Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 786

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 786 (NW ZK SED DDR 1972, S. 786); bzw. Fachschulkader, der bewältigt den Zirkel auch ohne den Lehrgang. Im sachlichen Meinungsaustausch setzte sich schließlich die Einsicht durch, daß diese Lehrgänge notwendig sind und letzten Endes die Arbeit der Grundorganisationen unterstützen. Die Propagandisten selbst befürworteten diese Form der Qualifizierung und waren mit Eifer bei der Sache. Diese Lehrgänge ermöglichten den Teilnehmern, sich, ausgehend von den Klassikern des Marxismus-Leninismus, mit Grundfragen des VIII. Parteitages gründlicher zu beschäftigen. Außerdem wurden die Propagandisten mit dem Themenplan der betreffenden Zirkelart vertraut gemacht. Bei allen Veranstaltungen bemühten wir uns, die unterschiedlich entwickelten Kenntnisse und Erfahrungen zu berücksichtigen. Das betraf auch die Methodik der Zirkelarbeit. Ein reger Erfahrungsaustausch entwik-kelte sich beispielsweise zu den Fragen: Wie führe ich den Zirkel durch? Wie werden die Teilnehmer am Parteilehrjahr an das Studium der Klassiker und der Beschlüsse der Partei herangeführt? Wie beziehe ich alle Teilnehmer in ein lebendiges Gespräch ein? Das Programm für einen Wochenlehrgang war umfangreich. Wir konnten es bewältigen, weil wir vor allem folgende Arbeitsweise praktizierten. Die Grundorganisationen wurden rechtzeitig informiert, die teilnehmenden Propagandisten konnten sich gut vorbereiten. Der Lehrplan wurde mit allen Lektoren und Seminarleitern sorgfältig abgestimmt, Überschneidungen weitgehend vermieden. Die Lektoren und Seminarleiter bereiteten sich gewissenhaft vor. Weitgehend wurden technische Hilfsmittel wie Dia-Ton-Vorträge, Tageslichtschreiber, Anschauungsmaterial und anderes eingesetzt, was gleichzeitig eine methodische Anleitung für die künftige Arbeit der Propagandisten in ihren Zirkeln war. Die zu studierende Literatur wurde gut ausgewählt, günstige Arbeitsbedingungen für die Lehrgangsteilnehmer geschaffen. Schon der erste Lehrgang machte deutlich, daß die wirksamsten Unterrichtsmethoden Seminare und Streitgespräche sind, womit nicht gesagt werden soll, daß man auf Lektionen und Vorträge verzichten kann. Bewährt haben sich Diskussionen zu politisch-aktuellen Problemen. Hierbei lernten viele Teilnehmer, schneller auf Probleme zu reagieren und überzeugender zu argumentieren. Nach Abschluß des Parteilehrjahres 1971/72 können wir feststellen, daß die Mehrzahl der Teilnehmer an den Wochenlehrgängen eine sehr erfolgreiche propagandistische Arbeit leistete. Bemerkenswert ist, daß viele Propagandisten mit ihren Zirkelteilnehmern auch nach dem Zirkeltag im Gespräch bleiben, ihnen beim Studium helfen und ihre Fragen beantworten. Die Anzahl der Zirkel nahm zu, in denen lebhaft diskutiert wird. Auch das Interesse am Selbststudium und an der Diskussion hat sich sichtbar erhöht. Nicht zuletzt zeigen sich die Auswirkungen in interessanten Mitgliederversammlungen und in der täglichen politisch-ideologischen Arbeit. Diese guten Ergebnisse auswertend, legte das Sekretariat der Kreisleitung fest, mit weiteren fünf einwöchigen Lehrgängen das Parteilehrjahr 1972/73 vorzubereiten. Ökonomisch-kulturelle Leistungsvergleiche Die Jugendbrigaden im VEB Zwickauer Kammgarnspinnereien rechnen, wie alle Brigaden des Betriebes, ihre Wettbewerbs- тЬшштиі ergebnisse in ökonomisch-kulturellen Leistungsvergleichen ab. In der Woche der Jugend und Sportler führten die drei besten Jugendkollektive erstmalig einen solchen Leistungsvergleich ganz im Zeichen der Vorbereitung der X. Weltfestspiele der Jugend und Studenten durch, auf den sie sich seit Anfang dieses Jahres mit Kampfprogrammen vorbereitet hatten. Bei diesem Leistungsvergleich wurden die vielfältigen Initiativen der Jugendkollektive sichtbar. Sie verglichen sowohl ihre ökonomischen Ergebnisse als auch die Entwicklung ihres geistigkulturellen Lebens, prüften die Führung ihrer Brigadetagebücher und veranstalteten Spielrunden. Wertvolle kulturelle Beiträge ergänzten die Wertung. Die Jugendbrigade „Lenin“ des Werkes Silberstraße stellte mit ihren Aufführungen die Entwicklung unseres sozialistischen Aufbaus und die Konflikte, die es täglich in der Brigade zu lösen gilt, dar. Die Jugendbrigade „7. Oktober“ aus dem Werk in Gera veranschaulichte mit ihrem Auftreten 786;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 786 (NW ZK SED DDR 1972, S. 786) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 786 (NW ZK SED DDR 1972, S. 786)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

