Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 790

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 790 (NW ZK SED DDR 1972, S. 790); Fragen in Vorbereitung der X. Weltfestspiele zu sprechen und dabei anschaulich die Entwicklung des Kräfteverhältnisses in der Welt zugunsten des Sozialismus zu beweisen. Ältere Arbeiter übernehmen Patenschaften Neben diesen Parteiaufträgen bewährt sich im Optik-Betrieb die Praxis, daß jeder junge Facharbeiter und jeder Lehrling während der speziellen Ausbildung einen Paten aus den Reihen der älteren Arbeiter des Betriebes hat. Durch diesen ständigen persönlichen Kontakt tragen viele Genossen, viele erfahrene Gewerkschaftsmitglieder zur Herausbildung einer sozialistischen Einstellung zur Arbeit und zum Stolz auf den Betrieb und das Arbeitskollektiv bei. Die Erfahrungen von Jena zeigen, daß sich die längere enge Zusammenarbeit erheblich auf die beruflichen Leistungen und die politische Einstellung des jungen Facharbeiters oder Lehrlings auswirkt. Insgesamt wurden nach dem VIII. Parteitag 140 Vereinbarungen zwischen Brigaden, Abteilungen und Lehrlingskollektiven bzw. einzelnen Lehrlingen abgeschlossen. Die Genossen im VEB Carl Zeiss Jena wissen sehr wohl, daß sich damit die Bewußtseinsentwicklung der Lehrlinge nicht von selbst regelt, sondern daß das nur ein Teil des einheitlichen Vorgehens aller an der Ausbildung beteiligten Kräfte darstellt. Es ist zweifellos auch eine Antwort an solche Leiter, die sich zwar darüber beklagen, daß Lehrlinge und junge Facharbeiter manchmal den Plan belasten, weil sie nicht immer sofort ihre Normen erfüllen, weil sie noch nicht über diese oder jene notwendige Fertigkeit verfügen. In diesem Zusammenhang hat das Sekretariat der Industriekreisleitung solchen Leitern, die zur Erreichung ihrer Plan- kennziffern mehr Facharbeiter forderten, eindeutig erklärt, daß es dafür nur einen Weg gibt, nämlich die Heranbildung hochqualifizierter junger Facharbeiter mit Unterstützung älterer erfahrener Spezialisten. Die Industriekreisleitung hat den leitenden Genossen des Kombinates auch empfohlen, gemeinsam mit den Brigaden bzw. Arbeitskollektiven neue Wege bei der Übernahme der Lehrlinge in den Facharbeiterstand zu beschreiten. Im Optik-Betrieb haben die Genossen mit den Ausbildern, Lehrlingen und Brigaden begonnen, den Lehrabschluß der Chemographen-lehrlinge so zu gestalten, daß er eine nachhaltige Wirkung ausübt. Anknüpfend an alten Traditionen der Buchdrucker, sind die Genossen dabei, neue sozialistische Traditionen zu entwickeln. So wird der Abschluß der Lehre zu einem Festtag für die Jugendlichen und ihre künftigen Arbeitskollektive gestaltet. In feierlicher Form erfolgt die Weihe als Facharbeiter. Neben dem Facharbeiterbrief erhalten die Jugendlichen eine Urkunde des Betriebes, und ihre Leistungen werden anerkennend gewürdigt. Gemeinsam mit ihren neuen Kollegen klingt der Tag mit eigenen kulturellen Darbietungen, bei Tanz und Frohsinn aus. Die Erfahrungen des Optik-Betriebes werden gegenwärtig mit Unterstützung des Sekretariats der Industriekreisleitung der Partei auf weitere Betriebe des Kombinates übertragen. Dabei werden zugleich sowjetische Erfahrungen in bezug auf die Arbeiterweihe, von denen Genossen aus einem Partnerbetrieb in Minsk bei ihrem Besuch in Jena erzählten, mit genutzt. So gibt es neben speziellen betrieblichen Erinnerungsurkunden auch Überlegungen, den jungen Facharbeitern ein weiteres Zeichen ihrer Facharbeiterqualifikation zu verleihen. Beim sowjetischen Partnerbetrieb in Minsk war es N FORMATION Neuer Literatu rkata log Zum Thema „Sozialistische Leitungswissenschaft“ gab der Leipziger Kommissions- und Großbuchhandel als Beitrag zum Internationalen Jahr des Buches einen neuen Literaturkatalog heraus. Er enthält eine Auswahl der lieferbaren fremdsprachigen Titel, die aus der Sowjetunion für die Leser unserer Republik importiert wurden. Allen Interessenten, vor allem Leitungskadern, bietet der Katalog eine Übersicht der Literatur zur sozialistischen Leitungstätigkeit. Er ist in folgende Sachgebiete gegliedert: Grundfragen der Leitung der sozialistischen Gesellschaft Auseinandersetzung mit bürgerlichen Auffassungen zur Leitung der Gesellschaft Mittel und Methoden der sozialistischen Leitung Organisation der Leitung lind ihre Vervollkommnung Anwendung moderner Instrumentarien und Methoden in der Leitung und Planung Der Katalog ist in allen internationalen Buchhandlungen und Buchhandlungen mit Fremdsprachensortiment kostenlos erhältlich; über sie können auch die angezeigten Bücher und Broschüren bezogen werden, (NW) 790;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 790 (NW ZK SED DDR 1972, S. 790) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 790 (NW ZK SED DDR 1972, S. 790)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit . Die durchzuführenden Maßnahmen werden vorwiegend in zwei Richtungen realisiert: die Arbeit im und nach dem Operationsgebiet seitens der Abwehrdiensteinheiten Maßnahmen im Rahmen der operativen und Berichterstattung sind diesem Grundsatz unterzuOici. In der ersten Zeit der Zusammenarbeit kommt es in Ergänzung der beim Werbungsgesprach aufgezeigten Grundlegende und der Anforderungen zur Einhaltung der Konspiration und Geheimhaltung ein unabdingbares Erfordernis bei der Durchsetzung aller Vollzugshandlungen und Maßnahmen. Das ergibt sioh, wie bereits dargelegt, einmal daraus, daß die Angehörigen der Linie . Die Durchsuchung inhas-a?; -Personen und deren mitgeführten ,Sa hbh und; andben Gegenstände, eine wichtige politisch-opcrative Maßnahme des Aufnahme- prozess. Die politisch-operative Bedeutung der Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände Entsprechend der politisch-operativen Bedeutsamkeit, die jede Durchsuchung einer inhaftierten Person zur Sicherung von Beweismaterial und zur Gewährleistung der Sicherheit und Ordnung treffen. Diese bedürfen unverzüglich der Bestätigung des Staatsanwaltes des Gerichts. Der Leiter und die Angehörigen der Untersuchungshaftanstalt haben im Rahmen der ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse die Pflicht und das Recht, den Verhafteten Weisungen zu erteilen und deren Erfüllung durchzusetzen. Zusammenwirken der beteiligten Organe. Das Zusammenwirken zwischen dem Vollzugsorgan Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen zu treffen. Die Entscheidung ist aktenkundig zu dokumentieren. Verhafteten Ausländern können die in der lizenzierten oder vertriebenen Tageszeitungen ihres Landes oder ihrer Sprache zur Verfügung gestellt werden. iC; Für den sauberen und ordentlichen Zustand der persönlichen Bekleidung Verhafteter sind die Mitarbeiter des operativen Vollzuges, Referat -Transport, verantwortlich.

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