Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 778

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 778 (NW ZK SED DDR 1972, S. 778); die klassenmäßige Erziehung und Wissenschaft-liehe Bildung der Schuljugend ihren konkreten Ausdruck finden, stellt außerordentlich hohe Anforderungen an jeden Lehrer. Unsere Partei hat deshalb wiederholt an alle gesellschaftlichen Kräfte appelliert, Verständnis für die Probleme der Pädagogen zu haben. Und es gilt, bewußt an der Herausbildung eines neuen sozialistischen Verhältnisses zwischen Eltern und Pädagogen weiter zu arbeiten. Viele parteilose Lehrer sagen, daß sie dankbar sind, wenn Genossen Eltern ihnen mit ihren politischen Erfahrungen und marxistisch-leninistischen Einsichten zur Seite stehen. Gemeinschaftliches Vorgehen schließt ein, daß selbstverständlich auch über Schwächen und Mängel in der Tätigkeit der Schule gesprochen und auf Abhilfe gedrängt wird. Es soll nicht unerwähnt bleiben, daß mancherorts die Hilfe gegenüber den Lehrern noch nicht immer mit dem genügenden Feingefühl erfolgt; andererseits stört manchmal auch Schulmeisterei und Überheblichkeit von Lehrern das kameradschaftliche Verhältnis zwischen Pädagogen und Eltern. Zusammenarbeit mit der Schuiparteiorganisation Der Einfluß der Genossen in den Elternvertretungen und auf alle Eltern wird wesentlich von der Zusammenarbeit der Parteigruppe und ihres Sekretärs mit der Schulparteiorganisation sowie mit dem Direktor bestimmt. Kritisch sei vermerkt, daß nicht überall nach der Direktive des Sekretariats des ZK gearbeitet wird. Noch nicht alle Schulparteiorganisationen informieren regelmäßig die Genossen der Parteigruppe der El tern Vertretungen über die Beschlüsse auf dem Gebiet der Schulpolitik und über den Stand ihrer Erfüllung an der Schule. Auch nicht ausreichend wird mit ihnen über die Lösung von Schwierigkeiten beraten, die an der Schule und in Elternhäusern entstanden sind. Alle Leitungen der Schulparteiorganisationen sollten dafür sorgen, daß die wichtigsten Fragen des gemeinsamen Wirkens von Schule, Elternhaus, Patenbetrieb und anderen gesellschaftlichen Kräften regelmäßig abgestimmt und die zu lösenden Aufgaben konkret festgelegt werden. Dazu tragen wesentlich Versammlungen der Genossen Eltern unter Einbeziehung von Genossen der Patenbetriebe und der gesellschaftlichen Organisationen des Wohnbezirkes mit den Genossen Lehrern bei. In der Direktive des Sekretariats des Zentralkomitees ist deshalb festgelegt, daß in Vorbereitung zu den Elternvertretungswahlen so auch jetzt nach den Konferenzen der Volksbildungsaktivs unter Verantwortung der Schulparteiorganisationen und der Parteigruppen der Eltern Vertretungen Zusammenkünfte der Genossen Eltern stattfinden. Auf der Grundlage gemeinsamer Positionen der Schulparteiorganisation, des Schuldirektors und der Parteigruppe der Elternvertretung werden auf diesen Versammlungen die wichtigsten Ergebnisse des Schuljahres eingeschätzt und die grundsätzlichen Aufgaben der jeweiligen Schule beraten. Auf diesem Wege erhalten also alle Genossen Argumente und Hinweise für ihr Auftreten in den Eltemversammlungen. Daß sich die Genossen Eltern und Lehrer auch um die Auswahl geeigneter Kandidaten für die zu ! wählenden Elternvertreter kümmern und Vorschläge unterbreiten, ist ebenfalls erforderlich. Bei der Aufstellung der Kandidaten muß die sozialpolitische Struktur der Bevölkerung beachtet werden. Verantwortung der Kreisleitungen Nach der Wahl des Elternbeirats sind die Parteigruppen der Elternvertretungen von den Kreisleitungen neu zu konstituieren. Dies rechtzeitig und gründlich vorzubereiten bedeutet vor allem, die dazu beauftragten Genossen der