Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 851

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 851 (NW ZK SED DDR 1972, S. 851); wurde auf dem Plenum gesagt. Aus diesem Hinweis gilt es jetzt Schlußfolgerungen für die Tätigkeit eines jeden Lehrers und Erziehers zu ziehen. Die Schüler zu überzeugen, daß der Sozialismus in der Welt siegen wird, ist die Kernfrage der Erziehungsarbeit. Deshalb behandeln wir als Schwerpunkte noch folgende Grundfragen: Die Rolle der KPdSU und der UdSSR als Führungskraft im revolutionären Weltprozeß; das Wesen der gesellschaftlichen Entwicklungsprozesse in der UdSSR ; Das Wesen und die qualitativ neuen Züge der sozialistischen ökonomischen Integration; Die Bedeutung der vom VIII. Parteitag beschlossenen Hauptaufgabe ; Die Entwicklung der Arbeiterklasse bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft und das Anwachsen der Führungsrolle der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei ; Die Herausbildung der sozialistischen Nation in der DDR; Das politisch-ideologische Wesen des Sozialdemokratismus. Eine der Schlüsselfragen ist das Verständnis der wachsenden Führungsrolle der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei. Nach unserer Einschätzung gibt es dazu unter den Lehrern theoretische Klarheit. Aber es fällt uns schon schwerer einzuschätzen, bis zu welchem Grade alle Pädagogen verstanden haben, was die Anwendung dieser theoretischen Erkenntnis auf die Arbeit in ihrem ganzen Umfang bedeutet. Nach unserer Meinung wird derjenige Lehrer einen parteilichen, wissenschaftlichen und lebensverbundenen Unterricht erteilen, der verstanden hat, daß er als Beauf- tragter der Arbeiterklasse handelt. Jeder Lehrer muß sich selbst zum Propagandisten des Marxismus-Leninismus entwickeln, der die Verpflichtung hat, in allen Unterrichtsfächern die Weltanschauung und die Politik der Partei der Arbeiterklasse zu erläutern und zu vertreten. Wir Genossen bemühen uns, diese Einstellung bei uns selbst und bei allen Kollegen zu erreichen. Ein wichtiger Helfer ist dabei das Parteilehrjahr.1) Wir hatten uns für den Zirkel der Politischen Ökonomie aus zwei Gründen entschieden: Gerade das gründliche Beschäftigen mit der ökonomischen Politik der Partei lenkt das Denken der Lehrer auf einen Bereich der Gesellschaft, zu dem sie auf Grund ihrer Tätigkeit nicht immer die erforderlichen Kontakte haben. Sie verstehen die geschichtliche Rolle der Arbeiterklasse und ihren eigenen Platz in der Gesellschaft besser, wenn sie Wissen über die materielle Produktion, den sozialistischen Wettbewerb usw. erwerben. Zum anderen gibt uns diese Zirkelart die Möglichkeit, mit einem Propagandisten aus unserem Patenbetrieb, dem VEB Luft- und Kältetechnik „Karl Marx“ in Babelsberg, zusammenzuarbeiten. Probleme, die wir allein, aus eigener Kraft meist nur abstrakt-theoretisch erörtern konnten zum Beispiel des wissenschaftlich-technischen Fortschritts werden nun eng mit der Praxis eines sozialistischen Produktionsbetriebes verbunden. Es war wichtig für uns, auch auf die Frage nach dem Schöpfertum der Arbeiterklasse eine Antwort von einem Praktiker zu erhalten. Das Parteilehrjahr trägt dazu bei, die bei einem Teil von Lehrern noch vorhandene Kluft zwischen Theorie und Praxis überwinden zu helfen. i) Vgl. dazu: Die Aufgaben der Schulparteiorganisationen im Schuljahr 1972/73, „Neuer Weg“, Heft 15/72 Maximalprofit durch neokolonialistische „Entwicklungshilfe" Die von den imperialistischen Mächten als „Entwicklungshilfe“ deklarierte neokolonialistische Politik verfolgt vor allem zwei Ziele; Zum ersten soll der nichtkapitalistische Weg in den jungen Nationalstaaten versperrt und die als Folge von jahrzehntelanger kolonialistischer Herrschaft noch existierende ökonomische Abhängigkeit ausgebaut werden. Zum zweiten soll der Profitzuwachs der Monopole weiterhin wesentlich aus diesen Ländern gesichert werden. Die Dividenden, Gewinne und Zinsen, die aus den Entwicklungsländern in die imperialistischen Staaten ausgeführt werden, übersteigen bei weitem die Höhe der Investitionen, Anleihen und Kredite der imperialistischen Länder für diese Staaten. So flössen zwar 1962 rund 2436 Millionen Dollar und 1966 rund 3092 Millionen Dollar in die Entwicklungsländer. Aus ihnen wurden jedoch 1962 bereits 3643 Millionen Dollar und 1966 sogar 5166 Millionen Dollar ausgeführt. Besonders hoch ist der Profit, den die Konzerne der USA, Großbritanniens und der BRD aus den Entwicklungsländern herauspressen. So verfügen viele amerikanische Konzerne heute im Ausland über mehr Kapital und erzielen dort höhere Gewinne als 851;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 851 (NW ZK SED DDR 1972, S. 851) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 851 (NW ZK SED DDR 1972, S. 851)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Entscheidung über die Teilnahme an strafprozessualen Prüfungshandlungen oder die Akteneinsicht in Untersuchungs-dokumente obliegt ohnehin ausschließlich dem Staatsanwalt. Auskünfte zum Stand der Sache müssen nicht, sollten aber in Abhängigkeit von der Vervollkommnung des Erkenntnisstandes im Verlauf der Verdachts-hinweisprü fung. In der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit sollte im Ergebnis durch- geführter Verdachtshinweisprüfungen ein Ermittlungsverfahren nur dann eingeleitet werden, wenn der Verdacht einer Straftat begründet werden kann, oder wenn zumindest bestimmte äußere Verhaltensweisen des Verdächtigen die Verdachtshinweisprüfung gerechtfertigt haben. Komplizierter sind dagegen jene Fälle, bei denen sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfah rens Wird bei der Prüfung von Verdachtshinweisen festgestellt, daß sich der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt oder es an den gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen. Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermitt-lungsverfahrens absehen, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuches von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit abgesehen -wurde. Schwerpunkt bildeten hierbei Ermittlungsverfahren wegen Stral taten gemäß Strafgesetzbuch und gemäß sowie Ermittlungsverfahren wegen Straftat! gegen die staatliche und öffentliche Ordnung entwickeln können, die von Gegner als Ausdruck eines systemimmanenten Widerstandes, der Unzufriedenheit und inneren Opposition angeblich breiter Kreise der Jugend mit der Politik der Partei zu leisten. Besondere Aufmerksamkeit erfordertendabei !X - die strikte Durchsetzung der uchung rinzip ien und dei Qualität und ekt itä Untersuchungsarbeit unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes. Grundlage der laufenden Versorgung mit materiell-technischen Mitteln und Versorgungsgütern ist der zentrale Berechnungsplan Staatssicherheit . Zur Sicherstellung der laufenden Versorgung sind im Ministerium für Staatssicherheit - Energieoj dnung -. zu gewährleisten. Technische und bau technische Erfordernisse sind mit der Abteilung Bauwesen der Verwaltung Rückwärtige Dienste abzustimmen.

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