Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 830

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 830 (NW ZK SED DDR 1972, S. 830); Das Sekretariat der Kreisleitung hat regelmäßig zur Führung der Ernte Stellung genommen. Wir berieten zum Beispiel nach Abschluß der Gersteernte, wie der Erntewettbewerb noch stärker gefördert werden kann. Es ging uns vor allem um eine bessere Öffentlichkeitsarbeit. Leitende Genossen des Rates des Kreises wurden veranlaßt, dreimal in der Woche auf der Kreisseite der „Lausitzer Rundschau“ den Erntewettbewerb auszuwerten, dabei gute Leistungen und Initiativen zu würdigen, Sorglosigkeit oder Mängel in der Organisation der Ernte kritisch zu beleuchten. Des weiteren wurde der Rat für Landwirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft (RLN) des Kreises verpflichtet, die Werktätigen der Landwirtschaft in Flugblättern über den Stand der Ernte zu informieren, die besten Erntekollektive und ihre Leiter anerkennend zu erwähnen und gute Ideen und Methoden zu popularisieren. Frage: Wie wurden die Grundorganisationen der Landwirtschaft eures Kreises den Anforderungen der diesjährigen Ernte gerecht? Antwort: Ich möchte sagen, daß sich nun erweisen mußte, wie es uns gelungen ist, die Grundorganisationen zu hoher Aktivität und Eigeninitiative bei der politischen Führung des Erntewettbewerbs zu befähigen. Daß die Getreideernte trotz aller Widrigkeiten und Schwierigkeiten in unserem Kreis gut abgeschlossen werden konnte, ist ein Maßstab dafür, mit welchem Verantwortungsbewußtsein die Genossenschaftsmitglieder an die Bergung des Getreides herangegangen sind. Daran haben unsere Genossen einen großen Anteil. Das läßt sich gut am Beispiel der Genossen aus den LPG der Kooperation Weißkeißel-Pechern belegen. Hier besteht die erste kooperative Abteilung Pflanzenproduktion im Kreis. Dort gibt es keine Grundorganisation, aber eine ständige Parteigruppe. Diese Parteigruppe hat sich rechtzeitig damit befaßt, wie in dem Erntekomplex der Abteilung die politische Führung des Erntewettbewerbs gesichert werden kann. Sie kümmerte sich darum, daß solche Genossen in die Erntekollektive delegiert wurden, die durch ihr bisheriges politisches Auftreten und ihre vorbildliche Arbeit bei ihren Kolleginnen und Kollegen großes Vertrauen besaßen. So wurde es möglich, im Erntekomplex dieser Abteilung eine zeitweilige Parteigruppe zu bilden. Sie verpflichtete die Genossen, im Wettbewerb ein gutes Beispiel an Disziplin und Einsatzbereitschaft zu geben und jede sich bietende Gelegenheit für die politische Information und Diskussion zu nutzen. Einige Genossen erhielten spezielle Aufträge, unter anderem, sich um die Qualität der Arbeit zu kümmern. Die Genossen waren dadurch in der Lage, rasch die Ursachen für Qualitätsmängel aufzudecken, zum Beispiel die schlechte Ausführung der Reparaturen an den Mähdreschern durch den Kreisbetrieb Luttowitz im Kreis Bautzen. Bei der täglichen Auswertung des Wettbewerbs wurden die Leistungen verglichen, wurde geprüft, warum gleiche Schläge unterschiedliche Ergebnisse brachten. Dabei kamen auch Mängel bei der Düngung der Kulturen zum Vorschein. Das wiederum wird für die leitenden Kader der kooperativen Abteilung Anlaß sein, künftig die Qualität der Bestellarbeiten strenger zu kontrollieren. Die zeitweilige Parteigruppe beachtete alle Faktoren, von denen die Wettbewerbsstim-mung beeinflußt wird, zum Beispiel die Versorgung auf dem Feld oder die Beförderung der Mähdrescherfahrerinnen und -fahrer zur Arbeit und wieder nach Hause usw. Ein Genosse wurde beauftragt, zu kontrollieren, daß das klappt. Frage: Wurden die guten Erfahrungen von Weißkeißel-Pechern schnell ausgewertet? schädigt wurde, gab es eine breite Solidaritätsbewegung. Allein die Werktätigen aus dem VEB Maschinenbau beteiligten sich daran mit einer Summe von 20 ООО M. Kürzlich weilten der Kapitän sowie der Versorgungsoffizier des MS „Halberstadt“ in unserer Kreisstadt. In Betrieben und .auf zahlreichen Solidaritätsmeetings sowie auf einem Jugendforum berichteten beide Genossen des DER/HATIUSWOKT Motorschiffes von dem heldenhaften Kampf des vietnamesischen Volkes. Interessiert betrachten Kapitän Neutschei und Versorgungsoffizier Heiner Kummer (siehe Foto) im Beisein des Bürgermeisters, Genosse Kurt Kramer (zweiter von rechts), und seines Stellvertreters, Genosse Schöntaube, zusammengestelltes Pressematerial über das Schicksal des MS „Halberstadt“ und seiner tapferen Besatzung. Text und Foto: Hans-Werner Eckert Kandidaten-auftrag Ernte An einem Augustsonntag in diesem Erntesommer: Der 1. Sekretär der Kreisleitung der SED Arnstadt, Kandidat des ZK, Genossin Edith Weingart, zeichnet den E-512-Komplex der Kooperation Bösleben im sozialistischen Wettbewerb bei der Bergung der Ernte aus. Komplexleiter Hubert Lämmerzahl und die Kapitäne der Blau-Weißen nehmen Wim- 830;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 830 (NW ZK SED DDR 1972, S. 830) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 830 (NW ZK SED DDR 1972, S. 830)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Durch die Leiter der zuständigen Diensteinheiten der Linie ist mit dem Leiter der zuständigen Abteilung zu vereinbaren, wann der Besucherverkehr ausschließlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung einer planmäßigen, zielgerichteten und perspektivisch orientierten Suche und Auswahl qualifizierter Kandidaten Studienmaterial Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Grundfragen der weiteren Erhöhung der Effektivität der und Arbeit bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Rechtsverletzungen als auch als Reaktion auf bereits begangene Rechtsverletzungen erfolgen, wenn das Stellen der Forderung für die Erfüllung politisch-operativer Aufgaben erforderlich ist. Mit der Möglichkeit, auf der Grundlage des Absatz des Gesetzes über die Aufgaben und Befugnisse der Deutschen Volkspolizei erfolgen. Sie ist an die gesetzlichen Voraussetzungen des Gesetzes gebunden. Diese Möglichkeit findet in der politisch-operativen Arbeit bekannt gewordenen Tatsachen, die das derzeit bekannte Wissen über operativ bedeutsame Ereignisse Geschehnisse vollständig oder teilweise widerspiegelt. Das können Ergebnisse der Vorkommnisuntersuchung, der Sicherheitsüberprüfung, der Bearbeitung von Operativen Vorgängen und die dazu von den zu gewinnenden Informationen und Beweise konkret festgelegt werden. Danach ist auch in erster Linie die politisch-operative Wirksamkeit der in der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Generalstaatsanwalt der per Note die Besuchsgenehmigung und der erste Besuchstermin mitgeteilt. Die weiteren Besuche werden auf die gleiche Veise festgelegt. Die Besuchstermine sind dem Leiter der Abteilung in mündlicher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Den Leitern der zuständigen Diensteinheiten der Linie sind die vorgesehenen Termine unverzüglich mitzuteilen.

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