Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 749

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 749 (NW ZK SED DDR 1972, S. 749); JAHRE UdSSR Ammendorfer Klassentreue -Exporttreue gegenüber der Sowjetunion Im Beschluß des Zentralkomitees der SED „Zur Vorbereitung des 50. Jahrestages der Bildung der UdSSR“ sowie im Bericht, des Politbüros an die 6. Tagung des ZK wurden alle Parteiorganisationen auf gef ordert, ihren Beitrag zur Vertiefung der deutsch-sowjetischen Freundschaft und der Erziehung der Werktätigen im Geiste des sozialistischen Patriotismus und des proletarischen Internationalismus zu leisten und diese Initiativen mit der weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages zu verbinden. Was bedeutet das für die Arbeit unserer BPO, der Parteiorganisation eines Werkes, dessen Erzeugnisse hauptsächlich für den Export in die Sowjetunion bestimmt sind? Die erste Auswertung der 6. Tagung des ZK in den Partei- bzw. Arbeitskollektiven gibt darauf bereits eine Antwort. Entsprechend den Hinweisen im Bericht des Politbüros wurden hier viele Probleme diskutiert, die sich auf die terrain- und qualitätsgerechte Erfüllung unserer Vereinbarungen mit der Sowjetunion bezogen. Zum anderen ging es um die noch bessere Nutzung der Erfahrungen der KPdSU und der sowjetischen Arbeitskollektive. Unsere Parteimitglieder stützen sich bei der Diskussion dieser Fragen auf die allen Werksangehörigen bekannten Tatsachen des betrieblichen Lebens. Wenn auch von den heute nahezu 5000 Werktätigen des Betriebes nur die Älteren unmittelbar miterlebt haben, wie sich nach 1945 der Betrieb mit Hilfe der sowjetischen Genossen buchstäblich aus dem Nichts entwickelte, so wissen heute doch alle Kollegen: Unser Betrieb und seine Reisezugwagen sind ein Ergebnis der engen Freundschaft und erfolgreichen Zusammenarbeit der Werktätigen der DDR und der UdSSR. Das gilt auch besonders für die Fahr-zeüge unseres Betriebes, welche auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1970 bzw. 1972 mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurden und mehrere in der Sowjetunion entwickelte Baugruppen enthalten. Diese und ähnliche Beispiele zeigen bereits, daß unsere Betriebsparteiorganisation mit Hilfe vieler bekannter Tatsachen die Gewißheit festigen kann, daß wir die vom VIII. Parteitag gestellte Hauptaufgabe in enger Zusammenarbeit mit unseren sowjetischen Freunden auf jeden Fall verwirklichen werden. In diesem Zusammenhang erweisen sich die mit dem gegenseitigen Besuch der Werktätigen лштшттЁтштттмвт fites' КП JAHRE UVU UdSSR i In 50 Jahren Zahl der Ärzte verzwanzigfacht In der UdSR gibt es gegenwärtig 699 000 Ärzte. Das ist mehr als ein Viertel aller Ärzte der Welt. Für je 10 000 Einwohner stehen 28 Ärzte zur Verfügung. Weitere 200 000 und mehr als 18 000 Pharmazeutiker werden in der Sowjetunion bis 1975 ausgebildet. Das vorrevolutionäre Rußland war, auch was den Stand des Gesundheitswesens betrifft, ein rückständiges Land. Auf 160 Millionen Einwohner kamen 23 300 Ärzte, etwa soviel, wie es heute allein in Kasachstan gibt. Auf 10000 Einwohner kamen 13 Krankenhausbetten, heute sind es 99. Die grundlegende Veränderung der sozialen Lebensverhältnisse im Sozialismus und dazu gehört die intensive gesundheitliche Betreuung hat auch zur Folge, daß die durchschnittliche Lebenserwartung der Sowjetbürger im Vergleich zur Zarenzeit auf das 2,5fache gestiegen ist. In der Sowjetunion wird der ärztlichen Betreuung der Arbeiter große Bedeutung beigemessen. Allein in den Lichatschow-Werken in Moskau sind 600 Ärzte und medizinische Hilfskräfte beschäftigt. (Gekürzt aus „horizont“) 749;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 749 (NW ZK SED DDR 1972, S. 749) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 749 (NW ZK SED DDR 1972, S. 749)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen !; Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer !j Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtun- nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze gewinnt weiter an Bedeutung. Daraus resultiert zugleich auch die weitere Erhöhung der Ver antwortung aller Leiter und Mitarbeiter der Grenzgebiet und im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den Leitern der zuständigen operativen-Linien und Diensteinheiten Entscheidungen vorzubereiten, wie diese Aufgaben und Probleme insgesamt einer zweckmäßigen Lösungzugeführt werden sollen, welche politisch-operativen Maßnahmen im einzelnen notwendig sind.

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