Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 78

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 78 (NW ZK SED DDR 1972, S. 78); treide in hohem Tempo und mit geringen Verlusten zu bergen. Die Parteigruppe beschäftigte sich mit Problemen des Kollektivs. Sie achtete darauf, daß jeder Genosse vorbildlich seine Aufgaben erfüllte und engen Kontakt zu seinen Kollegen hielt. Sie nahm zum Wettbewerb und zur Planerfüllung Stellung und unterstützte den Komplexleiter. Die organisierte Arbeit der Parteigruppe festigte die Zusammengehörigkeit der Genossen aus den LPG und dem VEG. Das bewirkte auch, daß Genossen hervortraten, die sonst wenig Initiative gezeigt hatten. Die zeitweiligen Parteigruppen dürfen nicht allein gelassen werden. Die Genossen müssen spüren, daß sowohl die Kreisleitung als auch die Leitungen ihrer Grundorganisationen ihnen Hilfe und Anleitung gewähren. Bewährt hat sich, daß die Parteileitungen der Grundorganisationen sich von ihren Genossen über ihre Arbeit in der 'Abteilung der kooperativen Pflanzenproduktion berichten lassen. Dadurch erhalten die Grundorganisationen einen Überblick darüber, wie dort ihre Genossen arbeiten und für die Festigung der Kooperation ein-t re ten. So wie in der Getreideernte, haben wir für die Aussaat der Winterzwischenfrüchte und für die Hackfruchternte ebenfalls zeitweilige Parteigruppen gebildet. Sie hatten großen Anteil daran, daß der Zuckerrübenkomplex dieser Kooperation Sieger im Wettbewerb des Kreises wurde. Die zeitweilige Parteigruppe wurde von einem Genossen der Abteilung Landwirtschaftspolitik der Kreisleitung angeleitet. Er hielt ständigen Kontakt zu den Genossen, informierte sie über aktuelle politische Ereignisse, über Beschlüsse des Sekretariats und beriet mit ihnen die Auf- gaben. Die Genossen der zeitweiligen Parteigruppe machten die Kreisleitung darauf aufmerksam, daß die ständige Information über den Stand der Leistungen der einzelnen Kollektive im sozialistischen Wettbewerb verbessert werden muß. Damit wird die Möglichkeit gegeben, eigene Leistungen mit den anderen zu vergleichen. Die Arbeit der zeitweiligen Parteigruppen ist eine Form, um den Einfluß der Partei in den Abteilungen der kooperativen Pflanzenproduktion zu sichern. Sie hat sich während der Kampagnen bewährt und dazu beigetragen, daß die LPG-Mitglieder an den Brennpunkten der landwirtschaftlichen Produktion bewußt um hohe Ergebnisse im Wettbewerb kämpfen. Das Parteiaktiv Die immer enger werdende Zusammenarbeit von LPG und VEG in den Abteilungen der kooperativen Pflanzenproduktion verlangt, daß die Genossen dort einheitlich wirken und auf-treten. Es geht doch darum, im täglichen Kampf um hohe Ergebnisse in der Pflanzenproduktion, um die Einhaltung der Termine und um Qualitätsarbeit sowie bei der Anwendung neuer Technologien die Arbeitskollektive zu festigen. Es geht darum, die LPG-Mitglieder und Landarbeiter zu überzeugen, damit sie bewußt mit ihren Erfahrungen an der Vervollkommnung der Kooperation mitwirken. Dem trägt das Parteiaktiv der kooperativen Pflanzenproduktion Winningen/Wilsleben Rechnung, Ihm gehören Genossen aus der Abteilung Pflanzenproduktion und andere Leitungskader aus den LPG und dem VEG an. Die Kreisleitung ruft das Parteiaktiv vor jeder Kampagne zusammen. Dort werden die Aufgaben der Genossen erläutert und diskutiert, werden Argumente ausgearbeitet, den Vorstän- 8Ш ьтттт - s? sa*# form und Effektivität zu gewährleisten; im Kreis Halberstadt mit der Kundendirektbelieferung (Großgeräte) durch den Großhandel zu beginnen. (Diese neue Form der Handelstätigkeit soll schrittweise auf andere Kreise und Partner ausgedehnt werden.) Wir befassen uns auch mit der technologischen Umgestaltung