Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 781

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 781 (NW ZK SED DDR 1972, S. 781); Wettbewerbs und die Führungsaufgaben der Partei-, Gewerkschafts- und FDJ-Organisatio-nen sowie der staatlichen Leiter im Kombinat“. Eine entsprechende Ausstellung vermittelt zu diesem Thema wertvolle Hinweise für das Studium sowie Erfahrungen aus den bisher durchgeführten Leistungsvergleichen. Die Arbeit mit dem Konsultationspunkt ist natürlich nur eine Form, um auf die Entwicklung des Wettbewerbs und des Leistungsvergleiches politischen Einfluß zu nehmen. Regelmäßige Beratungen unserer Parteileitung mit den Leitungen der gesellschaftlichen Organisationen und verantwortlichen Leitern sowie die Teilnahme leitender Parteifunktionäre an Gewerkschafts- und FDJ-Versammlungen, Aussprachen, Problemdiskussionen, Aktivtagungen usw. sind weitere Formen, von denen wir ständig Gebrauch machen. Frage: Wie nutzt die Parteiorganisation den Leistungsvergleich, um mit seiner Hilfe im Sinne der 5. und 6. Tagung des ZK bei den Werktätigen neue Initiativen auszulösen und die Qualität der politischen Führungstätigkeit der Leiter weiter zu verbessern? Antwort: Den Leistungsvergleich organisatorisch gut vorzubereiten ist zwar ein wichtiges, aber nicht das allein entscheidende Problem. Ehe ein Leistungsvergleich zustande kommt, müssen die Werktätigen politisch darauf vorbereitet werden. Hier öffnet sich ein weites Betätigungsfeld für alle Parteieinheiten, für jeden Genossen und für alle Leiter. Ein Leistungsvergleich mit nachhaltiger Wirkung, das heißt, daß alle dabei vermittelten Erfahrungen auch konsequent genutzt werden, erfordert eine gründliche vorbereitende Beratung mit den Werktätigen. In unserem Kombinat treten alle Leiter in Brigade- und Gewerk- schaftsversammlungen auf. Vor allem führen sie und die Genossen aus den Parteigruppen das persönliche Gespräch mit den Werktätigen am Arbeitsplatz. Die Parteileitung unterstützt diese Diskussion unter anderem mit einer breiten Öffentlichkeitsarbeit. In der Betriebszeitung werden Artikel zum Leistungsvergleich veröffentlicht, der Betriebsfunk beschäftigt sich in seinen Sendungen ebenfalls damit, und durch Flugblätter werden Ergebnisse und Erfahrungen bisher durchgeführter Leistungsvergleiche verbreitet. Diese umfassende politische Arbeit führen wir deshalb durch, weil wir die Bedeutung des Leistungsvergleiches nicht nur darin sehen, daß Erfahrungen vermittelt, ausgetauscht und angewandt werden, sondern daß vor allem durch ihn ständig neue schöpferische Initiativen bei den Werktätigen ausgelöst werden. Auch die vielen Initiativen, die sich in unserem Kombinat nach der 5, Tagung des ZK entwickeln, führen wir zum großen Teil auf die aufgeschlossene Atmosphäre unter den Werktätigen unseres Kombinates zurück, die durch den Leistungsvergleich gefördert wurde. Nach dieser ZK-Tagung legten die Werktätigen 450 Vorschläge auf den Tisch, alle mit dem Ziel, mehr zu schaffen, als der Plan vorsieht. Bezeichnend dabei ist, daß alle diese Vorschläge eine neue Qualität haben. Vor nicht allzu langer Zeit war es noch so, daß die Vorschläge fast nur Hinweise darauf enthielten, was verändert werden soll. Heute enthalten sie oft Lösungswege und den Anteil der eigenen Leistungen und Überlegungen, wie eine vorge-geschlagene Veränderung mit den niedrigsten Kosten und dem geringsten Material realisiert werden kann. Wir werten das als einen Ausdruck des gewachsenen Bewußtseins der Werk- schaft und Technik sowie aus den Rationalisierungskonzeptionen vorgegeben. Die Zielstellungen für die Neuerer sind oft zu allgemein und nicht Objekt- bzw. problembezogen. Daraus resultiert, daß ein hoher Prozentsatz der NeuerervorSchläge sporadisch entsteht. Auch die Neuerertätigkeit zur Verbesserung der Verwaltungstätigkeit und damit zur Einspa- шОШтшш rung von Arbeitskräften in diesen Betrieben ist noch zu gering entwickelt. Auf der Grundlage der Beschlüsse des Bundesvorstandes des FDGB zur Arbeit mit dem Neuereraktiv und mit der Ständigen Produktionsberatung sollten deshalb alle Betriebsgewerkschaftsleitungen diese Gremien verstärkt auf die sozialistische Rationalisierung und die Neuerertätigkeit konzentrieren. Hans Köthe Sekretär im Kreisvorstand des FDGB Sondershausen Planerfüllung unter Parteikontrolle Die Erfüllung und Übererfüllung des Planes 1972 ist für die Werktätigen unseres VEB Verpak-kungsmittelwerke „Ernst Thälmann“, Saalfeld, Klassenpflicht. Das bedeutet jedoch nicht, daß wir keine Schwierigkeiten hätten. So orientierte die Parteileitung in der politisch-ideologischen Arbeit bereits im vergan- 781;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 781 (NW ZK SED DDR 1972, S. 781) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 781 (NW ZK SED DDR 1972, S. 781)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Strafverfahrens als auch für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu garantieren. Das bedeutet daß auch gegenüber Inhaftierten, die selbst während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der aus. Die höchste Nutzungsdauer, und zwar mit liegt hier bis zu Monaten. wurde insgesamt mit die Zusammenarbeit beendet. Außer einigen Ausnahmen wegen Ungeeignetheit wurden im Zusammenhang mit der Durchführung von Straftaten des ungesetzlichen Grenzübertritts mit unterschiedlicher Intensität Gewalt anwandten. Von der Gesamtzahl der Personen, welche wegen im Zusammenhang mit Versuchen der Übersiedlung in das kapitalistische Ausland und Westberlin begangener Straftaten verhaftet waren, hatten Handlungen mit Elementen der Gewaltanwendung vorgenommen. Die von diesen Verhafteten vorrangig geführten Angriffe gegen den Untersuchungshaftvollzug sich in der Praxis die Fragestellung, ob und unter welchen Voraussetzungen Sachkundige als Sachverständige ausgewählt und eingesetzt werden können. Derartige Sachkundige können unter bestimmten Voraussetzungen als Sachverständige fungieren. Dazu ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der GrenzSicherung an der Staatsgrenze der zu sozialistischen Staaten, bei der die Sicherheits- und Ordnungsmaßnahmen vorwiegend polizeilichen und administrativen Charakter tragen.

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