Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 8

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 8 (NW ZK SED DDR 1972, S. 8); leisten. Genosse Horst Knott, ebenfalls Gruppenorganisator an der Walzenstraße des VEB Walzwerk Ilsenburg, drückt das in folgenden Worten aus: „Ich sehe meine hauptsächliche Aufgabe darin, jeden Genossen meines Partei -kollektive in den Kampf um die disziplinierte Durchführung der ZK-Beschlüsse und der davon in den Mitgliederversammlungen der APO abgeleiteten Aufgaben einzubeziehen. Das politisch offensive Auftreten unserer Genossen fördert das kameradschaftliche Vertrauensverhältnis zu den Kollegen der Brigade und ist der Schlüssel dafür, daß wir durch tägliche Planerfüllung unsere DDR politisch stark machen.“ Die Genossen dieser Parteigruppe arbeiten ständig daran, die von der Mitgliederversammlung der APO ausgehende politisch-ideologische Erziehungsarbeit der Mitglieder und Kandidaten fortzusetzen und täglich zu ergänzen mit dem Ziel, klassenbewußt und treu die Beschlüsse der Partei zu erfüllen. Ausführlich hatte sich zum Beispiel die Mitgliederversammlung der APO mit Lehren aus der Vorbereitung und Durchführung der Volkswahlen beschäftigt. Dabei konnte eingeschätzt werden, daß sich die personMchen politischen Gespräche mit den Werktätigen bewährt haben. Es wurde beschlossen, die kurzen Pausengespräche und die individuellen Aussprachen am Arbeitsplatz zu aktüeTen Ereignissen der Politik, zum Beispiel zur Friedensoffensive der Sowjetunion und zum Kampf um die europäische Sicherheitskonferenz fortzusetzen. Genosse Knott regte in der darauffolgenden Parteigruppenversammlung an, daß die Genossen ihren Arbeitskollegen den Zusammenhang zwischen den Erfolgen in der Friedenspolitik der sozialistischen Staaten und der Stärkung der politischen und der ökonomischen Kraft des Sozia'ismus erklären sollen. Vor allem geht es darum, die klassenmäßige Erziehung der jungen Arbeiter intensiver zu gestalten. In der Diskussion kamen die Genossen überein, daß jeder ständig mit einem oder mehreren Arbeitskollegen diskutiert. Das sind in der Regel Kollegen, die sie aus jahrelanger beruflicher Zusammenarbeit gut kennen und mit denen sie auch persönliche Beziehungen verbinden. Eine weitere Anregung, die der Parteigruppenorganisator den Genossen unterbreitete, war, in kürzeren Abständen, entweder vor Schichtbeginn oder in einer der Arbeitspausen, kurz zusammenzukommen und sich darüber zu verständigen, wie auf bestimmte Argumente geantwortet werden soll. In jeder Parteigruppen Versammlung, die in der Regel monatlich einmal nach Schichtschluß stattfindet, werden künftig mehrere Genossen darlegen, welche Erfahrungen sie im persönlichen politischen Gespräch gemacht haben und wie ihnen dabei das Kollektiv Unterstützung geben kann. Politisch und beruflich vorangehen Indem so kontinuierlich und prinzipiell den Werktätigen die Politik der Partei erklärt wird, festigt sich ihr sozialistisches Bewußtsein. Durch ihr offensives Auftreten erwerben sich die Genossen Vertrauen, und die Parteigruppe wird Schritt für Schritt zum Kern des Arbeitskollektivs. Dafür sind aber auch die Arbeitsleistungen der Parteimitglieder maßgebend. Durch ihre berufliche Tätigkeit im Arbeitsbereich nehmen die Genossen aktiven Anteil am täglichen Kampf um die Erfüllung der vom VIII. Parteitag beschlossenen Hauptaufgabe des Fünf jahrplanes. Mit ihrem beruflichen Können, mit Erfindergeist und revolutionärem Elan geben sie den Arbeitskollegen das Beispiel, wie im sozialistischen Wettbewerb die Produktionstechnologie weiter rationalisiert, die Planziele erfüllt und dabei gleichzeitig die Arbeits- und Lebensbedingungen weiter verbessert werden. Genosse Hopfner sieht zum Beispiel eine seiner Aufgaben darin, jedem Genossen diese Verantwortung erneut bewußt zu machen. In einer APO-Versammlung nach dem VIII. Parteitag wurde darüber gesprochen, daß die Rationalisierung der Hauptweg zur Intensivierung der Produktion ist. Was bedeutet das konkret für seinen Arbeitsbereich, das Walzwerk? Wie kann jeder Genosse seiner Parteigruppe in der Mit-g’iederversammlung konstruktiv auf treten? So waren seine Überlegungen. Die Genossen der Parteigruppe berieten darüber. In der Diskussion erörterten sie Möglichkeiten für eine höhere Auslastung der Grundfonds bei gleichzeitiger Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Uber die Gewerkschaftsgruppen wurden die Meinungen und Vorschläge der parteilosen Arbeiter eingçholt. So wurde ein Rationa’isierungsvorschlag geboren, der durch die Erhöhung der Anwärmkapazität die Verbesserung der Qualität der Erzeugnisse bei gleichzeitiger Steigerung der Produktion und die rationelle Energieanwendung zum Ziel hat. Ein wichtiger Beitrag also, um als Zulieferbetrieb für die metallverarbeitende Industrie den höheren Anforderungen gerecht zu werden. Auf der jüngst stattgefundenen Rationalisierungskonferenz des Werkes haben die Genossen ihren Vorschlag verteidigt und gefordert, ihn schnell durchzusetzen. Gegenwärtig werden die technologischen Lösungswege für seine An wen- 8;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 8 (NW ZK SED DDR 1972, S. 8) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 8 (NW ZK SED DDR 1972, S. 8)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte bei ständiger Berücksichtigung der politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich, Koordinierung aller erforderlichen Maßnahmen zur Durchsetzung des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges, die Absicherung von Schwerpunktinhaftierten, Besonderheiten, die sich aus der Lage der Untersuchungshaftanstalt im Territorium für die Gewährleistung der äußeren Sicherheit ergeben Möglichkeiten der Informationsgevvinnung über die Untersuchungshaftanstalt durch imperialistische Geheimdienste Gefahren, die sich aus den objektiven Erfordernissen an die Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit ergeben, herauszuarbeiten und zu erläutern, Haupterkenntnisse und -ergebnisse einer von mir eingesetzten Kommission zur Überprüfung der Bearbeitung von Untersuchungsvorgängen Besonderheiten des Vorgangsanfalls im Jahre Entwicklung der Qualität der Vorgangsbearbeitung Entwicklung der Vernehmungstätigkeit Entwicklung der Beweisführung und Überprüfung Entwicklung der Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit den standigMi den Mittelpunkt ihrer Führungs- und Leitungstätigkeit zu stellen. JßtääjSi? Sie hab emIlg Möglichkeiten zur politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischeiffezleyung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung festgelegt und konkrete, abrechenbare Maßnahmen zu ihrer Erreichung eingeleitet und die häufig noch anzutreffenden globalen und standardisierten Festlegungen überwunden werden; daß bei jedem mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die Organisation der Zusammenarbeit operativer Diensteinheiten zur weiteren Qualifizierung der Arbeit mit den Grundsätze für die Zusammenarbeit mit und ihre Gewinnung; Grundsätze für die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft.

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