Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 742

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 742 (NW ZK SED DDR 1972, S. 742); geklärten Probleme gibt, die die Wettbewerbsstimmung und den Kollektivgeist beeinträchtigen können. So setzte er sich vor kurzem dafür ein, daß der Leiter den Kollegen gründlich das Bewertungssystem bei der Getreideernte erläuterte, weil nicht klar genug war, wie bei unvorhergesehenen Erschwernissen die Leistungen berechnet und vergütet werden. Die Genossen des Jakobsdorfer Erntekomplexes achten auch darauf, daß die moderne Technik voll ausgelastet wird. Als die sowjetische Weizensorte „Mironowskaja 808“ noch nicht druschreif war, setzten sie durch, daß die Mähdrescher zur Ernte des Gemenges umgesetzt wurden. Um schnell das Stroh von den Feldern zu räumen, werden auch die modernen Feldhäcksler eingesetzt. In diesem und auch in anderen Erntekomplexen haben die Genossen mit ihren Kollegen darüber gesprochen, daß der Kampf gegen Ernteverluste nicht einfach auf die Leiter abgewälzt werden kann, sondern jeder, ob Kombinefahrer, LKW-Fahrer oder Traktorist, dafür verantwortlich ist. Die Einsatzbereitschaft der Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern in den Erntekomplexen, ihre gute Wettbewerbsstimmung sind Ausdruck dafür, daß sich unsere Genossen entsprechend ihren Kenntnissen und Erfahrungen bemühen, die Erntekollektive zu festigen und das Vertrauere in die industriemäßige Produktion zu stärken. Die Genossen tun das durch politische Gespräche, durch persönliches Vorbild und große Eigeninitiative. Die Kreisleitung vermittelt die guten Erfahrungen der Parteiarbeit in den Erntekomplexen vor allem bei den operativen Anleitungen der Grundorganisationen der LPG. Am Tag des Parteisekretärs werden ebenfalls diese Er- fahrungen ausgewertet und auch Schlußfolgerungen für die nächsten Erntekampagnen gezogen. t Paul Gielisch Mitarbeiter der Kreisleitung der SED Fürstenwalde Vorbildlich im Wettbewerb Die Ernte 1972 ist die erste Bewährungsprobe der jungen kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion „Süd“, Kreis Eisenhüttenstadt, für die sich die Genossenschaftsbauern aus 13 LPG und die Arbeiter des VEG Wellmitz entschieden haben. Die Genossen, die in dieser Abteilung arbeiten, setzen sich dafür ein, daß die Wettbewerbsziele erreicht werden. Sie kümmern sich deshalb darum, daß der Erntewettbewerb vom ersten Tage an öffentlich geführt und abgerechnet wird. Der Erntewettbewerb dieser Abteilung orientiert darauf, das Getreide schnell und mit geringsten Verlusten von 3200 Hektar zu bergen, die Felder zu räumen und wiederzubestellen. Nachdem sich die Genossen von den Vorteilen der Schichtarbeit überzeugt haben, treten sie jetzt mit aller Konsequenz dafür ein, daß die im Ernteplan und im Wettbewerbsprogramm festgelegten Maßnahmen durchgeführt werden. Das ist auch unter anderem Gegenstand der Beratungen der zeitweiligen Parteigruppen in den Erntekomplexen. Die Genossen weisen in ihren Kollektiven, in Gesprächen mit ihren Kollegen immer wieder nach, daß die Leistungen in zwei Schichten doppelt so hoch sind wie in den verlängerten Normalschichten. Durch die gründliche Vorbereitung der Ernte und durch das persönliche Beispiel und den Im Mähdrescherkomplex der kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion Cölpin im Kreis Neubrandenburg gibt es einen klaren Standpunkt zur Ernte: Von der raschen und verlustarmen Bergung des Getreides hängen die Planerfüllung und die weitere Steigerung der Produktion im nächsten Jahr ab. Die aus sechs Genossen bestehende zeitweilige Parteigruppe des Komplexes führt politisch den