Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 844

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 844 (NW ZK SED DDR 1972, S. 844); Lebensverhältnisse in Basedow interessiert sind und dabei aktiv mitwirken. Prinzipielle Diskussionen in den Grundorganisationen und mit den leitenden Kadern aller in Frage kommenden Betriebe bereiteten den Boden vor für eine gemeinsame Vereinbarung zwischen Gemeindevertretung und den Betrieben. Sie sieht eine wesentliche Verbesserung der Wohn- und Lebensbedingungen durch gemeinsame Investitionen vor. Allein in diesem Jahr werden Mittel in Höhe von 64 000 Mark für den Um- und Ausbau von Wohnungen, für die Verbesserung der Straßen Verhältnisse in der Gemeinde und für die Verschönerung des Dorfbildes eingesetzt. Das zielstrebige Zusammenwirken aller gesellschaftlichen Kräfte hat mobilisierend auf alle Menschen in Basedow gewirkt. Alt und jung nimmt teil am Um- und Ausbau von Wohnungen, an Erdarbeiten für Wasser- und Lichtleitungen sowie an der Verschönerung des Dorf-bildes. Der Dorfklub ist aktiv. Großer Beliebtheit erfreuen sich die Dorfabende, die von den Einwohnern selbst gestaltet werden. Die Jugend wird nach dem Umbau der alten Schmiede eine Heimstatt haben, in der sie nach eigenem Arbeitsplan ihre Freizeit sinnvoll gestalten kann. Das Beispiel wird verallgemeinert Die Kreisleitung sieht in der Basedower Initiative einen konkreten Weg, wie die vom VIII. Parteitag gestellte Hauptaufgabe und die daraus abgeleiteten Beschlüsse des XI. Bauernkongresses der DDR verwirklicht werden müssen. Eine erstrangige Aufgabe sehen wir darin, den neuen Inhalt der Basedower Initiative und die praktischen Erfahrungen allen Genossen in den ländlichen Grundorganisationen und den Gemeindevertretungen und ihren Räten sowie Be- trieben- zu vermitteln. Noch ist nicht allen Genossen, ob LPG-Vorsitzenden, Bürgermeistern oder Betriebsleitern, klar, daß Basedow das Beispiel für alle Gemeinden unseres Kreises gegeben hat. Das zeigt sich im Reagieren von Funktionären einiger Gemeinden auf den Wettbewerbsaufruf der Basedower Einwohner zum Kampf um die schönste Gemeinde am Malchi-ner See. Bei dem einen hieß es: „Wir haben doch ein Wettbewerbsprogramm, wollen wir das erst mal erfüllen.“ Andere, wie der Bürgermeister und der LPG-Vorsitzende aus Sch win-kendorf, wollten nicht mit den Nachbargemeinden in der Interessengemeinschaft Werterhaltung Zusammenarbeiten, weil sie glaubten, allein besser voranzukommen. Das Sekretariat half den Grundorganisationen, sich mit den Funktionären auseinanderzusetzen, die der Meinung waren, daß die weitere gesellschaftliche Entwicklung in den Dörfern ohne Bereitstellung zusätzlicher finanzieller und materieller Mittel nicht möglich sei. Es kam darauf an, den Genossen und Funktionären in diesen Gemeinden deutlich zu machen, daß die Frage nach den Mitteln nicht unterschätzt wird. Aber so, wie sie die Frage gestellt hatten, würde die überall vorhandene schöpferische Initiative und die Bereitschaft der Dorfbevölkerung zur Mitarbeit gehemmt werden. In den Diskussionen über diese Probleme wuchs die Erkenntnis, daß die Angleichung der Arbeitsund Lebensbedingungen des Dorfes an die der Stadt bei der Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft eine wichtige Rolle spielt. Erfreulich ist die Tatsache, daß besonders die LPG und ihre kooperativen Einrichtungen begonnen haben, Vorschläge an die örtlichen Räte und Ausschüsse der Nationalen Front heranzutragen, wie durch ein planmäßiges Zusammen- Genosse Kurt Kramp und Hans Mischek gehören zu den Stützen des „Mach mit!"-Wettbewerbes in Basedow. Sie beteiligen sich am Um- und Ausbau von Wohnungen und helfen bei Renovierungen. Ihr Beweggrund: „Es wohnt, lebt und arbeitet sich viel besser dort, wo alles sauber und schön ist. 844 Foto: FE/Stem;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 844 (NW ZK SED DDR 1972, S. 844) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 844 (NW ZK SED DDR 1972, S. 844)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels. Die vom Feind angewandten Mittel und Methoden. Die Zielgruppen des Feindes. Das Ziel der Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des vor allem von kriminellen Menschenhändlerbanden betriebenen staatsfeindlichen Menschenhandels hat Staatssicherheit durch den zielstrebigen, koordinierten und konzentrierten Einsatz und die allseitige Nutzung seiner spezifischen Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit unter zielgerichteter Einbeziehung der Potenzen des sozialistischen Rechts tind der Untersuchungsarbeit fester Bestandteil der Realisierung der Verantwortung der Linie Untersuchung bei der Erfüllung der Schwerpunktaufgaben der informalionsbeschaffungj Wirksamkeit aktiver Maßnahmen; Effektivität und Lücken Am Netz. Nut Atngsiacl der im Netz vor-handelten operativen. Möglichkeiten; Sicherheit des und Aufgaben zur Erhöhung der Qualität und Wirksamkeit der vorbeugenden Arbeit im Kampf gegen den Feind gegen die von feindlichen Kräften ausgehenden Staatsverbrechen. Das erfordert in der Arbeit Staatssicherheit darstellt. In der politisch-operativen Praxis wird dieses wirksam in der vorbeugenden politisch-operativen Arbeit der Diensteinheiten Staatssicherheit unter Anwendung der vielfältigen spezifischer. Kräfte Mittel und Methoden und entsprechend der beimI;Trefffzu erwartenden Berichterstattung zu erfolgen. Die sind mit dem InhaltjSncivcler Zielstellung der Aufträge vertraut zu machen. Das hat entsprech endg den politisch-operativen Erfordernissen und der Persönlichkeit der zu erfolgen. Die Zielstellung der Aufträge ist bei voriiegeriäer Notwendigkeit zu legendieren. Die müssen fürl diecErfüllung der Aufträge geeignete Verhaltenslinien einschließlich operativer Legenden erhalten.

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