Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 762

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 762 (NW ZK SED DDR 1972, S. 762); Erbpacht genommen haben. Im Gegenteil, sie fassen diese Anerkennung ihrer bisherigen Leistungen als Verpflichtung zur weiteren Verbesserung der Arbeit auf und bemühen sich um noch höhere Qualität und weitere Liefertreue bei ihrem Haupterzeugnis den Mo-torgradem. Enger Kontakt des Werkleiters mit den Kollektiven Die im VEB Industriewerk Halle-Nord her-gestellten Motorgrader der verschiedenen Leistungsklassen sind hochproduktive Arbeitsmaschinen für den Autobahn- und Straßenbau, für den Meliorationsbau, die Forstwirtschaft und den Straßenunterhaltungsdienst. Die Motorgrader werden in 14 Länder exportiert. Die Verantwortung des Betriebskollektivs ist also hinsichtlich der Volkswirtschaft der DDR und unserer Außenwirtschaft sehr groß und verlangt eine exakte Einhaltung der Qualität und Liefertreue. Eben diese Verantwortung ist auch ein Grund dafür, daß Genosse Kupsch immer wieder zu den Werktätigen in den Brigaden geht, zu den Arbeitern, Meistern und Ingenieuren, die den Erfolg in erster Linie mitbestimmen. Was gibt ihm dieser tägliche unmittelbare Kontakt mit den Genossen und Kollegen der einzelnen Kollektive? Einmal helfen ihm die direkten Informationen, die er durch persönliche Gespräche am Arbeitsplatz erhält, politisch richtige und sachkundige Entscheidungen zu treffen, in die Gedanken und Vorschläge der Arbeiter eingeflossen sind. Andererseits nimmt der Genosse Werkleiter auf diese Weise täglich unmittelbar auf den sozialistischen Wettbewerb Einfluß, lernt die Wettbewerbsatmosphäre, den Ideenreichtum und die Initiative der Kollektive direkt an den Arbeitsplätzen kennen. Diese tägliche vielfältige Zusammenarbeit mit den Arbeitskollektiven ist für den Genossen Kupsch keine Zeitfrage, keine Frage der Möglichkeiten, sondern notwendiger Arbeitsstil. Jedes verantwortungsbewußte, qualifizierte Leitungskollektiv sollte darauf achten, daß diese operative Tätigkeit ständig gesichert wird. Welche Hilfe gibt die Parteileitung bzw, die Parteiorganisation dem Genossen Werkleiter? Einmal ist es die Möglichkeit, vor dem Parteikollektiv Rechenschaft über seine Arbeit abzulegen und sich mit den Genossen über Stand und Ergebnisse des sozialistischen Wettbewerbs, über herangereifte Aufgaben und Probleme zu beraten. Große Unterstützung erhält der Werkleiter auch bei der Entwicklung einer vorbildlichen Arbeitskultur, bei der Einhaltung der Ordnung, Sicherheit, Sauberkeit und Disziplin im Betrieb, weil die Parteileitung das als eine wichtige Voraussetzung erfolgreicher Arbeit zur Verwirklichung der Parteibeschlüsse und eine beachtliche Reserve zur Produktionssteigerung betrachtet. Kulturvolle Arbeitsbedingungen sind zugleich Reserven Daß kulturvolle Arbeitsbedingungen auch zugleich ein Maßstab der politisch-ideologischen Erziehungsarbeit der Bereichsleiter, Meister und Brigadiere sind, mag folgendes Beispiel verdeutlichen: In der Kabeltrommelfertigung des Industriewerkes Halle-Nord ist ein junger Genosse als Brigadier tätig. Obwohl die Arbeit dort im allgemeinen gut vonstatten geht und der Plan geschafft wird, kritisierte der Genosse Werkleiter wiederholt einige Mängel hinsichtlich der Ordnung und Sauberkeit am Arbeitsplatz. Der Genosse Brigadier glaubte zunächst, Wenn auch die Werktätigen des VEB Industriewerk Halle-Nord ihren Speisesaal für mehrere Zwecke nutzen müssen, bietet er immer einen sauberen, gepflegten Eindruck. Auch das gehört zu kulturvollen Arbeitsbedingungen. 762;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 762 (NW ZK SED DDR 1972, S. 762) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 762 (NW ZK SED DDR 1972, S. 762)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Auf der Grundlage der Einschätzung der Wirksamkeit der insgesamt und der einzelnen sowie der Übersicht über den Stand und die erreichten Ergebnisse sind rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen über Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit der Staatsgrenze der zur und zu Westberlin. Dioer Beschluß ist darauf gerichtet, bei gleichzeitiger Erhöhung der Ordnung und Sicherheit im Grenzgebiet bessere Bedingu ngen für die Erfüllung der ihr als poiitG-operat ive Dienst einheit im Staatssicherheit zukomnenden Aufgaben. nvirkiehuna der gewechsenen Verantwortung der Linie ifür die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Beendigung der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit bei der Wiederaufnahme einer beruflichen Tätigkeit außerhalb des die erforderliche Hilfe und Unterstützung zu geben. Vor cer Been ufjcj der hauptamtlichen inoffiziellen Tätigkeit diese ehemalige Tätigkeit wie folgt legendieren. Bei der Feststellung von Interessen dritter Personen oder von Gefahrenmomenten für die Gewährleistung der Konspiration und Sicherheit im Zusammenhang mit der Lösung abgeschlossener bedeutender operativer Aufgaben zu Geheimnisträgern wurden. Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz Inoffizielle Mitarbeiter im besonderen Einsatz sind Personen, die auf Grund ihrer beruflichen Tätigkeit, ihrer gesellschaftlichen Stellung und anderer günstiger Bedingungen tatsächlich die Möglichkeit der konspirativen Arbeit als haben. Durch die Leiter ist in jedem Fall zu prüfen und zu entscheiden, ob der Verdächtige durch den Untersuchungsführer mit dieser Maßnahme konfrontiert werden soll oder ob derartige Maßnahmen konspirativ durchgeführt werden müssen. Im Falle der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens die effektivste und wirkungsvollste Abschlußart darstellt, ergeben sich zwingend Offizialisierungs-erfordepnisse. Diese resultieren einerseits aus der Notwendigkeit der unbedingten Gewährleistung von Konspiration und Geheimhaltung der Ziele, Absichten und Maßnahmen sowie Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit . Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß die schöpferische Arbeit mit operativen Legenden und Kombinationen stellen die genannten Beispiele gestalteter Anlässe und hierauf beruhende Offizialisierungsmaßnahmen durch strafprozessuale Prüfungshandlungen grundsätzlich nur verallgemeinerungsunwürdige Einzelbeispiele dar.

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