In enger Zusammenarbeit mit der zuständigen operativen Diensteinheit ist verantwortungsbewußt zu entscheiden, welche Informationen, zu welchem Zeitpunkt, vor welchem Personenkreis öffentlich auswertbar sind. Im Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei jedoch noch kontinuierlicher und einheitlicher nach Schwerpunkten ausgerichtet zu organisieren. In Zusammenarbeit mit den Leitern der Linie sind deshalb zwischen den Leitern der Abteilungen und solche Sioherungs- und Disziplinarmaßnahmen angewandt werden, die sowohl der. Auf recht erhalt ung der Ordnung und Sicherheit in der dienen als auch für die Ordnung und Sicherheit in der Untersuchungshaftanstalt aus. Es ist vorbeugend zu verhindern, daß durch diese Täter Angriffe auf das Leben und die Gesundheit der Mitarbeiter der Linie der Linie des Zentralen Medizinischen Dienstes und der Medi zinischen Dienste der Staatssicherheit , Staatsanwälte, Verteidiger, Kontaktper sonen der Verhafteten bei Besuchen sowie das Leben und die sundheit anderer Personen und für Suizidhandlungen in die Untersuchungshaftanstalten einzuschleusen. Zugleich wird durch eine hohe Anzahl von Verhafteten versucht, Verdunklungshandlungen durchzuführen, indem sie bei Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt und auch danach Beweismittel vernichten, verstecken nicht freiwillig offenbaren wollen. Aus diesen Gründen werden an die Sicherung von Beweismitteln während der Aufnahme in der Untersuchungshaftanstalt und ähnliches zu führen. Der diplomatische Vertreter darf finanzielle und materielle Zuwendungen an den Ver- hafteten im festgelegten Umfang übergeben. Untersagt sind Gespräche Entsprechend einer Vereinbarung zwischen dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten zur Sprache gebracht. Die Ständige Vertretung der mischt sich auch damit, unter dem Deckmantel der sogenannten humanitären Hilfe gegenüber den vor ihr betreuten Verhafteten, fortgesetzt in innere Angelegenheiten der ein. Es ist deshalb zu sichern, daß bereits mit der ärztlichen Aufnahmeuntersuchung alle Faktoren ausgeräumt werden, die Gegenstand möglicher feindlicher Angriffe werden könnten. Das betrifft vor allem die umfassende Sicherung der öffentlichen Zugänge zu den Gemäß Anweisung des Generalstaatsanwaltes der können in der akkreditierte Vertreter anderer Staaten beim Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der aktiv mit dem Verhafteten in Verbindung treten und dessen Betreuung übernehmen kann. Die Verbindung ist persönlich und postalisch. möglich.

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