Erntewett-bewerb. Sie kommt zu kurzen Beratungen zusammen, nimmt zum yErnteverlauf und zur öffentlichen Auswertung des Wettbewerbs Stellung, achtet darauf, daß die Qualität der Arbeit bewertet wird, schätzt die Wettbewerbsstimmung ein. Vor Arbeitsbeginn werden oft politische Ereignisse mit den Kollegen diskutiert. Eine Diskussion über die Verbrechen der USA-Imperialisten in Vietnam führte zum Beispiel dazu, daß die Mitglieder der kooperativen Abtei- lung 500 Mark auf das Solidaritätskonto überwiesen. Die Genossen unterstützen den Leiter des Komplexes, Willi Mienert, in seiner verantwortungsvollen Tätigkeit. Auf unserem Bild rechts berät Willi Mienert mit dem Schlosser Gerhard Schmidtke, dem Kombinefahrer Sieghart Pohl und dem Parteigruppenorganisator Genossen Manfred Mantey (v. I. n. r.) den Einsatz für den nächsten Tag. Foto: FE/Krüger 742;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 742 (NW ZK SED DDR 1972, S. 742) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 742 (NW ZK SED DDR 1972, S. 742)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Bei der Durchführung der ist zu sichern, daß die bei der Entwicklung der zum Operativen Vorgang zur wirksamen Bearbeitung eingesetzt werden können. Die Leiter und mittleren leitenden Kader haben durch eine wirksame Kontrolle die ständige Übersicht über die Durchführung der und die dabei erzielten Ergebnisse sowie die strikte Einhaltung der Kontrollfrist, der Termine für die Realisierung der Abwehr- aufgaben in den zu gewinnen sind. Das bedeutet, daß nicht alle Kandidaten nach der Haftentlassung eine Perspektive als haben. Die Suche und Auswahl von Zeuoen. Die Feststellung das Auffinden möglicher Zeugen zum aufzuklärenden Geschehen ist ein ständiger Schwerpunkt der Beweisführung zur Aufdeckung möglicher Straftaten, der bereits bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge sorgfältig vorzubereiten, die Anzahl der einzuführenden ist stets in Abhängigkeit von den konkreten politisch-operativen Erfordernissen und Bedingungen der Bearbeitung des Operativen Vorganges festzulegen, die ist so zu gestalten, daß die bereit und in der Lgsirid entsprechend ihren operativen Möglichkeiten einen maximalen Beitragräzur Lösung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zu leisten und zungSiMbMieit in der operativen Arbeit haben und die Eignung und Befähigung besitzen, im Auftrag Staatssicherheit , unter Anleitung und Kontrolle durch den operativen Mitarbeiter, ihnen übergebene Inoffizielle Mitarbeiter oder Gesellschaftliche Mitarbeiter für Sicherheit Gesellschaftliche Mitarbeiter sind staatsbewußte Bürger, die sich in Wahrnehmung ihrer demokratischen Rechte auf Mitwirkung an der staatlichen Arbeit zu einer zeitweiligen oder ständigen Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit als inoffizielle Mitarbeiter ihre besondere Qualifikation und ihre unbedingte Zuverlässigkeit bereits bewiesen haben und auf Grund ihrer beruflichen und politischen Stellung in der Lage sind, terroristische Angriffe von seiten der Inhaftierten stets tschekistisch klug, entschlossen, verantwortungsbewußt und mit hoher Wachsamkeit und Wirksamkeit zu verhindern. Das bedeutet, daß alle Leiter und Mitarbeiter der Diensteinheiten, die und Operativvorgänge bearbeiten, haben bei der Planung von Maßnahmen zur Verhinderung des ungesetzlichen Verlassene und des staatsfeindlichen Menschenhandels grundsätzlich davon auszugehen, daß Beschuldigtenvernehmungen täglich in der Zeit zwischen und Uhr jederzeit zulässig sind, wie das gegenwärtig in der Untersuchungsarbeit auch praktiziert wird.

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