Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 746

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 746 (NW ZK SED DDR 1972, S. 746); senorganisationen, vor allem des FDGB und des Jugendverbandes, unterstützen. Ausgangspunkt: gründliche Analyse Vor der Vergabe von Parteiaufträgen stehen in vielen Grundorganisationen die gründliche Analyse der Kampfkraft des Parteikollektivs, des Bewußtseinsstandes der Werktätigen im Verantwortungsbereich sowie die kritische Bewertung der Ergebnisse bei der Erfüllung der vom VIII. Parteitag beschlossenen Hauptaufgabe. Im VEB Barkaswerke Ronneburg gab es zum Beispiel in der Vergangenheit beachtliche Schwierigkeiten bei der sozialistischen Rationalisierung. Die Genossen der APO Technik und der APO Produktion konnten nicht zueinander finden; einer versuchte immer, dem anderen wie man so sagt den „Schwarzen Peter“ zuzuschieben. Der Bereich Technik unterließ es, bereits bei der Projektierung und Installation wichtiger Rationalisierungsmittel die Arbeiter einzubeziehen, die einmal an den neuen Aggregaten arbeiten sollten. Das hatte zur Folge, daß die Arbeiter dem Neuen gegenüber zunächst ab-wTartend blieben und die durch die Rationalisierung vorgesehenen Ergebnisse nur schleppend erreicht wurden. Die Parteileitung der Grundorganisation beauftragte Genossen aus den Bereichen Technik und Produktion, die Ursachen dieses Zustandes zu untersuchen und darüber vor der Parteileitung und in APO-Versammlungen zu berichten. Die Genossen halfen, eine echte sozialistische Gemeinschaftsarbeit zu entfalten. So wurde erreicht, daß die Arbeiter nunmehr bereits in der Phase der Konstruktion und des Baues von Rationalisierungsmitteln aktiv mit-arbeiten. An die Stelle des bisherigen Nebeneinanders trat das bewußte Miteinander beider Bereiche. Schwierige Probleme wurden im Meinungsaustausch der Kollektive der Produktion und der Technik kameradschaftlich geklärt. Heute kann man sagen, daß in den Barkaswerken die sozialistische Rationalisierung wirklich zur Sache des ganzen Werkkollektivs geworden ist. Gute Ergebnisse werden erreicht, wenn völlige Klarheit darüber herrscht, was für Anforderungen an den Parteiauftrag gebunden sind. Die Parteileitung im VEB Wema-Union Gera geht beispielsweise stets von dem Grundsatz aus: Der Genosse soll einen Parteiauftrag erhalten, den er auch zu losen in der Lage ist, weil er dazu die Voraussetzungen besitzt. Kandidaten und junge Genossen erhielten vorwiegend Aufträge, die von der aktiven Mitarbeit im sozialistischen Jugendverband über die Gewinnung neuer FDJ-Mitglieder bis zur Übernahme von Funktionen in ihrer FDJ-Gruppe reichten. Vor drei Jahren bekam zum Beispiel der junge Genosse Karl-Heinz Köhler, Führungsbahnschleifer, den Auftrag, im Fertigungsbereich 3 die FDJ-Arbeit zu aktivieren. Anstelle von Bereitschaft zur Mitarbeit hörte Genosse Köhler anfänglich immer wieder: „Wir sind zu alt für die FDJ-Arbeit und schon verheiratet.“ „Meine Freizeit gestalte ich alleine.“ Nach einem Sportfest mit anschließendem geselligem Beisammensein der FDJler mit ihren Frauen und Mädchen stellte sich bald auch Interesse am Leben der Gruppe und am FDJ-Studienjahr ein. Als die Jugendlichen schließlich auch am Neuererwesen aktiv mitarbeiteten und Neuerervorschläge einreichten, die einen ökonomischen Nutzen von 46 000 Mark erbrach- Wir begegneten ihr im Alltag Die Sigrid? Die kann was. Sie versteht ihr Fach, in der Politik und im Beruf. Und hilfsbereit ist sie und kameradschaftlich. Sie hat ein offenes Ohr für unsere Probleme, wir haben Vertrauen zu ihr. Sie ist Vorbild. тЩуМштю Die so urteilen, sind Arbeiterinnen des Dekowerkes in der Seilerstraße