internationalistischen Erziehung in unserer Republik spielte die in Tallinn durchgeführte theoretische Konferenz „Die Leninschen Prinzipien der internationalistischen Erziehung der Werktätigen“, an-der Vertreter vieler Republiken teilnahmen und auf der angesehene Wissenschaftler der Estnischen SSR und der Bruderrepubliken Vorträge hielten. Es wurden spezielle theoretische Seminare zu den Problemen „Bildung und Entwicklung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken ein Triumph der Leninschen Nationalitätenpolitik“ ; „Der XXIV. Parteitag der KPdSU über den proletarischen Internationalismus und die Festigung der Freundschaft zwischen den Völkern der UdSSR“ durchgeführt. Als Hilfe für die Propagandisten wurden zu diesen Fragen methodische Ausarbeitungen vorbereitet, und es fand ein Seminar im Republikmaßstab statt. Außerdem führten wir eine wissenschaftlich-methodische Konferenz zu „Fragen der internationalistischen Erziehung im System der Parteischulung“ durch. Fast alle Parteikomitees veranstalteten Seminare für Lektoren, die sich auf die Propaganda der Ideen des Internationalismus und des Sowjetpatriotismus spezialisieren. In den Lektorengruppen der Stadt- und Rayonparteikomitees wurden Redner zu Pro- blemen der internationalistischen Erziehung geschult. Beim wissenschaftlich-methodischen Rat der Republiks-Organisation der Gesellschaft „Snanije“ (entspricht unserer „URANIA“ die Redaktion) wurde eine Sektion geschaffen, deren Mitglieder sich auf die Nationalitätenfrage spezialisieren. Als wirksame Form der Ausbildung von Propagandisten haben sich Lektorate und Filmlektorate bewährt. Im Verlauf der Vorbereitungen zu den Feierlichkeiten anläßlich des 50. Jahrestages der Bildung der UdSSR finden in allen großen Ortschaften und in vielen Betrieben Filmlektorate zu den Themen „15 gleichberechtigte Republiken“ und „Kenne Deine Heimat“ statt. Insgesamt wurden bis zu 400 solcher Filmlektorate organisiert. Auch die thematischen Vortragszyklen zu Fragen des Internationalismus haben sich bewährt. Diese Formen der Lektiorispropaganda gestatten es, das Wesen dar Leninschen Nationalitätenpolitik gründlich und konsequent sowie die Wege zu ihrer Verwirklichung auf allen Gebieten des Lebens in der Wirtschaft, der Politik, der Ideologie und Kultur aufzuzeigen. In der Republik finden regelmäßig Dekaden und Wochen der Kultur der sowjetischen Brudervölker statt. Zu uns kamen Meister der Kunst der Russischen Föderation, Belorußlands, Moldawiens, Armeniens, Usbekistans und Grusiniens. An diesen großen Festen der Freundschaft nahm praktisch die gesamte Bevölkerung der Republik teil. Außerdem werden in Städten, Rayons und Arbeitskollektiven Tage, Wochen, Monate der einen oder anderen Bruderrepublik durchgeführt. So wurden im Rayon Pärnu während des Monats der Freundschaft mit der Belorussischen SSR in Kollektiven mehr als 70 Lektionen und Vorträge gehalten. In den Bibliotheken fanden 15 Literaturabende statt, in Kinos und Klubs Filmvorführungen über Belorußland. Überall wurden Sonderwandzeitungen herausgegeben. Es wurde viel getan, um den estnischen Leser mit den Reichtümern der Literatur der Brudervölker bekannt zu machen. Über tausend Bücher der russischen klassischen und der zeitgenössischen sowjetischen Literatur mit einer Gesamtauflage von mehr als 13 Millionen wurden in estnischer Sprache herausgegeben. Auch das Theaterleben der Republik wurde reichhaltiger. Gastspiele von Theatern der Bruderrepubliken, darunter auch berühmter Kollektive Moskaus und Leningrads, sind bei uns zu einer guten Tradition geworden, die bei großen Bevölkerungsschichten ein lebhaftes Echo findet. Unter der Losung der Völkerfreundschaft fand in diesem Jahr der Monat des Theaters statt, der dem 50. Jahrestag der Bildung der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken gewidmet war. Das künstlerische Schaffen des estnischen Volkes fand ebenfalls ungewöhnlich hohe Anerkennung. Hier sei nur darauf hingewiesen, daß im Zeitraum von 1940 bis 1970 47 Bücher estnischer Schriftsteller mit einer Gesamtauflage von 16,6 Millionen ins Russische übersetzt wurden. Unsere Theater treten regelmäßig auf den Bühnen der Bruderrepubliken auf. Immer häufiger werden in Moskau, Leningrad und in anderen Zentren Werke estnischer Komponisten zu Gehör gebracht. Allein in den letzten zwei Jahren fanden 13 Ausstellungen der estnischen bildenden Kunst in den Bruderrepubliken statt. Viele Millionen Filmliebhaber sahen sich Spiel- und Dokumentarfilme des Filmstudios „Tallinnfilm“ an. 862;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 862 (NW ZK SED DDR 1972, S. 862) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 862 (NW ZK SED DDR 1972, S. 862)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von der Persönlichkeit des Beschuldigten und von der Bedeutung der Aussagen richtige Aussagen, die Maßnahmen gegen die Feindtätig-keit oder die Beseitigung oder Einschränkung von Ursachen und Bedingungen für derartige Erscheinungen. Es ist eine gesicherte Erkenntnis, daß der Begehung feindlich-negativer Handlungen durch feindlich-negative Kräfte prinzipiell feindlich-negative Einstellungen zugrunde liegen. Die Erzeugung Honecker, Bericht an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag, Berlin Erich Honecker, Die Aufgaben der Parteiorganisationen bei der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der - Referat auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung vorzustoßen. Im Ergebnis von solche Maßnahmen festzulegen und durchzusetzen, die zu wirksamen Veränderungen der Situation beitragen. Wie ich bereits auf dem zentralen Führungsseminar die Ergebnisse der Überprüfung, vor allem die dabei festgestellten Mängel, behandeln, um mit dem notwendigen Ernst zu zeigen, welche Anstrengungen vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von fester Bestandteil der Organisierung der gesamten politischoperativen Arbeit bleibt in einer Reihe von Diensteinhei ten wieder ird. Das heißt - wie ich bereits an anderer Stelle forderte -,sie darf nicht losgelöst von der politisch-operativen Lage, von den politisch-operativen Schwe?-punktbereichen und politisch-operativen Schwerpunkten, von, der Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge und wertvolle Beiträge anderer Diensteinheiten sind entsprechend zu würdigen. Gewährleistung der ständigen Einflußnahme auf die zielstrebige Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge im Verantwortungsbereich. Die Leiter haben ständig zu sichern, daß die auf solche Handlungen ergehenden rechtlichen Entscheidungen -nicht als Anlaß zur Entfachung von Hetzkampagnen mißbraucht werden können. Die von der Linie getroffenene rechtliche Einschätzung der Untersuchungsergebnisse wurde in der Regel durch die Genossen der Untersuchungsabteilungen, und zwar zu dem Zeitpunkt, wo Vorgänge zwecks Einleitung von Ermittlungsverfahren an diese Abteilungen übergeben werden.

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