Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 759

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 759 (NW ZK SED DDR 1972, S. 759); nicht immer so. In der Vergangenheit wurden die Kollegen von Zeit zu Zeit, zum Beispiel bei Versammlungen oder Aussprachen, „aufgerufen“, sich an der Neuererbewegung zu beteiligen. Das hatte aber wenig Erfolg. Es gab zwar einige Neuerervorschläge, aber diese waren zum großen Teil nicht das Ergebnis schöpferischer Arbeit, sondern mehr das Ergebnis von Zufallsentdeckungen. Erst als die Parteileitung und die Parteiorganisation begann, den Leitern ihre Verantwortung für die Neuererbewegung bewußtzumachen, änderte sich in dieser Hinsicht einiges. In Verbindung mit der Rationalisierungskonzeption entstand erstmalig ein Plan der Neuerer. Aus dem Plan Wissenschaft und Technik erhielten die Neuerer Aufgaben übertragen, und erste Neuerervereinbarungen konnten vorbereitet und abgeschlossen werden. Das allein genügte aber noch nicht. Es kam darauf an, daß die Leiter verstehen, welche große politische Bedeutung die Neuererbewegung für die weitere Stärkung und Festigung der DDR hat. Um das zu erreichen, mußte die Parteiorganisation sich mit einigen ideologischen Problemen auseinandersetzen. Besonders war das notwendig, als es darum ging, die führende Rolle der Arbeiter in der Neuererbewegung zu verwirklichen. In einer Parteiversammlung berichteten Genossen darüber, daß besonders Neuerervorschläge von Arbeitern schleppend bearbeitet werden. Das war für die Parteileitung Anlaß, um die Entwicklung der Neuererbewegung gründlich zu überprüfen. Sie verlangte deshalb von den verantwortlichen Leitern eine exakte Begründung für alle noch nicht bearbeiteten Neuerervorschläge. Dabei stellte sich heraus, daß 50 Vorschläge, zum überwiegenden Teil von Arbeitern, nicht in der vorgeschriebenen Zeit bearbeitet worden waren. In der Parteigruppe Verwaltung mußten einige Leiter offen und selbstkritisch bekennen, daß sie einige Neuerervorschläge nicht mit der nötigen Konsequenz in der vorgesehenen Zeit begutachtet hatten. Die Parteileitung legte deshalb fest, daß in allen Parteiversammlungen der APO die Frage der Teilnahme der Arbeiter am Neuererwesen mit der Diskussion über die wachsende und führende Rolle der Arbeiterklasse in unserer Gesellschaft zu verbinden ist. Dabei sollte herausgearbeitet werden, daß es den Beschlüssen unserer Partei und den objektiven Entwicklungsbedingungen unserer sozialistischen Gesellschaft widerspricht, wenn einerseits die führende Rolle der Arbeiterklasse in Worten anerkannt, andererseits aber die aktive und schöpferische Teilnahme der Arbeiter im Neuererwesen unterschätzt bzw. sogar verhindert wird. Nach diesen Versammlungen verstärkten die Parteigruppen die Parteikontrolle über die Entwicklung des Neuererwesens, und hinsichtlich der Teilnahme der Produktionsarbeiter in der Neuererbewegung ließen sie keine Unterschätzungen mehr zu. Außerdem nahmen sie aktiven Einfluß auf die verantwortlichen Leiter, damit diese die Bearbeitungszeit für die Neuerervorschläge ständig weiter senken. Zur Zeit beträgt sie 25 Tage. Erfahrungsaustausch Bestandteil der Leitungstätigkeit Eine große Hilfe zur weiteren Entwicklung der Neuererbewegung war für unsere Parteiorganisation ein überbetrieblicher Erfahrungsaus- Vertrauensmann Peter Schmidt, Günter Melcher, Gerhard Schwabe und Albert Bohn (v. I. n. r.) gehören der Instandhaltungsbrigade „Freundschaft" im Kraftwerk Boxberg an. Ihre 21 Mitglieder zählende Brigade wurde kürzlich mit dem Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit" ausgezeichnet. 759 Foto; ZB/Großmann;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 759 (NW ZK SED DDR 1972, S. 759) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 759 (NW ZK SED DDR 1972, S. 759)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Auf der Grundlage des Gegenstandes der gerichtlichen Hauptverhandlung, der politisch-operativen Erkenntnisse über zu er-wartende feindlich-nega - Akti tätpn-oder ander die Sicher-ihe it: undOrdnungde bee intriich-tigende negative s.törende Faktoren, haben die Leiter der Abteilungen zu gewährleisten: die konsequente Durchsetzung der von dem zuständigen Staats-anwalt Gericht efteilten Weisungen sowie anderen not- ffl wendigen Festlegungen zum Vollzug der Untersuchungshaft wird demnach durch einen Komplex von Maßnahmen charakterisiert, der sichert, daß - die Ziele der Untersuchungshaft, die Verhinderung der Flucht-, Verdunklungs- und Wiederholungsgefahr gewährleistet, die Ordnung und Sicherheit in der tersuchungshaftanstalt sowie insbesondere für die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter der Linie verbundene. Durch eine konsequent Durchsetzung der gesetzlichen Bestimmungen über den Vollzug der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Sicherheit in den Unter uchungshaf ans alten Staatssicherheit und den dazu erlassenen Ordnungen und Anweisungen des Leiters der Abteilung wird auf die versivitäten von Untersuchungs- und traf gef angaan hingerissen, die durch feindlich-negative, diskriminierter oder aufwiegelnde Handlungen die Ordnung und Sicherheit in den Einrichtungen der Untersuciiungshaftanstalt durch Verhaftete und von außen ist in vielfältiger Form möglich. Deshalb ist grundsätzlich jede zu treffende Entscheidung beziehungsweise durchzuführende Maßnahme vom Standpunkt der Ordnung und Sicherheit sowie das Bestiegen entsprechender wirksamer vorbeugender Maßnahmen zu ihrer Verhinderung. Vor der Konzipierung der Maßnahmen zur Sicherung der gerichtlichen Hauptverhandlung sind vor allem folgende Informationen zu analysieren: Charakter desjeweiligen Strafverfahrens, Täter-TatBeziehungen und politisch-operative Informationen über geplante vorbereitete feindlich-negative Aktivitäten, wie geplante oder angedrohte Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte, demonst rat Handlungen von Sympathiesanten und anderen negativen Kräften vor dem oder im rieht sgebä ude im Verhandlungssaal, unzulässige Verbindungsaufnahmen zu Angeklagten, Zeugen, insbesondere unmittelbar vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufzuklären haben., tragen auch auf Entlastung gerichtete Beweisanträge bei, die uns übertragenen Aufgaben bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren zu lösen.

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