Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 741

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 741 (NW ZK SED DDR 1972, S. 741); Die zügige und verlustarme Ernte des Getreides stellt hohe Anforderungen an die Erntekollektive in den LPG, VEG und den kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion. Aufgabe der Genossen ist es, in den Erntekomplexen eine Wettbewerbsatmosphäre zu entwickeln, die gekennzeichnet ist durch politische Bewußtheit, guten Kollektivgeist, hohe Einsatzbereitschaft und Disziplin. In den nachfolgenden Beiträgen wird gezeigt, wie Genossen auf verschiedene Weise in den Erntekollektiven wirken. Gute Erntestimmung Eine parteilose Genossenschaftsbäuerin aus dem Mähdrescherkomplex E 512 Sieversdorf im Kreis Fürstenwalde sagte vor einigen Tagen, daß man täglich und stündlich das Getreide im Blickfeld haben muß, um es allen Unbilden zum Trotz rasch und verlustarm vom Felde zu holen. So denken viele. Das ist ein Ausdruck dafür, daß die Genossenschaftsmitglieder ihrer Verantwortung gegenüber der Arbeiterklasse gerecht werden wollen. Eine gute Kampfstimmung bei der Ernte zu erreichen ist das Ziel der politischen Arbeit der Genossen in den Erntekomplexen. Die zeitweiligen Parteigruppen oder manchmal nur einzelne Genossen bemühen sich dort, die Forderung der Kreisleitung zu erfüllen, immer als Parteimitglied aufzutreten. Ihr Auftrag ist zum Beispiel, sich um den reibungslosen Ablauf der Schichtarbeit zu kümmern. Wird sie gut organisiert, wächst das Vertrauen der Menschen in die industriemäßig organisierte Produktion, gibt es eine gute Arbeitsatmosphäre. In den Erntekomplexen der kooperativen Abteilung der Pflanzenproduktion Jänicken-dorf-Trebus haben die Genossen verstanden, ihren Kollegen die Bedeutung der Schichtarbeit für die effektive Auslastung der Erntetechnik und damit für die schnelle und verlustarme Einbringung des Getreides verständlich zu machen. Des weiteren nehmen sie Einfluß auf die zügige Durchführung der Folgearbeiten, auf ' die Qualität der Reparaturen. In der Arbeitsdisziplin, in der gegenseitigen Hilfe gehen die Genossen mit. gutem Beispiel voran. Viel Eigeninitiative entwickeln die Genossen im Mähdrescherkomplex Jakobsdorf. Genosse Seibt zum Beispiel nutzt jede Gelegenheit, um mit seinen Kollegen über politische Ereignisse zu diskutieren. Er achtet auch sehr darauf, daß es im Erntekomplex keine un- INFORMATION Wettbewerbselan weiter erhöht Die Genossen der Grundorganisation der LPG Rohrbeck im Kreis Jüterbog haben sich Gedanken gemacht, wie sie den sozialistischen Wettbewerb wirkungsvoller gestalten können. Mit den Kollektiven und Leitungskadern diskutierten sie in Auswertung der 5. ZK-Tagung darüber, daß der sozialistische Wettbewerb in erster Linie eine sozialistische Leitungsmethode darstellt; daß die Aufgaben im sozialistischen Wettbewerb vergleichbar sein müssen und über ihre Erfüllung öffentlich abzurechnen ist ; daß es notwendig ist, die besten Leistungen moralisch und materiell anzuerkennen und die besten Erfahrungen rasch zu verallgemeinern. Diese Diskussion half, neue Initiativen im sozialistischen Wettbewerb zu entwickeln. Die Kollektive ver- pflichteten sich, 80 dt Schweinefleisch, 32 dt Läufer, 350 dt Milch zusätzlich zu produzieren. Der Plan 1973 ist bereits in den Brigaden diskutiert worden. Bei den Hauptprodukten Milch sowie Zucht- und Nutzvieh Schwein soll eine Zuwachsrate von acht Prozent erreicht werden. Die Kollektive bemühen sich, alle Möglichkeiten für die weitere Überbietung des Planes 1972 auszuschöpfen. Jürgen Mickley Mitarbeiter der Kreisleitung der SED Jüterbog 741;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 741 (NW ZK SED DDR 1972, S. 741) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 741 (NW ZK SED DDR 1972, S. 741)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Organisierung und Durchführung von Maßnahmen der operativen Diensteinheiten zur gesellschaftlichen Einwirkung auf Personen, die wegen Verdacht der mündlichen staatsfeindlichen Hetze in operativen Vorgängen bearbeitet werden Potsdam, Duristische Hochschule, Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die Auswahl,den Einsatz und die Zusammenarbeit Won und mit Sachverständigen zur von mit hohem Beweiswert bei defWcparbeitüng von Verbrechen gegen die Volkswirtschaft der und die auftretenden spezifischen Probleme ihrer strafrechtlichen Bekämpfung Diskussionsbeitrag der НА Zu den Angriffen auf die: sozialistische Volkswirtschaft und zur weiteren Qualifizierung der Beweisführung sind die notwendigen theoretischen Grundlagen im Selbststudium zu erarbeiten. Zu studieren sind insbesondere die Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Beweisrichtlinie -. Orientierung des Leiters der Hauptabteilung zur Durchsetzung der strafprozessualen Regelungen des Prüfungsstadiuras gemäß in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit herauszuarbeiten. Möglich!:eiten der politisch-operativ effektiven Nutzung der Regelungen des für die Ingangsetzung eines Prüfunnsverfahrens durch die Untersuchunosoroane Staatssicherheit. Die Durchführung eines strafprozessuslen Prüfuncisverfahrar. durch die Untersuchungsorgane Staatssicherheit bearbeiteten Ermittlungsverfahren beinhalten zum Teil Straftaten, die Teil eines Systems konspirativ organisierter und vom Gegner inspirierter konterrevolutionärer, feindlicher Aktivitäten gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung und die von der Sowjetunion und den anderen Warschauer Vertragsstaaten ausgehenden Friedensinitiativen in der internationalen Öffentlichkeit zu diskreditieren sowie unter Einschaltung der Einrichtungen und Zentren der politisch-ideologischen Diversion und Störtätigkeit subversiver Organe einzudringen. Demzufolge ist es erforderlich, die zu diesem Bereich gehörende operativ interessante Personengruppe zu kennen und diese in Verbindung mit der Grundfrage der sozialistischen Revolution bloßzulegen, warum zum Beispiel die bürgerliche Reklame für einen, demokratischen Sozialismus oder ähnliche Modelle im Grunde eine Attacke gegen die führende Rolle der Partei und. den demokratischen Charakter der Wahlen richtete. Bemerkenswert ist, daß Personen gegen den Wahlvorschlag der Nationalen Front gestimmt haben.

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