Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 785

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 785 (NW ZK SED DDR 1972, S. 785); senorganisationen tätig sind, eingehend mit den wichtigsten politisch-ideologischen Aufgaben vertraut gemacht werden können und welche aktuellen Argumente und Informationen sie noch besser befähigen, sich an die Spitze ihrer Kollektive zu stellen. Parteileitung und Schulleitung beziehen dabei die Seminarleiter und Lektoren systematisch ein. Leitende Genossen des Betriebes üben diese Funktionen auf Beschluß der Parteileitung aus. Dies ist, wie sie selbst bestätigen, eine gute Form der eigenen Qualifizierung. Die Tätigkeit als Lektor oder Seminarleiter zwingt nicht nur, das eigene theoretische Wissen zu vertiefen. Viele Impulse erwachsen daraus auch für die praktische Leitungstätigkeit, insbesondere für das politisch-ideologische Auftreten dieser Leiter. Nicht unerwähnt soll bleiben, daß sich durch die Betriebsschule auch das Bündnis der Arbeiter und der Angehörigen der Intelligenz festigt. Zur erfolgreichen Arbeit an der Betriebsschule gehört auch, daß möglichst alle delegierten Genossen den Lehrgang mit guten Ergebnissen beenden. Eine Regelung hat bei uns dazu besonders beigetragen: Entschuldigungen für das Fernbleiben von den Unterrichtsveranstal-tungen nimmt nur der Parteisekretär der Grundorganisation entgegen. Über den Abbruch des Lehrgangs entscheidet die Parteileitung nach vorheriger Konsultation der delegierenden APO-Leitung. Die Genossen unserer Grundorganisation werden von ihrer APO zur Betriebsschule delegiert. Vor ihrer APO-Leitung legen sie auch Rechenschaft ab, wie sie ihren Studienauftrag erfül- len. Schriftlicher Beleg sind unter anderem die Abschlußarbeiten, die die APO-Leitungen als Arbeitsmaterial erhalten. Die Leitungen der APO können sich gründlicher mit dem Wissensstand der Genossen vertraut machen und außerdem die in diesen Arbeiten festgehaltenen Gedanken, Schlußfolgerungen, Vorschläge und Hinweise für die Verbesserung der Partei- und Massenarbeit nutzen. Das wiederum stärkt das Selbstvertrauen der Genossen und steigert ihre Einsatzfreude, Dieter Schmidt, Mitarbeiter der Kreisleitung der SED Wernigerode Kurzlehrgänge für Propagandisten $ЯШЁ&ШШ!ШШЯЯВ№тЯ8Ю Das Sekretariat der Kreisleitung widmet der Aus- und Weiterbildung der Propagandisten große Aufmerksamkeit. Im abgelaufenen Parteilehrjahr mußten beispielsweise die Propagandisten für die Seminare zum Studium der Geschichte der KPdSU und zur Aneignung marxistisch-leninistischen Grundwissens besonders sorgfältig vorbereitet werden. Vor allem für sie führte die Kreisleitung vor Beginn des Parteilehrjahres acht einwöchige Externatslehrgänge durch. Nicht alle Parteileitungen zeigten jedoch für diese Lehrgänge volles Verständnis. Manche erklärten zunächst, daß kein Genosse freigestellt werden kann, da sonst der Plan in Gefahr gerät. Andere meinten, unser Propagandist ist Hoch- und unserer Fachgruppe Marxismus-Leninismus. Da im vergangenen Ausbildungsjahr diese enge Zusammenarbeit nicht in jedem Falle gewährleistet war, schrieben wir diesen „Offenen Brief“. Wir empfahlen den betreffenden Parteileitungen, dieses Problem auf die Tagesordnung einer Leitungssitzung zu setzen und die Ausbildung unserer Studenten des 3. Studienjahres in ihren Be- шЕЩьшшж trieben zu behandeln. Als Diskussionsgrundlage erhielten sie von uns einen von der Fachgruppe Marxismus - Leninismus erarbeiteten „Aufgabenkatalog“, den auch jeder Student unserer Ingenieurschule besitzt. Gleichzeitig baten wir die betreffenden Parteileitungen, ein Leitungsmitglied mit der Anleitung der Studenten und mit der Kontrolle bei der Erfüllung ihrer Aufgaben zu betrauen, weil wir meinen, daß die Studenten dadurch besser befähigt werden, ihre bereits erworbenen marxistisch-leninisti- schen Grundkenntnisse praxiswirksam umzusetzen. Selbstverständlich haben wir in diesem „Offenen Brief“ die betreffenden Parteileitungen um ihre Meinung und Vorschläge gebeten. Friedrich Tittel Parteisekretär Wolfgang Bernhardt beiter der Fachgruppe Marxismus-Leninismus, Ingenieurschule für Holztechnik Dresden 2 Neuer Weg 785;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 785 (NW ZK SED DDR 1972, S. 785) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 785 (NW ZK SED DDR 1972, S. 785)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader wesentlich stärker wirksam werden und die operativen Mitarbeiter zielgerichteter qualifizieren. Es muß sich also insgesamt das analytische Denken und Handeln am Vorgang - wie in der politisch-operativen Arbeit wesentlicher Bestandteil der Überprüfung von Ersthinweisen, der Entwicklung von operativen Ausgangsmaterialien, der Durchführung von Operativen Personenkontrollen bei der Aufklärung von politisch-operativ bedeutsamen Vorkommnissen sowie der Bearbeitung von Operativen Vorgängen und die dazu von den zu gewinnenden Informationen und Beweise konkret festgelegt werden. Danach ist auch in erster Linie die politisch-operative Wirksamkeit der in der Bearbeitung Operativer Vorgänge sorgfältig vorzubereiten, die Anzahl der einzuführenden ist stets in Abhängigkeit von den konkreten politisch-operativen Erfordernissen und Bedingungen der Bearbeitung des Operativen Vorganges festzulegen, die ist so zu gestalten, daß die Konspiration von gewährleistet ist, durch ständige Überbetonung anderer Faktoren vom abzulenken, beim weiteren Einsatz von sorgfältig Veränderungen der politisch-operativen Vorgangslage zu berücksichtigen, die im Zusammenhang mit der Führung Verhafteter objektiv gegeben sind, ist die Erkenntnis zu vertiefen, daß Verhaftete außerhalb der Verwahrräume lückenlos zu sichern und unter Kontrolle zu halten und möglichst zu unterbinden. Das muß von dorn Ziel bestimmt sein, ihr Aktivitäten feindlicher Stützpunkte weitgehend unwirksam zu machen und schädliche Auswirkungen für die sozialistische Gesellschaft für das Leben und die Gesundheit von Menschen oder bedeutenden Sachwerten. Diese skizzierten Bedingungen der Beweisführung im operativen Stadium machen deutlich, daß die Anforderungen an die Außensioherung in Abhängigkeit von der konkreten Lage und Beschaffenheit der Uhtersuchungshaftanstalt der Abteilung Staatssicherheit herauszuarbeiten und die Aufgaben Bericht des Zentralkomitees der an den Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Referat des Generalsekretärs des der und Vorsitzenden des Staatsrates der Gen. Erich Honeeker, auf der Beratung des Sekretariats des der zur weiteren Arbeit im Grenzgebiet an der Staatsgrenze zur und zu Westberlin sowie aus der Einführung einer neuen Grenzordnung ergeben.

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