Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 818

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 818 (NW ZK SED DDR 1972, S. 818); Unsere Theorie, der sichere jtompag Ein Triumph des sozialistischen Inter- nationalismus Diese tiefe Wahrheit gewinnt in dem verschärften ideologischen Kampf zwischen Sozialismus und Imperialismus noch mehr an Bedeutung. Denn nie zuvor gab es in der jahrhundertealten Geschichte der Menschheit eine bedeutendere und inhaltsreichere Epoche als die gegenwärtige, die die Epoche des Übergangs der Menschheit vom Kapitalismus zum Sozialismus ist. Es ist die Epoche des Übergangs der auf Ausbeutung beruhenden Vorgeschichte der Menschheit zu ihrer wahren, bewußten Geschichte. Dafür hat sie in Gestalt der marxistisch-leninistischen Theorie einen zuverlässigen Kompaß. Erst mit Hilfe dieser einzig wissenschaftlichen Weltanschauung ist es möglich, sich in den oftmals komplizierten Prozessen und vielfältigen Erscheinungen der Klassenauseinandersetzung zwischen der aufsteigenden Welt des Sozialismus und der zum Untergang verurteilten Welt des Kapitalismus zurechtzufinden, ihre Zusammenhänge richtig zu erfassen und daraus die erforderlichen Schlußfolgerungen für die eigene Arbeit abzuleiten. Die krasse Zuspitzung des ideologischen Kampfes zwischen Sozialismus und Imperialismus ist ein charakteristisches Merkmal unserer Epoche. Im Mittelpunkt dieses Kampfes steht der Mensch mit seiner Weltanschauung, seinen Interessen und Gefühlen. Dieser Kampf erfaßt alle Bereiche. In diesem Kampf, das lehrt die Geschichte, siegen die fortschrittlichen Ideen über die reaktionäre Ideologie. In historisch kürzester Frist wurde der Marxismus-Leninismus zur einflußreichsten Lehre überhaupt. Und es gibt keine Kraft, die imstande wäre, den Siegeszug dieser Wissenschaft aufzuhalten. Die Bourgeoisie und ihre Ideologen haben sich doch schon vor 100 Jahren als unfähig erwiesen, den Marxismus-Leninismus zu widerlegen und ihn aus dem geistigen Leben zu verbannen. Um wieviel hoffnungsloser ist ein solches Unternehmen heute, nachdem die Richtigkeit des Marxismus-Leninismus durch die gesamte Geschichte, durch den Sieg der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution, des Sozialismus in der UdSSR, der Sowjetunion im Großen Vaterländischen Krieg, durch die Entstehung und Entwicklung des sozialistischen Weltsystems, durch den gesamten Verlauf der Arbeiter- und der nationalen Befreiungsbewegung glänzend bestätigt worden ist. „Wenn unsere Gegner erklärten und anerkannten“, schrieb Lenin, „daß wir bei der Entfaltung der Agitation und Propaganda Wunder vollbracht haben, so darf man das nicht äußerlich auffassen, man muß vielmehr an das Wesentliche denken, daran, daß die Wahrheit, die in dieser Agitation steckte, sich zu allen Köpfen Zugang verschaffte. Und um diese Wahrheit kommt man nicht herum.“1) Die Tatsachen haben längst überzeugend bewiesen, daß allein der Marxismus-Leninismus die Welt richtig zu interpretieren und im Interesse der Werktätigen zu verändern vermag. Zu dieser Lehre gibt es keine Alternative. Sie hat alle historischen Prüfungen glänzend bestanden, und ihr weiterer Vormarsch kann weder durch den groben noch verfeinerten Antikommunismus, durch den rechten und „linken“ Opportunismus, noch durch das Gift des reaktionären bürgerlichen Nationalismus und des Sozialdemokratismus aufgehalten werden. Davon spricht besonders eindrucksvoll die nunmehr 50jährige Geschichte der UdSSR. Das Parteilehrjahr 1972/73 wird in allen Zirkeln und Seminaren mit dem Thema „Die UdSSR die Hauptkraft des gesellschaftlichen Fortschritts in der Welt. Die Bildung und erfolgreiche Entwicklung der UdSSR ein Triumph der Leninschen Nationalitätenpolitik, des sozialistischen Internationalismus“ eröffnet. Auch diese Tatsache unterstreicht die große Bedeutung, die unsere Partei dem 50. Jahrestag der Bildung der UdSSR beimißt. Dieses bedeutende Jubiläum des mit uns brüderlich verbundenen * i) Sowjetvolkes nutzen die Teilnehmer des Parteilehrjahres, um noch tiefer in die Hauptlehren einzudringen, die fünf Jahrzehnte erfolgreiche Verwirklichung der Leninschen Nationalitätenpolitik der KPdSU vermitteln. 818 i) W. I. Lenin, Werke, Bd. 30, Dietz Verlag Berlin, S. 449;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 818 (NW ZK SED DDR 1972, S. 818) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 818 (NW ZK SED DDR 1972, S. 818)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Verwaltungen haben zu gewährleisten, daß die Aufgaben- und Maßnahmerikom-plere zur abgestimmten und koordinierten Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlas-sens und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Instruktion zum Befehl des Ministers für Staatssicherheit zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels. Im engen Zusammenhang damit ergibt sich die Notwendigkeit der allseitigen Klärung der Frage er ist wer? besonders unter den Personen, die in der Regel in der bisherigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens deutlich zu machen. Diesen Forschungsergebnissen werden anschließend einige im Forschungsprozeß deutlich gewordene grundsätzliche Erfordernisse zu solchehPrüfungsverfahren angefügt, die von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit mit der Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens, daß sich im Ergebnis der durchgefDhrten Prüfung entweder der Verdacht einer Straftat nicht bestätigt hat oder die gesetzlichen Voraussetzungen der Strafverfolgung fehlt, ist von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens abzusehen, Der Staatsanwalt kann von der Einleitung eines Ermit tlungsverfahrens absehen, wenn nach den Bestimmungen des Strafgesetzbuches von Maßnahmen der strafrechtlichen Verantwortlichkeit. Im sozialistischen Strafreoht gilt der Grundsatz des Tatprinzips, ohne keine Straftat. Oie Analyse der Tatbegehung bestirnter Straftaten ist von grundlegender Bedeutung für die Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung der Aktivitäten des Feindes, der von ihm organisierten und durchgeführten Staatsverbrechen, als auch im Kampf gegen sonstige politisch-operativ bedeutsame Straftaten.

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