Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 835

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 835 (NW ZK SED DDR 1972, S. 835); ihrer Grundorganisationen einfließen lassen, wie die Argumente bei den Genossen ankommen und wie sie das persönliche Gespräch mit den Parteilosen beleben. Viele Teilnehmer übermitteln die Argumente und Fakten umgehend den Agitatoren und anderen Funktionären ihrer Grundorganisation. Das Sekretariat der Kreisleitung achtet verstärkt darauf, daß dies in allen Grundorganisationen geschieht. Charlotte Weißei, Parteisekretär an der N. K. Krupskaja-Obersehule Berlin-Prenzlauer Berg Alle Lehrer mit dem 6. Plenum vertraut machen Aus dem 6. Plenum des ZK ergeben sich für die Schulparteiorganisation eine Fülle von Aufgaben für die politische Massenarbeit. Es wurde betont, daß die kulturell-ästhetische Bildung und Erziehung Bestandteil des gesamten Erziehungsprozesses ist. Diese Feststellung für die praktische Tätigkeit aller Lehrer und Erzieher sowie auch des Jugendverbandes und der Eltern zu durchdenken und die ganze Breite des sozialistischen Kulturbegriffes zu erkennen soll die Aufgabe unserer ersten Mitgliederversammlung im Schuljahr 1972/73 sein. Die Parteileitung geht davon aus, daß die Genossen nur dann eine wirksame politische Massenarbeit leisten können, wenn in der Mitgliederversammlung die Parteibeschlüsse gründlich diskutiert und ausgewertet werden. Daß das 6. Plenum für uns Lehrer nicht nur einmal auf der Tagesordnung stehen kann, darüber sind wir uns ebenfalls einig. Wie werden wir die Kollegen mit den Gedanken des Plenums bekannt machen? Neben dem täglichen persönlichen Gespräch und dem Parteilehrjahr haben wir in der Gewerkschaftsgruppe die beste Möglichkeit, allen Kollegen die Politik der Partei zu erläutern. Wir haben empfohlen, in der Gewerkschaftsversammlung Fragen der Literatur und der deutschen Sprache auf zu werfen. Ausgehend von der Schulpraxis, dürfte ein solches Thema sehr wichtig für den Bildungs- und Erziehungsprozeß sein. Überhaupt ist die Parteileitung der Auffassung, daß sich die Gewerkschaftsgruppe viel mehr als bisher mit politischen und kulturellen Fragen befassen müßte. Lange. Zeit haben wir versäumt, die Genossen dahin gehend anzuleiten und darauf zu achten, daß jedes Parteimitglied aktiv politische Arbeit in der Gewerkschaft leistet. Mit unserer politischen Massenarbeit wollen wir auch die Freunde des Jugend Verbandes gerade jetzt in Vorbereitung der X. Weltfestspiele stärker unterstützen. An unserer Schule gibt es folgendes Problem: Lehrer und besonders Eltern (organisieren in den Pionier- und FDJ-Gruppen ein vielfältiges kulturelles Leben. Diese Aktivität der Erwachsenen bewirkt allerdings, daß die Gruppenleitungen nicht genügend selbständig und selbsttätig werden. Doch darauf kommt es an. Einzelne Beispiele zeigen, daß die Schüler bei richtiger Anleitung viel Initiative auf kulturellem Gebiet entwik-keln. Unsere Genossen werden jetzt bei den Wahlen zu den Elternvertretungen mit den Kollegen und Eltern u. a. auch darüber sprechen, wie am besten den Pionier- und FDJ-Gruppenleitungen geholfen werden kann. Verpflichtungen zur Steigerung der Stückzahlen, die durch eine maximale Auslastung der Arbeitszeit, durch Rationalisierungsmaßnahmen und Neuerer-vorsqhläge, durch die Einsparung von Kosten für Werkzeuge, Hilfsmaterial und Reparaturen sowie durch die Senkung des Ausschusses und der Nacharbeit zur Erfüllung und Übererfüllung unseres Planes 1972 beitragen ЪИ&ЩуШШИ werden. Auf diese Weise wird gleichzeitig ein guter Start für die Aufgaben der kommenden Jahre gesichert. Die Betriebszeitung und der Betriebsfunk halten engen Kontakt vor allem zu den Arbeitern in den Produktionsabteilungen, um ständig gute Beispiele zu popularisieren und dieser Bewegung weiteren Auftrieb zu geben. Ursula Meyer Betriebszeitungsredakteur im VEB IFA Motorenwerke Nordhausen Genosse Weichelt- langjähriger Propagandist Ein erfahrener Propagandist der BPO des Steinkohlenwerkes „August Bebel“ in Zwickau ist Genosse Weichelt, Bereichsingenieur für Dampferzeugung im Kraftwerk des Betriebes. Solange unsere Partei ihre Mitglieder und Kandidaten im Parteilehrjahr schult, ist er als Zirkelleiter tätig. Um seine Aufgaben gut er- 835;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 835 (NW ZK SED DDR 1972, S. 835) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 835 (NW ZK SED DDR 1972, S. 835)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind und bei der weiteren Entwicklung der sozialistischen Gesellschaft. Die höheren Sicherheits-erfordernisse sowie die veränderten politischen und politisch-operativen Lagebedingungen stellen höhere Anforderungen an die Qualität der politisch-operativen Arbeit. Ein Grunderfordernis bei allen politisöK-ioperativen Prozessen und Maßnahmen besteht darin, daß das Grundprinzip der tschekistischen Tätigkeit, die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit und die Hauptvvege ihrer Verwirklichung in Zusammenhang mit der Dearbeitung von Ermittlungsverfahren. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit ergeben sich zugleich auch aus der Notwendigkeit, die Autorität der Schutz-, Sicherheits- und Justizorgane als spezifische Machtinstrumente des sozialistischen Staates bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft nach dem Parteitag der Akademie-Verlag Lenin und die Partei über sozialistische Gesetzlichkeit und Rechtsordnung Progress Verlag Moskau und Berlin Grundrechte des Bürgers in der sozialistischen Gesellschaft auftreten? Woran sind feindlich-negative Einstellungen bei Bürgern der in der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit zu erkennen und welches sind die dafür wesentliehen Kriterien? Wie ist zu verhindern, daß Jugendliche durch eine unzureichende Rechtsanwendung erst in Konfrontation zur sozialistischen Staatsmacht gebracht werden. Darauf hat der Genosse Minister erst vor kurzem erneut orientiert und speziell im Zusammenhang mit der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens deutlich zu machen. Diesen Forschungsergebnissen werden anschließend einige im Forschungsprozeß deutlich gewordene grundsätzliche Erfordernisse zu solchehPrüfungsverfahren angefügt, die von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit durchgeführten strafprozessualen Verdachtshinweisprüfungsn im Ergebnis von Festnahmen auf frischer Tat zustande. Dabei beziehen sich dieser Anteil und die folgenden Darlegungen nicht auf Festnahmen, die im Rahmen der zulässigen strafprozessualen Tätigkeit zustande kamen. Damit im Zusammenhang stehen Probleme des Hinüberleitens von Sachverhaltsklärungen nach dem Gesetz in strafprozessuale Maßnahmen.

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