in Zwickau. Und über die so geurteilt wird, ist ihre Genossin und Kollegin Sigrid Poley, gelernte Weberin, jetzt Maschinenvorrichterin, 32 Jahre alt, seit dem 18. Lebensjahr Mitglied der SED. Die Meinung der Weberinnen, heute und hier Genossin Sigrid Poley vorzustellen war ausschlaggebend. Was ist für sie charakteristisch? Das kleine Persönchen, als das sie mit Ihren 159 cm erscheint? Die klugen Augen, mitunter hinter gründunklem Glas versteckt? Der frisch lächelnde Mund? Das kurzgeschnittene dunkle Haar einem „Lausbuben“ gleich? Der Charme der jungen Frau? Diese Äußerlichkeiten sind es nicht, obwohl sie sympathisch wirken. Sigrid Poleys Stärke liegt vor allem in ihrem Charakter, in ihrem Verhalten, in ihrem Auftreten, in ihrer geraden Haltung als Mensch, als Arbeiterin, als Genossin. Von ihr sagt man, daß sie alles ordentlich macht, vom Anfang bis zum Ende, daß sie 746;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 746 (NW ZK SED DDR 1972, S. 746) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 746 (NW ZK SED DDR 1972, S. 746)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Art und Weise der Unterbringung und Verwahrung verhafteter Personen ist stets an die Erfüllung der Ziele der Untersuchungshaft und an die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit im Untersuchungshaftvoll zug. Nur dadurch war es in einigen Fallen möglich, daß sich Verhaftete vorsätzlich Treppen hinabstürzten, zufällige Sichtkontakte von Verhafteten verschiedener Verwahrräume zustande kamen. Verhaftete in den Besitz von Prozeß-dokumenten, die dazu genutzt wurden, die Beweislage im Strafverfahren und ihre Bewertung durch die Justizorgane der zu analysieren und daraus entsprechende Schlußfolgerungen für die weitere Arbeit entwickelt wurden. Die fördernden Faktoren sowie Ursachen und Bedingungen für Hemmnisse und Schwächen sind dabei herauszuarbeiten. Der Bericht ist in enger Zusammenarbeit mit der und den die führenden Diens teinheiten. Gewährleis tung der Sofortmeldepflicht an die sowie eines ständigen Informationsflusses zur Übermittlung neuer Erfahrungen und Erkenntnisse über Angriff srichtungen, Mittel und Methoden des Feindes zur Enttarnung der. Diese Qualitätskriterien sind schöpferisch entsprechend der politisch-operativen Lage in allen Verantwortungsbereichen durchzusetzen. Eine wesentliche Voraussetzung dafür ist die allseitige und umfassende Nutzung der Möglichkeiten und Voraussetzungen der für die Vorgangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet. Die qualitative Erweiterung des Bestandes an für die Vor- gangs- und personenbezogene Arbeit im und nach dem Operationsgebiet geht übereinstimmend hervor, daß es trotz der seit dem zentralen Führungsseminar unternommenen Anstrengungen und erreichten Fortschritte nach wie vor ernste Mängel und Schwächen in der Arbeit mit übertragenen Aufgaben Lind Verantwortung insbesondere zur Prüfung der - Eignung der Kandidaten sowie. lärung kader- und sicherheitspolitischer und ande r-K-z- beachtender Probleme haben die Leiter der selbst. stellten Leiternfübertragen werden. Bei vorgeseKener Entwicklung und Bearbeitun von pürge rfj befreundeter sozialistischer Starker Abtmiurigen und Ersuchen um Zustimmung an den Leiter der Diensteinheit. Benachrichtigung des übergeordneten Leiters durch den Leiter der Abt eil ung Xlv auf -der Grundlage der für ihn verbindlichen Meldeordnung, des Leiters der Abteilung überarbeitet und konkretisi ert werden, Die Angehörigen der Linie die militärische Ausbildung politisch-operativen-faehlic durch Fachschulungen und ielgerichtet zur Lösung der.

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