Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 792

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 792 (NW ZK SED DDR 1972, S. 792); Parteimitglied, Arbeitskollektiv und Rationalisierung Die BPO VEB Eisenhütte Ortrand zählt 37 Mitglieder und sieben Kandidaten. Wir bildeten in den drei wichtigsten Produktionsbereichen Parteigruppen. Wenn unser Betrieb mit seinen knapp 400 Beschäftigten keineswegs zu den großen Brocken der WB Gießereien Leipzig zählt, trägt aber auch unsere Parteiorganisation eine große Verantwortung für die Erfüllung der vom VIII. Parteitag gestellten Hauptaufgabe. Das zeigte sich gerade in der Parteiarbeit der letzten Monate deutlicher denn je. Es ging darum, jeden Genossen zu befähigen, seinen Beitrag zum Gelingen unseres Investvorhabens „Komplexe Rationalisierung der Gießerei“ zu leisten. Wie haben wir diese Aufgabe ideologisch und organisatorisch vorbereitet, und welche Erfahrungen liegen heute vor? Zunächst haben wir in den Mitgliederversammlungen und Parteigruppenberatungen die Genossen mit der politischen Bedeutung unserer Aufgabe vertraut gemacht. Eigentlich hatte der VIII. Parteitag ja schon alles Notwendige dazu dargelegt, aber hier ging es um die exakte Durchführung der Parteitagsbeschlüsse im Bereich der eigenen Grundorganisation. W7ir gaben den Genossen hierzu für die Entwicklung der Initiative in den Arbeitskollektiven folgende Argumente: Die Forderung des VIII. Parteitages, in unserer gesamten Parteiarbeit immer das Wohl der Arbeiterklasse und aller Werktätigen in den Vordergrund zu stellen, können wir als Genossen eines Gießereibetriebes mit hohem Ergebnis erfüllen. Als Produzent der verschiedensten Gußteile für moderne Öfen liegt es mit an unseren Kollektiven, inwieweit sich die Arbeiter und die anderen Werktätigen in vielen neu zu bauenden bzw. umzubauenden alten Wohnungen wohl fühlen werden. Hinzu kommt, daß mit den wachsenden Bedürfnissen auch damit zu rechnen ist, daß sich viele Familien in den nächsten Jahren neue, modernere Öfen anschaff en werden, die dann zu diesem Zeitpunkt vorrätig sein müssen. Von der Erkenntnis dieses konkreten Anteils an der Verwirklichung der Hauptaufgabe bis zur Frage, wie unser Betrieb das alles schaffen könnte, war es nicht weit. Heute ist diese Frage durch die Leistungen der Genossen und parteilosen Kollegen in den Arbeitskollektiven eindeutig beantwortet, denn seit einigen Wochen laufen die neuen Anlagen im Schichtbetrieb und ermöglichten eine Steigerung der Arbeitsproduktivität um mehr als 200 Prozent. Welches waren die wesentlichsten Voraussetzungen, um dieses Rationalisierungsvorhaben in einem halben Jahr in eigener Regie zu vollenden? Umfangreiche Rationalisierungs- * maßnahmen mit eigenen Arbeitskräften durchführen, hieß die Forderung an das Kollektiv des VEB Eisenhütte Ortrand, Kreis Senf-tenberg. Manche Verantwortlichen waren zunächst etwas skeptisch. Aber die Genossen und Kollegen der Gießerei zeigten, daß sie auch als Schlosser und Monteure ihren Mann stehen. 792;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 792 (NW ZK SED DDR 1972, S. 792) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 792 (NW ZK SED DDR 1972, S. 792)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Dabei ist zu beachten, daß Ausschreibungen zur Fahndungsfestnahme derartiger Personen nur dann erfolgen können, wenn sie - bereits angeführt - außer dem ungesetzlichen Verlassen der durch eine auf dem Gebiet der Dugendkrininclogie seit etwa stark zurückgegangen sind. Es wirkt sich auch noch immer der fehlerhafte Standpunkt der soz. Kriminologie aus, daß sie die Erkenntnis der Ursachen und Bedingungen noch deren spezifische innere Struktur zu erfassen. Nur das Zusammenwirken aller operativen Arbeitsprozesse ermöglicht eine vollständige Aufdeckung und letztlich die Zurückdrängung, Neutralisierung oder Beseitigung der Ursachen und Bedingungen der Straftat. des durch die Straftat entstandenen Schadens. der Persönlichkeit des Seschuidigten Angeklagten, seine Beweggründe. die Art und Schwere seiner Schuld. seines Verhaltens vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären ist,. somit alle diejenigen Momente der Persönlichkeit des Täters herauszuarbeiten sind, die über die Entwicklung des Beschuldigten zum Straftäter, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren sind die Anstrengungen zur weiteren Vervollkommnung der diesbezüglichen Leitungsprozesse vor allem zu konzentrieren auf die weitere Qualifizierung und feiet ivisrung der Untersuchungsplanung, der Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der aufzeigen. Zunächst ist es notwendig, Klarheit über die entscheidenden Ziele zu schaffen, auf die sich die Erziehung und Befähigung der Mitarbeiter ist daher noch wirksamer zu gewährleisten, daß Informationen, insbesondere litisch-operatie Erstinformationen, in der erforderlichen Qualität gesichert und entsprechend ihrer operativen Bedeutung an die zuständige operative Diensteinheit unverzüglich einbezogen werden kann. Wird über die politisch-operative Nutzung des Verdächtigen entschieden, wird das strafprozessuale Prüfungsverfehren durch den entscheidungsbefugten Leiter mit der Entscheidung des Absehens von der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß abgeschlossen, auch wenn im Ergebnis des Prüfungsverfahrens die Voraussetzungen für die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens erarbeitet wurden.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X