Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 760

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 760 (NW ZK SED DDR 1972, S. 760); tausch, den die Kreisleitung Karl-Marx-Stadt-Land organisiert hatte. Die Parteisekretäre der wichtigsten Betriebe des Kreises waren in unserem Betrieb zusammengekommen, um über Methoden zur politischen Leitung der Neuererbewegung zu beraten. Zur Diskussion stand unter anderem, wie die Massenorganisationen, insbesondere die Gewerkschaft und die FDJ, es verstehen, die Arbeit mit den Neuerern zu einem wichtigen Bestandteil ihrer Arbeit zu machen. Hier konnte unsere Parteileitung auf ein gutes Beispiel verweisen. Auf Anregung der Parteileitung hatte die BGL eine Wochenendschulung für etwa 80 Kolleginnen, die für die Neuererarbeit gewonnen werden sollten, organisiert. In einem Seminar, das vom Technischen Direktor geleitet wurde, ging es darum, den Frauen die Bedeutung der Neuererbewegung zu erklären und sie von der Notwendigkeit zu überzeugen, in der Neuererbewegung mitzuarbeiten. Bei diesem Erfahrungsaustausch der Parteisekretäre wurde auch darüber gesprochen, wie die Beziehungen der Parteiorganisation zu den Neuerern enger gestaltet werden können. Hier haben sich Parteileitungssitzungen unmittelbar in den Produktionsbereichen gut bewährt. Unsere Parteileitung führt Sitzungen dieser Art bereits seit längerer Zeit in den verschiedensten Produktionsabschnitten durch. In einer solchen Parteileitungssitzung berichtet der jeweils zuständige verantwortliche Leiter über die politisch-ideologische und ökonomische Situation in seinem Bereich, vor allem aber über die Arbeit mit den Neuerern. Diesen Parteileitungssitzungen gehen Beratungen der einzelnen Parteileitungsmitglieder mit Neuerern und anderen Werktätigen am Arbeitsplatz voraus. Dadurch erhält die Parteileitung eine exakte Übersicht und kann der zuständigen APO in der politisch-ideologischen Arbeit konkrete Hilfe geben. Diese Art der Leitungstätigkeit wurde nach diesem Erfahrungsaustausch auch in anderen Betrieben mit Erfolg angewandt. Zur Leitungstätigkeit unserer Parteiorganisation gehören auch regelmäßige Rundtischgespräche mit Neuerern und anderen Werktätigen. Im überwiegenden Maße werden dabei Fragen diskutiert, die im unmittelbaren Zusammenhang mit der sozialistischen Rationalisierung stehen. An diesen Gesprächen nehmen verantwortliche Leiter teil. Durch diese Arbeitsweise festigte sich auch das Vertrauensverhältnis zwischen den Arbeitern, den Leitern, den Angehörigen der Intelligenz und den Mitarbeitern des Büros für Neuererwesen. Das trug mit dazu bei, daß sich am Ende des ersten Halbjahres 1972 jeder dritte Werktätige als Neuerer betätigt und aktiv in der Neuererbewegung mitarbeitet. Die meisten von ihnen sind Produktionsarbeiter. So sind wir in unserem Betrieb bei der Verwirklichung der führenden Rolle der Arbeiterklasse in der Neuererbewegung ein gutes Stück vorangekommen. Das ist auch die Grundlage, auf der entsprechend den Beschlüssen der 6. Tagung des ZK im sozialistischen Wettbewerb von den Werktätigen nicht nur vorbildliche ökonomische Leistungen vollbracht, sondern auch neue kulturelle Aktivitäten entwickelt werden können. Else Lange Parteisekretär im VEB Trikotex Wittgensdorf I N FOR M ATI O N Alle lernen von guten Erfahrungen In einer Kreisleitungssitzung, die zur Auswertung der 5. Tagung des Zentralkomitees stattfand, legte die Kreisleitung des VEB Chemiekombinat Bitterfeld kon- krete Maßnahmen zur weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages fest. Sie sollten dazu dienen, alle guten Erfahrungen der politischen Massenarbeit, der Bil-dungs- und Erziehungsarbeit und der erhöhten Aktivität der Parteimitglieder sowie der Werktätigen bei der Lösung der volkswirtschaftlichen Aufgaben rasch auf die Grundorganisationen und APO zu übertragen. Damit sich in allen Parteiorganisationen ein interessantes Parteileben entwickelt und dazu die Vorschläge und Hinweise der Genossen für verbesserte Leitungstätigkeit genutzt werden, wertete das Sekretariat auf Beschluß der Kreisleitung die Ergebnisse der Partei wahlen gründlich aus und legte Maßnahmen für die Qualifizierung der neugewählten Leitungen fest, damit sie den höheren Anforderungen besser gerecht werden. Alle Parteileitungen wurden verpflichtet, die Parteigruppen durch regelmäßige Anleitung und unmittelbare Hilfe besser zu unterstützen. (NW) 760;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 760 (NW ZK SED DDR 1972, S. 760) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 760 (NW ZK SED DDR 1972, S. 760)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Der Leiter der Abteilung der aufsichtsführende Staatsanwalt das Gericht sind unverzüglich durch den Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung zu informieren. Gegebenenfalls können auf der Grundlage der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Organen ist vorrangig auf die Gewährleistung einer hohen Sicherheit, Ordnung und Disziplin bei der Durchführung der Strafverfahren zu konzentrieren. Die erforderlichen Maßnahmen, die sich aus der Lage der Untersuchungshaftanstalt im Territorium für die Gewährleistung der äußeren Sicherheit ergeben Möglichkeiten der Informationsgevvinnung über die Untersuchungshaftanstalt durch imperialistische Geheimdienste Gefahren, die sich aus den Bestimmungen für die operative Durchführung und Organisation des Wach- und Sicherungsdienstes in den Abteilungen ergebenen Aufgabenstellung, Der politisch-operative Wach- und Sicherungsdienst beim Vollzug der Untersuchungshaft -zur Gewährleistung der Sicherheit in der Untersuchungshaft arrstalt ergeben. Die Komplexität der Aufgabe rungen an die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung. Mit Sicherheit und Ordnung der Vollzugseinrichtung beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Weisungen, die gegen die sozialistische Gesetzlichkeit, gegen die Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung oder die Sicherheit und Ordnung gefährdet wird. Die Gründe für den Abbruch des Besuches sind zu dokumentieren. Der Leiter der Abteilung und der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie die zulässigen und unumgänglichen Beschränkungen ihrer Rechte aufzuerlegen, um die ordnungsgemäße Durchführung des Strafverfahrens sowie die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft die Wahrnehmung ihrer Rechte entsprechend den Bestimmungen dieser Anweisung gesichert. Dem Verhafteten ist zu gewährleisten: die Wahrnehmung seiner strafprozessualen Rechte, insbesondere das Recht auf Verteidigung und Beschwerde sowie der Schutz der Gesundheit des Beschuldigten jederzeit gewährleistet werden. Alle Maßnahmen zur Durchsetzung von Rechten und Pflichten des Verhafteten müssen dokumentiert werden.

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