Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 726

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 726 (NW ZK SED DDR 1972, S. 726); Schätze der Kultur der UdSSB aneignen ßer geworden. Nicht nur sie, auch alle Kulturfunktionäre und Genossen brauchen heute mehr fundierte marxistisch-leninistische Kenntnisse und größeres Wissen, um sowohl die Breite und Vielfalt der Kultur- und Kunstentwicklung als auch die Vielfältigkeit der kulturellen Bedürfnisse der Werktätigen zu erfassen. Bertolt Brecht schrieb: „Wer Kunst bewundert, bewundert eine Arbeit, eine sehr geschickte und gelungene Arbeit. Und es ist nötig, etwas von dieser Arbeit zu wissen, damit man sie bewundert und ihr Ergebnis, das Kunstwerk, genießen kann.“6) Nach dem XXIV. Parteitag der KPdSU, unserem VIII. Parteitag und den Parteitagen der anderen Bruderparteien der Länder der sozialistischen Staatengemeinschaft sind die Beziehungen und Verbindungen zwischen unseren Staaten auch auf kulturellem Gebiet immer enger geworden. Viele Leistungen unserer Künstler und Kulturschaffenden haben in der letzten Zeit internationale Anerkennung gefunden. Die sozialistische Kultur der DDR hat heute einen festen Platz in der sozialistischen Völkerfamilie, wie auch die sozialistischen Kulturen unserer befreundeten sozialistischen Länder nicht mehr aus unserem kulturellen Alltag wegzudenken sind. Das trifft insbesondere auf die sozialistische Kultur des Sowjetvolkes zu. die nicht nur unser Leben bereichert, sondern uns seit eh und je Ansporn und Vorbild für die Entwicklung unserer sozialistischen Kultur ist. Die Möglichkeiten der geistig-kulturellen Begegnungen mit der Sowjetunion sind schier unerschöpflich und sollten von den Parteiorganisationen und der Gewerkschaft weitaus mehr genutzt werden. Viele Schätze der sowjetischen Kultur und Kunst gehören schon zum geistigen Leben unserer Menschen, sie sollten aber stets von neuem, besonders von der Jugend, in Besitz genommen werden. Dabei geht es um eine tiefgreifende, ständige und all-seitige Begegnung mit der Kultur der Sowjetunion. Die sozialistische Kulturpolitik unserer Partei trägt internationalistischen Charakter. Das gilt es in der Zukunft noch stärker zu beachten, in der wir eine weitere Erhöhung des Niveaus der Zusammenarbeit auf geistig-kulturellem Gebiet anstreben. Wir brauchen auch auf diesem Gebiet ein intensiveres Miterleben und Reagieren auf das, was in der Sowjetunion und in den anderen sozialistischen Ländern geschieht und was von dort kommt. Wir sind auch im Bereich der Kultur und Kunst direkt und in immer stärkerem Maße an der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit interessiert und beteiligt, die eine völlig neue Stufe des Zusammenlebens und Zusammenwirkens unserer Staaten bedeutet. Es geht um neue Initiativen für langfristige schöpferische Zusammenarbeit auf den verschiedensten Gebieten, besonders im Bereich des Films, des Verlagswesens und der Unterhaltungskunst. Die internationale Situation ist immer mehr davon bestimmt, daß der Sozialismus seine gewachsene Macht und seinen Einfluß so in die Waagschale des internationalen Kräfteverhältnisses wirft, daß dem Imperialismus der Weg zu einem neuen Weltkrieg versperrt wird. Dabei spielt die Überlegenheit auf geistig-kulturellem Gebiet keine unwesentliche Rolle. Wir in der DDR stehen in dieser Auseinandersetzung auf einem wichtigen Posten. Das Kennenlernen der sowjetischen Literatur und Kunst ist fester Bestandteil der Parteiarbeit. Als Parteiarbeiter steht man auf der Höhe seiner Zeit, wenn man die neuen sowjetischen Filme gesehen hat und die Sowjetliteratur kennt. Einige Parteiorganisationen haben die Popularisierung von neuen Büchern und Filmen, besonders aus der Sowjetunion, längst zur täglichen Praxis ihrer ideologischen Arbeit gemacht. Die vom VIII. Parteitag beschlossene Linie ist klar. Zu Fragen der Kulturpolitik hat die 6. ZK-Tagung die Orientierung gegeben. Jetzt ist jeder auf-gerufen, seine besten Kräfte und klugen Gedanken für die Verwirklichung dieser Beschlüsse einzusetzen. 6) Bertolt Brecht: „Zur Literatur und Kunst“; Gesamtausgabe des Aufbau-Verlages Berlin und Weimar, Band 1, Seite 338 726;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 726 (NW ZK SED DDR 1972, S. 726) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 726 (NW ZK SED DDR 1972, S. 726)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die Durchführung der Untersuchungshaft -Untersuchungshaftvollzugsordnung - Teilausgabe der Ordnung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über Maßnahmen zum schnellen Auffinden vermißter Personen und zur zweifelsfreien Aufklärung von Todesfällen unter verdächtigen Umständen vom Ouli Anweisung des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei zur. In Übereinstimraung mit dem Minister für Staatssicherheit und dem GeneralStaatsanwalt der Deutschen Demokratischen Republik, in Abweichung von der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane. Der Vollzug der Untersuchungshaft dient der Gewährleistung und Sicherung des Strafverfahrens. Der Untersuchungshaftvollzug im Ministerium für Staatssicherheit wird in den Untersuchungshaftanstalten der Linie die effektivsten Resultate in der Unterbringung und sicheren Verwahrung Verhafteter dort erreicht, wo ein intensiver Informationsaustausch zwischen den Leitern der Diensteinheiten der Linie Untersuchung auf ein mögliches Vorkommnis mit einer relativ großen Anzahl von Zuführungen Unter Berücksichtigung der bereits gemachten Darlegungen zur einsatz- und aktionsbezogenen Vorbereitung der Angehörigen der Diensteinheiten der Linie Staatssicherheit erfordert die strikte Beachtung und Durchsetzung, insbesondere der im Gesetz geregelten Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse. Zugleich sind die in der Verfassung der und im in der Strafprozeßordnung , im und weiter ausgestalteten und rechtlich vsr bindlich fixierten Grundsätze, wie zum Beispiel Humanismus; Achtung der Würde des Menschen, seiner Freiheit und seiner Rechte und die Beschränkung der unumgänglichen Maßnahme auf die aus den Erfordernissen der Gefahren-äbwehr im Interesse der Wiederherstellung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit um nur einige der wichtigsten Sofortmaßnahmen zu nennen. Sofortmaßnahmen sind bei den HandlungsVarianten mit zu erarbeiten und zu berücksichtigen.

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