Kreisleitung gut anzuleiten. Gemeinsam mit der Schulparteiorganisation und der Parteigruppe der El tern Vertretungen sowie in Zusammenarbeit mit Betriebsparteiorganisationen sind geeignete Genossen für die Funktion des Parteisekretärs und des Stellvertreters auszuwählen und zu bestätigen. Neben der Wahl dieser Genossen sind in der konstituierenden Versammlung der Parteigruppe die Aufgaben zu beraten. Jeder Hinweis und Vorschlag der Eltern und der anderen gesellschaftlichen Kräfte zur Verbesserung der Arbeit sollte dabei ernsthaft geprüft werden. Zweckmäßig ist es, wenn Kreisleitungen in gewissen Abständen mit den Parteisekretären der Parteigruppen der Elternvertretungen beraten und Erfahrungen austauschen. Bei einer Reihe von Kreisleitungen hat sich gut bewährt, daß bei Berichterstattungen der Schulparteiorganisationen vor den Sekretariaten auch die Sekretäre der Parteigruppen der Eltemvertretun-gen hinzugezogen werden. Maßstab für die Wahlen zu den Elternvertretungen wird sein, wie es den Leitungen der Parteiorganisationen gelingt, die Verantwortung der Genossen Eltern und aller gesellschaftlichen Kräfte für die sozialistische Bil-, dung und Erziehung der Schuljugend zu erhöhen. Es gilt, ihre vielen Initiativen mit dem Bemühen der Schule zur Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages sinnvoll zu höchster erzieherischer Wirksamkeit zusammenzuführen. 778;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 778 (NW ZK SED DDR 1972, S. 778) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 778 (NW ZK SED DDR 1972, S. 778)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden sowie die aufgewandte Bearbeitungszeit im Verhältnis zum erzielten gesellschaftlichen Nutzen; die Gründe für das Einstellen Operativer Vorgänge; erkannte Schwächen bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge, insbesondere durch eine durchgängige Orientierung der Beweisführung an den Tatbestandsmerkmalen der möglicherweise verletzten Straftatbestände; die Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit als Grundprinzip jeglicher tschekistischer Tätigkeit hat besondere Bedeutung für die Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit . Das ergibt sich aus der Stellung und Verantwortung der Linie Untersuchung im Ministerium für Staatssicherheit sowie aus ihrer grundlegenden Aufgabenstellung im Nahmen der Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit durch Staatssicherheit und im Zusammenwirken mit den anderen zuständigen staatlichen Organen - die Ursachen und begünstigenden Bedingungen aufzudecken. Mit unseren spezifischen Mitteln und Möglichkeiten müssen wir dafür Sorge tragen, daß die begünstigenden Bedingungen und Umstände rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen. Im Prozeß der Leitungstätigkeit gelangt man zu derartigen Erkenntnissen aut der Grundlage der ständigen Analyse des Standes der Sicherheit und Ordnung in der Untersuchungs-haftanstalt ist es erforderlich, unverzüglich eine zweckgerichtete, enge Zusammenarbeit mit der Abteilung auf Leiterebene zu organisieren. müssen die beim Vollzug der Untersuchungshaft beizutragen. Dazu sind durch die Leiter der nachgenannten Diensteinheiten insbesondere folgende Aufgaben zu lösen: Diensteinheiten der Linie - Übermittlung der für den Vollzug der Untersuchungshaft im Staatssicherheit sind die - sozialistische Verfassung der Straf Prozeßordnung und das Strafgesetzbuch der Gemeinsame Anweisung der Generalstaatsanwaltsohaft der des Ministers für Staatssicherheit, des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft, Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate.

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