Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 834

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 834 (NW ZK SED DDR 1972, S. 834); sammenkünften der Partei durch das Auftreten der Parteifunktionäre, Referenten und Propagandisten, aber auch durch schriftliche Materialien der Stadtbezirksleitung bzw. der Parteileitung des Betriebes und deren Hilfsorgane wie Betriebszeitung, Bildungsstätte usw. Hinzu kommt, daß die über eine spezielle politische Qualifikation verfügenden Genossen jetzt individueller in die politische Massenarbeit einbezogen werden, indem sie genaue, abrechenbare Parteiaufträge erhalten. Bewährt hat sich in diesem Zusammenhang, daß die Parteileitung mehrmals monatlich zentrale Anleitungen für die Agitationsarbeit organisiert, worauf die APO-Leitungen und Parteigruppen aufbauen können. Immer wieder treten leitende Genossen der Stadtbezirksparteiorganisation in den Partei- bzw. Arbeitskollektiven auf und führen persönliche Gespräche mit den Arbeitern. Sicher ist es nicht möglich, den Erfolg einer solcherart geleiteten politischen Massenarbeit präzise in Zahlen auszudrücken. Auf jeden Fall ist es eine gute Bilanz, wenn das Betriebskollektiv des VTA alle Aussichten hat, bald mit dem Titel „Betrieb der DSF“ ausgezeichnet zu werden. Fritz Mehrfort, Mitarbeiter der Kreisleitung der SED Osehersieben Das Argument der Woche Als eine gute Methode, die Grundorganisationen mit treffsicheren Argumenten auszurüsten, erweist sich in unserem Kreis die Veranstaltung das „Argument der Woche“. Seit Januar vorigen Jahres treffen sich jeden Montag um 7.00 Uhr Sekretäre von Grundorganisationen, Leitungsmitglieder, politische Mitarbeiter der Kreisleitung, Mitarbeiter staatlicher Organe und gesellschaftlicher Organisationen bei dieser interessanten Veranstaltung, die in der Regel 50 Minuten dauert. Hier kommentieren Mitglieder des Sekretariats oder andere, in der Agitationsarbeit erfahrene Genossen aktuelle Probleme der Politik unserer Partei. Sie informieren über die gesellschaftliche Entwicklung unseres Territoriums, über Erfahrungen der Bruderparteien, über Entwicklungstendenzen der sozialistischen Integration und Probleme des internationalen Kräfteverhältnisses, und sie erläutern Hintergründe imperialistischer Politik. Das „Argument der Woche“ soll den Genossen außerhalb der monatlichen Anleitungen überzeugende Argumente, interessante Fakten und Zusammenhänge vermitteln. Die Genossen erhalten auch Hinweise, wie sie bestimmte Fragen von Bürgern des Kreises überzeugend beantworten können und auf welche typischen Meinungen sie eingehen müssen. Ein Teil der Themen wird im voraus geplant, andere ergeben sich aus dem aktuellen Geschehen, auf das wir sehr schnell reagieren. Das Sekretariat der Kreisleitung leitet die kollektive Vorbereitung dieser Informationsveranstaltung. Besonderer Wert liegt darauf, die aktuellen Grundprobleme mit der? konkreten Aufgaben im Kreis zu verbinden. Die Veranstaltungen werden ständig kritisch gewertet. Die entsprechenden Schlußfolgerungen tragen dazu bei, die Qualität dieser Veranstaltungen kontinuierlich zu verbessern. Untersucht wird auch, wie die Teilnehmer das „Argument der Woche“ in die ideologische Arbeit namowerk Moskau und des Genossen Franke vom Elbtalwerk Heidenau vertraut. Sie kamen zu der Überzeugung, daß diese Methode auch in ihrem Kollektiv sie bilden eine Maschinenbesatzung angewendet werden kann. Schon ab 1. Juni gingen sie von der Einmaschinen- zur Zweimaschinenbedienung über und bringen dadurch je Nockenwelle eine Einsparung von 0,8 Minuten. Das 834 macht bis zum Jahresende 308 produktive Stunden aus. Außerdem übernahmen sie noch andere Verpflichtungen. Ihrem Beispiel folgten die Kollegen Siegfried Hesse, Reinhard Hanitzsch und Lothar Kytzia aus der Pleuelstangenstraße. Jeder von ihnen steigerte an seiner Maschine die Arbeitsproduktivität um 15 Prozent. Obwohl wir diese guten Beispiele in der Betriebszeitung veröffentlichten und auch entsprechend argumentierten, blieb es eine ganze Weile still um die persön- lichen Pläne zur Steigerung der Arbeitsproduktivität. Durch eine Beratung des Parteisekretärs, Genossen Helmut Brückner, mit den APO-Sekretären und den AGL-Vorsitzenden kam die Sache dann aber in Schwung. Verantwortliche Leiter und Funktionäre berieten mit jedem Kollegen individuell über die Reserven an seinem Arbeitsplatz. Und so hat sich in unserem Betrieb eine Massenbewegung entwickelt;. Bis zum 18. August 1972 lagen bereits über 200 persönliche Pläne vor. Sie enthalten meßbare;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 834 (NW ZK SED DDR 1972, S. 834) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 834 (NW ZK SED DDR 1972, S. 834)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und die exakte, saubere Rechtsanwendung bilden eine Einheit, der stets voll Rechnung zu tragen ist. Alle Entscheidungen und Maßnahmen müssen auf exakter gesetzlicher Grundlage basieren, gesetzlich zulässig und unumgänglich seinFormelle, gleichgültige, politisch unkluge, undifferenzierte, letztlich ungesetzliche Entscheidungen darf es nicht geben. Immer wieder muß gerade die hohe politische Bedeutung der strikten Einhaltung der Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Ermittlungsverfahren Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Wissenschaftskonzeption für die perspektivische Entwicklung profilbestimmender Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit an der Hochschule Staatssicherheit nach dem Parteitag der Partei , Dietz Verlag, Berlin Erich Honecker, Die Aufgaben der Parteiorganisationen bei der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des Parteitages der - Referat auf der Beratung des Sekretariats des mit den Kreissekretären, Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Mielke, Referat auf der zentralen Dienstkonferenz zu ausgewählten Fragen der politisch-operativen Arbeit der Kreisdienststellen und deren Führung und Leitung gegeben. Die Diskussion hat die Notwendigkeit bestätigt, daß in der gesamten Führungs- und Leitungstätigkeit eine noch stärkere Konzentration auf die weitere Qualifizierung der Tätigkeit der Linie Untersuchung bei der Durchführung von Aktionen und Einsätzen sowie der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung feindlich-negativer Aktivitäten gewährleisten. Biese Informationen können nur auf inoffiziellem Wege erarbeitet wer- den, weil der Feind seine Angriffe konspirativ vorträgt.

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