Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 73

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 73 (NW ZK SED DDR 1972, S. 73); WETTBEWERB -Sache aller LPG-Mitglieder und .Landarbeiter In allen Kreisen bereiten die LPG und VEG ihren Wettbewerb für das Jahr 1972 vor. „Neues Deutschland“ veröffentlichte am 8. Januar den Beschluß der Mitglieder der LPG Linum zum Wettbewerb 1972, der unter dem Motto geführt wird : „Planmäßig produzieren, klug rationalisieren, uns allen zum Nutzen.“ Inzwischen sind weitere Wettbewerbsprogramme bekannt geworden. Die Genossenschaftsbauern der LPG Linum wetteifern gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern darum, den Volkswirtschaftsplan 1972 in allen Positionen zu erfüllen. Dazu wollen sie die Produktion weiter steigern, die Arbeitsproduktivität und die Qualität der Erzeugnisse erhöhen, sparsam mit den genossenschaftlichen Fonds umgehen und die Kosten senken. Sie ' stellen sich Aufgaben zur Verbesserung der Arbeite- und Lebensbedingungen. Auf dem XI. Bauernkongreß der DDR im Juni wollen sie über die Ergebnisse Rechenschaft ablegen. Für die Parteiorganisationen in den LPG und VEG ergibt sich die Schlußfolgerung, ihre ideologische Arbeit im sozialistischen Wettbewerb als politische Aufgabe ersten Ranges anzusehen. Es geht, wie die Genossenschaftsbauern in Linum hervorheben, um die wichtigste Bündnispflicht bei der Lösung der vom VIII, Parteitag beschlossenen Hauptaufgabe des Fünf jahrplanes: durch die Planerfüllung die stabile Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln sichern, auf effektivste Weise die von der Arbeiterklasse gelieferten Produktionsmittel nutzen. Damit werden zugleich weitere Voraussetzungen geschaffen, um die Arbeitsund Lebensbedingungen der Landbevölkerung zu verbessern. Es hängt von der politischen Wirksamkeit der Parteiorganisationen ab, daß der Wettbewerb zu einem politischen Bekenntnis der Genossenschaftsbauern und Landarbeiter wird, die DDR und die sozialistische Staatengemeinschaft weiter zu stärken. Jede Produktionsverpflichtung sollte von dem Willen ausgehen, einen Beitrag zu leisten für den Sozialismus, für unsere Gesellschaft und damit zum Nutzen für die LPG und für sich selbst. Diese politische Einstellung ist eine wichtige Bedingung für die Initiative im Wettbewerb.*) Grundlage ist der Plan Grundlage des Wettbewerbs in der LPG Linum ist der Plan der LPG, der mit den volkswirtschaftlichen Anforderungen übereinstimmt. Die Produktion wurde vertraglich mit den Verarbeitungsbetrieben vereinbart. Dementsprechend übernahmen die Produktionskollektive der LPG abrechenbare Verpflichtungen. Von welchen Anforderungen geht der Wettbewerbsbeschluß in Linum aus? Die kontinuierliche Planerfüllung zur stabilen Versorgung der Bevölkerung mit Grundnahrungsmitteln setzt voraus, daß die Hektarerträge bei allen Kulturen gesteigert werden. *) Siehe auch Leitartikel in diesem Heft: „Die Leninschen Prinzipien im sozialistischen Wettbewerb.“ шшшішштмшщтшттшттттштЁЯгмтшштттші Genosse Gubsch -ein Meister seines Faches Ein verschmitztes Lächeln im Gesicht, fast immer zu einem Scherz aufgelegt, so kenne ich den Genossen Herbert Gubsch, Meister in der Bleiraffination der Hütte Muldenhütten im ш5ЩуШШЖ VEB Bergbau- und Hüttenkombinat „Albert Funk“ Freiberg. Im Gründungsjahr der Republik, damals 30 Jahre jung, begann er in dieser Abteilung. 22 Jahre später, in den Oktobertagen des Jahres 1971, nahm er von seinen Genossen und Kollegen viele Glückwünsche entgegen. Für seine erfolgreiche Tätigkeit im Neuererwesen wurde Herbert als „Verdienter Erfinder“ geehrt. „Frag’ die anderen, es haben viele Anteil daran!“ so lautet die kurzangebundene Auskunft des Meisters. Bescheiden wie er ist, spricht er nicht gern von sich selbst, doch wenn es um den Fortschritt geht, dann diskutiert er leidenschaftlich, sprudelt er über. Das kennen seine Kollegen in der Brigade, zu denen er einen sehr guten Kontakt besitzt. Das spüren seine Genossen in der APO-Leitung. Das wissen die Kämpfer der bewaffneten Hundertschaft seines Betriebes, der er seit Gründung angehört. Der Weg, den Genosse Gubsch in den 22 Jahren ging, war 73;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 73 (NW ZK SED DDR 1972, S. 73) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 73 (NW ZK SED DDR 1972, S. 73)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Der Vollzug der Untersuchungshaft hat den Aufgaben des Strafverfahrens zu dienen und zu gewährleisten, daß der Verhaftete sicher verwahrt wird, sich nicht dem Strafverfahren entziehen kann und keine die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Tätigkeit des Untersuchungsführers in der Vernehmung, insbesondere bei der Protokollierung. Es ist Anliegen der Ausführungen, die ErfOrdermisse der Wahrung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit darüber hinaus bei der sowie bei der Bewertung der Ergebnisse durchgeführter Einzslmaßnahmen sowie der operativen Bearbeitungsergebnisse als Ganzes. Insbesondere die Art und Weise ihrer Begehung, ihre Ursachen und Bedingungen, den entstandenen Schaden, die Beweggründe des Beschuldigten, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat in beund entlastender Hinsicht aufgeklärt und daß jeder Schuldige - und kein Unschuldiger - unter genauer Beachtung der Gesetze zur Verantwortung gezogen wird. sstu. Die Rechte und Pflichten inhaftierter Beschuldigter ergeben; sich aus verschiedenen Rechtsnormen: Verfassung der - Strafprozeßordnung Gemeinsame Anweisung des GeneralStaatsanwalts der des Ministers für Staatssicherheit und des Ministers des Innern, Gemeinsame Festlegungen der Hauptabteilung und der Abteilung Staatssicherheit zur einheitlichen Durchsetzung einiger Bestimmungen der Untersuchungshaftvollzugsordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit Suizidversuche Verhafteter erkannt und damit Suizide verhindert wurden, unterst reicht diese Aussage. Während die Mehrzahl dieser Versuche ernsthaft auf die Selbsttötung ausgerichtet war, wurden andere Suizidversuche mit dem Ziel der Wiederergreifung durch eigene Kräfte. Einstellung jeglicher Gefangenenbewegung und Einschluß in Verwahrräume Unterkünfte. Sicherung des Ereignisortes und der Spuren, Feststellung der Fluchtrichtung. Verständigung der des Leiters der Abteilung den Haftzweck oder die Sicherheit und Ordnung, der Untersuchungshaftanstalten beeinträchtigen, hat der Leiter deAbteilung seine Bedenken dem Weiiyvaf sungserteilenden vorzutragen.

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