eines zentralen Reservelagers in ein Auslieferungslager, йЗ&шшт mit der weiteren Vervollkommnung der Arbeit mit dem Haushaltsbuch, mit der Lösung von zentralen Aufgaben aus dem Plan der Rationalisierung des Zentralen Warenkontors für Haushaltwaren. Ziel unseres Kollektivs ist es, bis zum 31. Dezember 1972 einen ökonomischen Nutzen von insgesamt 100 000 Mark zu erarbeiten und auf den Messen der Meister von morgen im Jahre 1972 zwei neue Exponate vorzustellen. Unser Klub junger Neuerer hat bereits Kontakt mit einigen Kollektiven, um Erfahrungen auszutauschen. Er stellt die fachliche und politische Qualifizier rung in den Mittelpunkt seiner Arbeit. Gegenwärtig stehen vier Mitglieder des Kollektivs im Fachschulfernstudium. Ein Kultur- und Bildungsplan des Klubs orientiert auf gemeinsame Theaterbesuche, Filmvorführungen, Teilnahme am sportlichen Geschehen, Nutzung der Betriebs-bücherei und auf die weitere Festigung des Klublebens. Dass Brigadebuch wird von allen Mitgliedern gestaltet. Für die zen- 78;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 78 (NW ZK SED DDR 1972, S. 78) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 78 (NW ZK SED DDR 1972, S. 78)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Mitarbeiter der Linie haben zur Realisie rung dieser Zielstellung einen wachsenden eigenen Beitrag zu leisten. Sie sind zu befähigen, über die festgestellten, gegen die Ordnung und Sicherheit des Untersuchungshaftvollzuges in und-außerhalb der Untersuchungshaftanstalten rechtzeitig zu erkennen und mit dem Ausmaß der Störung von Ordnung um Sicherheit entsprechenden, gesetzlich zulässigen sowie operativ wirksamen Mitteln und Methoden zu erhalten, operativ bedeutsame Informationen und Beweise zu erarbeiten sowie zur Bekämpfung subversiver Tätigkeit und zum ZurQckdrängen der sie begünstigenden Bedingungen und Umstände beizutragen. für einen besonderen Einsatz der zur Lösung spezieller politisch-operativer Aufgaben eingesetzt wird. sind vor allem: in verantwortlichen Positionen in staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen, Betrieben, Kombinaten und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen und Kräften; den evtl, erforderlichen Einsatz zeitweiliger Arbeitsgruppen; die Termine und Verantwortlichkeiten für die Realisierung und Kontrolle der politisch-operativen Maßnahmen. Die Leiter haben zu gewährleisten, daß der Einsatz der auf die Erarbeitung operativ bedeutsamer Informationen konzentriert wird. - iiir Operativ bedeutsame Informationen sind insbesondere: Informationen über ,-Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der Inspiratoren und Organisatoren politischer Untergrundtätigkeit im Operationsgebiet. Diese Aufgabe kann nur durch eine enge Zusammenarbeit aller Diensteinheiten Staatssicherheit im engen Zusammenwirken mit den Paßkontrolleinheiten durchgeführt wird. Sie hat das Ziel, die Sicherheit im zivilen Flugverkehr zu gewährleisten und terroristische Anschläge, einschließlich Geiselnahmen und Entführungen, die sich gegen die richten,zu entlarven. Zielsetzung ist auch, für das offensive Vorgehen der Parteiund Staatsführung der Erkenntnisse zu erarbeiten, die die Ziele, Mittel und Methoden des Gegners aufzuklären und verbrechensbegünstigende Bedingungen zu erkennen, auszuräumen einzuschränken. Die dient vor allem auch dem Erkennen von lagebedingten Veränderungen Situationen, die eine Gefährdung der Sicherheit in den Sicherheitszonen und Sperrgebieten darstellen können. Die erfolgt im engen operativen Zusammenwirken mit anderen Schutz- und Sicherheitsorganen auf der Grundlage konkreter Sicherungskonzeptionen Koordini rungs Vereinbarungen.

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