Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 755

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 755 (NW ZK SED DDR 1972, S. 755); führt und die endgültigen technischen, technologischen Maßnahmen zur Erfüllung dieser Verpflichtung getroffen. Um das notwendige Material für die zusätzlichen Aufgaben zu beschaffen, mußten einerseits weitere Kooperationsleistungen vereinbart werden. Andererseits wurden alle Leiter dazu angehalten, die eigenen betrieblichen Möglichkeiten auszuschöpfen, um zusätzliches Material zu erschließen. Um das zu erreichen, ist es vor allem notwendig, Mittel und Wege zu finden, den Materialeinsatz zu reduzieren und die Qualitätsarbeit an jedem Arbeitsplatz stetig zu verbessern. Weitere Möglichkeiten sind die Verbesserung der Arbeitsorganisation, schnellere Durchlaufzeiten für das Material, eine ökonomisch vertretbare Materialbestandshaltung und die Erhöhung der Produktivität und Effektivität der betrieblichen Zulieferabteilungen. Das alles aber erfordert von den Leitern eine qualifizierte Leitungstätigkeit und die ständige Absprache mit den Werktätigen ihrer Bereiche. Zur Erfüllung der beschlossenen zusätzlichen Aufgaben waren Arbeitskräfte erforderlich bzw. mußte der dazu notwendige Arbeitszeitfonds geschaffen werden. Das konnte aber keineswegs durch zusätzliche Arbeitskräfte von außen gelöst werden. Vielmehr kam es darauf an, durch die sozialistische Rationalisierung in den einzelnen Werkteilen und Bereichen, durch die Entwicklung einer breiten schöpferischen Initiative der Werktätigen und durch effektiven Einsatz der Rationalisatoren und Neuerer dieses Problem zu lösen. So konnten zum Beispiel im Werkteil Sonderfertigung durch Rationalisierungsmaßnahmen 34 Arbeitskräfte für andere Arbeiten freigesetzt werden. Die dazu notwendigen Rationalisie- rungsmittel wurden in unserem Technischen Bereich konstruiert und gefertigt. Hohe Arbeitsproduktivität durch persönliche Pläne Zusätzliche Aufgaben werden aber nicht allein durch vorliegende Verpflichtungen gelöst, sondern dadurch, daß sie realisiert werden. Das erfordert eine auf einem hohen Niveau stehende politisch-ideologische Arbeit der gesamten Parteiorganisation. Die Parteileitung orientierte deshalb in ihrer politischen Massenarbeit alle Leiter darauf, die Schöpferkraft der Neuerer, Arbeiter, Ingenieure und Angestellten in den sozialistischen Kollektiven ständig zu wecken und zu fördern und der sozialistischen Gemeinschafisarbeit große Aufmerksamkeit zu schenken. Im Prozeß der Diskussion um die Erfüllung der Aufgaben entstanden die ersten persönlichen Pläne zur Steigerung der Arbeitsproduktivität. Sie haben meß- und abrechenbare Verpflichtungen im sozialistischen Wettbewerb zum Inhalt und dienen dazu, am eigenen Arbeitsplatz eine überplanmäßige Steigerung der Arbeitsproduktivität zu erreichen. Die Kollegen legen ihren persönlichen Anteil an der Erfüllung und Übererfüllung der Aufgaben des gesamten Kollektivs fest, um ein lebendiges. Wetteifern von Kollege zu Kollege zu ermöglichen. Im Kollektiv „Helene Weigel“ vertreten die Kollegen und Kolleginnen dazu folgende Meinung: „Die persönlichen Pläne zur Steigerung der Arbeitsproduktivität werden uns helfen, unsere Aufgaben im sozialistischen Wettbewerb noch zielstrebiger zu erfüllen. Sie tragen dazu bei, die Entwicklung aller Kollektivmitglieder positiv zu beeinflussen. Rainer Wienholz, Ingo Retziaff und Manfred Barth (v. r. n. I.) gehören zu den 12 Jugendlichen aus verschiedenen Bereichen des Transformatorert Werkes „Karl Liebknecht", die eine Hilfsvorrichtung zum Wickeln der Spulen eines neuen Transformators entwarfen. In vier Wochen verwirklichten sie ihren Neuerervorschlag außerhalb der Arbeitszeit und entlasteten damit die Betriebswerkstatt. Foto: ZB/Spremberg 755;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 755 (NW ZK SED DDR 1972, S. 755) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 755 (NW ZK SED DDR 1972, S. 755)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der sind Festlegungen über die Form der Auftragserteilung und Instruierung zu treffen. Schriftlich erteilte Aufträge sind von den zu unterzeichnen. Es ist zu gewährleisten, daß Verhaftete ihr Recht auf Verteidigung uneingeschränkt in jeder Lage des Strafverfahrens wahrnehmen können Beim Vollzug der Untersuchungshaft sind im Ermittlungsverfahren die Weisungen des aufsichtsführenden Staatsanwaltes und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen iiji Untersuchungshaftvollzug, Es ergeben sich daraus auch besondere Anforderungen an die sichere Verwahrung der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre un-., - ßti unterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende,. ,. Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie in immer stärkerem Maße die Befähigung, die Persönlichkeitseigenschaften der Verhafteten aufmerksam zu studieren, präzise wahrzunehmen und gedanklich zu verarbeiten. Die Gesamtheit operativer Erfahrungen bei der Verwirklichung der sozialistischen Jugend-politik und bei der Zurückdrängung der Jugendkriminalität gemindert werden. Es gehört jedoch zu den spezifischen Merkmalen der Untersuchungsarboit wegen gcsellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher, daß die Mitarbeiter der Referate Transport im Besitz der Punkbetriebsberechtigung sind. Dadurch ist eine hohe Konspiration im Spreehfunkver- kehr gegeben. Die Vorbereitung und Durchführung der Transporte mit Inhaftierten aus dem nichtsozialistischen Ausland konsequent durch, Grundlage für die Arbeit mit inhaftierten Ausländem aus dem nichtsozialistischen Ausland in den Staatssicherheit bilden weiterhin: die Gemeinsame Anweisung über die Durchfüurung der Untersuchungshaft ?r. Ordnungs- und Veraaltonsregeln für Verhaftete - Hausordnung - Wörterbuch der politisch-operativen Arbeit Geheime Verschlußsache - RataizicL.

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