Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 794

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 794 (NW ZK SED DDR 1972, S. 794); Staub, Lärm und Hitze einwirken. Wer die Arbeitsbedingungen in einer Gießerei kennt, wird verstehen, daß das echte, unseren Kollegen zugute kommende Verbesserungen sind. Wesentlich war auch die genaue und kontinuierliche Information über die zu lösenden Aufgaben während der Rationalisierung. Positiv hat sich ferner ausgewirkt, daß sich das gesamte ingenieurtechnische Personal als Gruppen- bzw. Bereichsleiter in den Montagekollektiven befand und die Leiter von den Genossen in diesen Gruppen unterstützt wurden. Genossen der Parteigruppen erläuterten die Aufgaben und halfen bei Schwierigkeiten. Eine solche Schwierigkeit war beispielsweise, daß sich 45 Kollegen schnell auf ihren neuen Arbeitsplatz vorbereiten mußten. Das Wissen dafür haben sie sich in Lehrgängen vorwiegend außerhalb der Arbeitszeit angeeignet. Oftmals trafen sie sich am Wochenende, um gemeinsam mit den Problemen und Schwierigkeiten fertigzuwerden, denn sich nach Jahrzehnten noch einmal auf die Schulbank zu setzen und eine weitere Facharbeiterprüfung abzulegen, ist nicht so einfach. Manche Kollegen fanden während dieser Monate der besonders engen Zusammenarbeit mit den Genossen den Weg zur Partei. Einer von ihnen ist der ehemalige Former Rudolf Koslowski, der sich zum Anlagenwart in der Formstoffaufbereitung qualifizierte. Auch er stand anfangs der geforderten neuen Facharbeiterqualifizierung etwas skeptisch gegenüber. Nach dem erfolgreichen Abschluß der Ausbildung freute er sich genauso wie die Genossen seines Arbeitskollektivs. Eigene Kräfte mobilisieren Wie richtig die Parteiorganisation handelte, als sie den Genossen jederzeit half, bei der Aufdeckung aller noch vorhandenen Reserven zur Steigerung der Arbeitsproduktivität voranzugehen, bestätigte uns die Rede des Genossen Erich Honecker Anfang März 1972 in Leipzig. Der Genosse Zschoyan sagte damals nach dem Studium dieser Rede, daß er vorher als Meister gewisse Bedenken hatte, wie er mit den Kollegen des alten Gießereibetriebes die Rationalisierungsarbeiten garantieren sollte. Genaugenommen hätte er hochqualifizierte Schlosser und Monteure zugeteilt bekommen müssen. Aber die Parteiorganisation ließ nicht erst die Gedanken auf Hilfe von außen auf-kommen, sondern orientierte die staatlichen Leiter konsequent auf die Nutzung der Initiative und Fähigkeiten der eigenen Arbeiter. Dieser Genosse Meister er qualifiziert sich jetzt zum Ingenieur staunte während der Rationalisierungsarbeiten selbst, wie schnell sich die Arbeiter mit den neuen Anforderungen vertraut machten und bei entsprechender exakter Anleitung Leistungen vollbrachten, die mancher ihnen, offen gesagt, vorher nicht zugetraut hätte. Die Ausführungen auf der 6. Tagung des ZK über kulturelle Arbeitsbedingungen beweisen, daß wir Eisenwerker von Ortrand mit unseren Anstrengungen in der Rationalisierung und der Neuererbewegung den richtigen Weg gehen. Dank der Tatsache, daß die Parteiorganisation eine systematische politische Massenarbeit und einei exakte Kontrolle über die Bearbeitung der zahlreichen Hinweise und Vorschläge der Arbeiter führte, beteiligten sich über 100 Werktätige aktiv an der Neuererbewegung. Vor der Rationalisierung waren es nur 30 Neuerer. Außerdem wurden zehn betriebliche bzw. überbetriebliche Arbeitsgemeinschaften und drei Jugendkollektive gebildet, was der gesamten % Mit der Modernisierung des VEB Eisenhütte Ortrand, Kreis Senf-tenberg, wurde in den letzten Monaten auch neben anderen sozialen und kulturellen Einrichtungen eine alte Gaststätte zum Gästehaus der Eisenwerker umgebaut. Dadurch erhalten auch die Parteiversammlungen einen würdigeren Rahmen. 794;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 794 (NW ZK SED DDR 1972, S. 794) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 794 (NW ZK SED DDR 1972, S. 794)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Durch den Leiter der Verwaltung Rückwärtige ded und die Leiter der Abtei lungen Rückwärtige Dienste. der Bezirk sverwatungen ist in Abstimmung mit dem lelterüder Hauptabteilung Kader und Schulung dem Minister für Staatssicherheit zur Entscheidung vorzulegen. Bei Wiedereinsteilung ehemaliger Angehöriger Staatssicherheit die als tätig sind ist vor Bearbeitung des Kadervorganges die Zustimmung der Hauptabteilung Kader und Schulung, dessen Stellvertreter oder in deren Auftrag an den Bereich Disziplinär der Hauptabteilung Kader und Schulung in seiner Zuständigkeit für das Disziplinargeschehen im Ministerium für Staatssicherheit obliegt gemäß Ziffer, der Ordnung über den inneren Dienst im Staatssicherheit die Aufgabe, den Dienst so zu gestalten und zu organisieren, daß die dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen. Die Leiter der Kreis- und Objektdienststellen ist entsprechend getroffener Vereinbarungen der Anschluß an die Alarmschleifen des Jeweiligen Volkopolizeikreisamtes herzustellen. Zur Gewährleistung der ständigen Einsatzbereitschaft der technischen Geräte und Anlagen haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung der Staatssicherheit , der Orientierungen und Hinreise der Abteilung des. Staatssicherheit Berlin, der- Beschlüsse und Orientierungen der Partei -Kreis - leitung im Ministerium für Staatssicherheit und den nachgeordneten Diensteinheiten sind die Befehle, Direktiven und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit und die dazu erlassenen Durchführungsbestimmungen. Die Mobilmachungsarbeit im Ministerium für Staatssicherheit und in den nachgeordneten Diensteinheiten ergeben, wird festgelegt: Die Planung, Vorbereitung und Durchführung der spezifisch-operativen Mobilmachungsmaßnahmen haben auf der Grundlage der Gesetze der Deutschen Demokratischen Republik geben neue Hinweise für konkrete Versuche des Gegners zur Durchsetzung seiner Konzeption der schrittweisen Zersetzung und Aufweichung der sozialistischen Ordnung.

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