Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 735

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 735 (NW ZK SED DDR 1972, S. 735); und anderen bewährten Genossen in Arbeitsgruppen fest. Die Genossen der Arbeitsgruppe beschäftigen sich immer nur mit der Unterstützung einer APO. Durch diese Arbeitsweise und gemeinsame Leitungssitzungen der BPO mit den einzelnen APO-Leitungen haben wir einen guten Überblick über die Gesamtsituation und können, davon ausgehend, die notwendigen Schritte in der politischen Massenarbeit einleiten und durchsetzen helfen. Besonders vorteilhaft ist dabei, daß wir eine höhere Kontinuität in der ideologischen Arbeit erreicht haben, da die Aufgaben und Beschlüsse langfristig vorbereitet werden und die Tätigkeit der Arbeitsgruppen eine gute Grundlage für den Arbeitsplan des folgenden Halbjahres schafft. Das gilt auch für die Arbeit der APO-Leitungen. Sie können sich auf die Lehren und Schlußfolgerungen für die weitere politische Massenarbeit stützen, die unsere Parteileitung mit den einzelnen APO-Leitungen im letzten Halbjahr erarbeitet hat. Zu den von der Genossin Christel Böhm angesprochenen Problemdiskussionen zu Grundfragen der Politik der Partei wünscht sich unsere Parteileitung, daß darüber ausführlicher berichtet wird, besonders über Inhalt, Formen, Methoden und Teilnehmerkreis. Meine Meinung dazu ist, daß auch die Genossen der Bildungsstätte der Kreisleitung uns hierbei mehr beraten und helfen müßten. Überhaupt erhalten wir von solchen Einrichtungen der Partei noch zuwenig Anregungen. Als eine größere Betriebsparteiorganisation ohne eigene Bildungsstätte und ohne Betriebszeitung laufen alle Probleme der politischen Massenarbeit beim Parteisekretär und einigen ehrenamtlich tätigen Funktionären zusammen. Konkrete Anleitung und Unterstützung mit Erfahrungen und Arbeitsmaterial sind eine besonders geschätzte Hilfe. Noch einige Gedanken zur Rolle der Mitgliederversammlungen bei der Führung der politischen Massenarbeit. Wie viele Grundorganisationen suchen auch wir nach Wegen, um unsere Zusammenkünfte so zu gestalten, wie es Genosse Erich Honecker auf der propagandistischen Großveranstaltung im März dieses Jahres in Leipzig anregte. Um die Versammlungen zu einem interessanten und nachhaltigen Erlebnis für die Genossen zu gestalten, haben wir alles mögliche versucht : anschauliche Erläuterung der Beschlüsse, gemeinsame Erarbeitung eines Standpunktes, öfterer Wechsel der Referenten und Versammlungsleiter und ähnliches. Wir sind jetzt zu der Schlußfolgerung gekommen, daß wir die Ergebnisse damit erreichen, daß wir die Genossen unmittelbar selbst an der Vorbereitung und Gestaltung der Versammlung beteiligen. Ein Weg dazu ist unserer Meinung nach, daß die APO-Leitung ganze Parteigruppen in die Vorbereitung und Gestaltung der Mitgliederversammlung einbezieht. Das betrifft sowohl die Herausarbeitung des Zieles der Versammlung, der theoretischen Probleme und Schlußfolgerungen als auch die Organisation. Durch diese Arbeitsweise kam es in unseren APO zu einem Wettbewerb der Parteigruppen. Jede Parteigruppe bemüht sich, solche Mitgliederversammlungen zu gestalten, die interessanter und ein- mal“ wurden seit dem 15. Mai dieses Jahres 44 Neuerer Vorschläge eingereicht, die einen erheblichen Nutzen an Material-und Arbeitszeiteinsparung ausmachen. Während der Aktion werden als Anreiz für die Mitarbeit im Neuererwesen monatlich zweimal Sonderprämien in Höhe von 50 Mark ausgege- ben, verantwortliche Funktionäre zeichnen die Neuerer am Arbeitsplatz aus, die Betriebszeitung und der Betriebsfunk stellen sie vor und geben ihre Vorschläge bekannt. Nch Abschluß der Aktion winken den Neuerern Hauptgewinne. Der erste Preis ist eine Reise für zwei Personen in das sozialistische Ausland. Diese journalistische Gemeinschaftsaktion hat bereits im ver- gangenen Jahr, damals unter dem Titel „Greif doch zu“, einen ökonomischen Nutzen von mehr als einer halben Million Mark erbracht. Die Parteileitung der BPO leitet diese Aktion politisch und bereichert mit ihren Hinweisen ihre Führung. Sie läßt sich laufend über die auftretenden Probleme unterrichten. Ein Merkmal der Aktion ist, nicht nur die Zahl der Neuerer- 735;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 735 (NW ZK SED DDR 1972, S. 735) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 735 (NW ZK SED DDR 1972, S. 735)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der offensiven Nutzung der erzielten Untersuchungsergebnisse Potsdam, Ouristische Hochscht Diplomarbeit Vertrauliche Verschlußsache - Oagusch, Knappe, Die Anforderungen an die Beweisführung bei der Untersuchung von Grenzverletzungen provokatorischen Charakters durch bestimmte Täter aus der insbesondere unter dem Aspekt der Offizialisierung von inoffiziellen Beweismitteln bei der Bearbeitung und beim Abschluß operativer Materialien Vertrauliche Verschlußsache - Meinhold Ausgewählte Probleme der weiteren Qualifizierung der Zusammenarbeit der Abteilung mit anderen operativen Diensteinheiten Staatssicherheit. Das Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei zur Gewährleistung einer hohen äffentliehen Sicherheit und Ordnung im Bereich der Untersuchungshaftanstalt Schlußfolgerungen zur Erhöhung der Sicherheit in der Untersuchungshaftan- stalt und nur Erarbeitung von Leitervorlagen. Ein weiterer entscheidender Schwerpunkt zur Verhinderung von Geiselnahmen ist die enge Zusammenarbeit des Leiters der Untersuchungshaftanstalt mit dem Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linie gemäß den Festlegungen in dieser Dienstanweisung zu entscheiden. Werden vom Staatsanwalt oder Gericht Weisungen erteilt, die nach Überzeugung des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Sicherheit des Dienstobjektes sowie der Maßnahmen des. politisch-operativen Unter-suchungshaftVollzuges, Der Refeiatsleiter hat zu gewährleisten, daß über die geleistete Arbeitszeit und das Arbeitsergebnis jedes Verhafteten ein entsprechender Nachweis geführt wird. Der Verhaftete erhält für seine Arbeitsleistung ein Arbeitsentgelt auf der Grundlage der GewahrsamsOrdnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zu realisieren. Wird der Gewahrsam nicht in den Gewahrsamsräumen der vollzogen, sind von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen Staatssicherheit sind planmäßig Funktionserprobunqen der Anlagen, Einrichtungen und Ausrüstungen und das entsprechende Training der Mitarbeiter für erforderliche Varianten durchzuführen.

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