Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 713

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 713 (NW ZK SED DDR 1972, S. 713); Zuspitzung des Klassenkampfes im Kapitalismus*) Die Ereignisse der vergangenen drei Jahre bestätigen die Schlußfolgerung der Internationalen Beratung der kommunistischen und Arbeiterparteien vom Juni 1969 über die neue, höhere Stufe des Klassenkampfes in den Hochburgen des Imperialismus. „Wenn wir von diesen Erscheinungen des modernen Imperialismus sprechen“, so betonte L. I. Breshnew auf dieser Beratung, „ohne die Kraft und die Möglichkeiten des Gegners zu bagatellisieren, sind wir zugleich der Ansicht, daß man sie auch nicht überschätzen sollte. Gerade in unserer Zeit treten die tiefen, wirklich unüberwindbaren inneren Widersprüche, die den Kapitalismus unterhöhlen, vor allem der Widerspruch zwischen Arbeit und Kapital, immer krasser zutage.“1) Die Ursachen dieser Erscheinung liegen primär in den ökonomischen Verhältnissen der kapitalistischen Gesell- schaft selbst. Unter den Bedingungen des staatsmonopolistischen Kapitalismus und der wissenschaftlich - technischen Revolution verschärft sich der Grundwiderspruch in neuen, ausgeprägten Bewegungs- und Erscheinungsformen. Auf seiner Grundlage vertieft sich der unversöhnliche Interessengegensatz zwischen den beiden Grundklassen auf ökonomischem, politischem und ideologischem Gebiet, nimmt objektiv die Polarisierung zwischen der Monopolbourgeoisie und der Mehrheit des Volkes weiter zu. Die Monopole versuchen, immer größere Lasten auf die Arbeiterklasse und andere Schichten der Werktätigen abzuwäl-zen. Der Grad der Ausbeutung Zunehmende Streikaktivität Die zunehmende Ausbeutung der Werktätigen führt gesetzmäßig zur Zuspitzung des Klassenkampfes und zur Aus- war noch niemals so hoch wie heute. Neue Formen der Ausbeutung, wachsende Steuerlasten, Inflation und Arbeitslosigkeit, allgemeine Existenzunsicherheit und die Unfähigkeit der herrschenden Kreise, die brennenden Probleme im Interesse der Werktätigen zu lösen, machen die Verstärkung des ökonomischen und politischen Kampfes objektiv notwendig. Von immer größerem Gewicht ist der Einfluß der sozialistischen Staatengemeinschaft auf die innere Entwicklung des Kapitalismus und die Vertiefung seiner allgemeinen Krise. Das Beispiel des Sozialismus in der UdSSR und den Bruderländern wird mehr und mehr zu einer Triebkraft des progressiven Handelns der Massen. Es schafft dafür nicht nur günstige äußere und innere Bedingungen, sondern wirkt gleichzeitig auch auf den Inhalt der demokratischen Forderungen ein, verleiht den Zielen des antiimperialistischen Kampfes eine neue Qualität, der Werktätigen breitung der sozialen Auseinandersetzung in der kapitalistischen Gesellschaft. In erster Linieverstärken sich die Aktionen der Arbeiterklasse, der entscheidenden und führenden' revolutionären Kraft, in all ihren Formen. Ein bedeuten- *) Diese Veröffentlichung erfolgt innerhalb der Artikelserie, die „Neuer Weg“ in Nr. 13/72 unter dem Titel begonnen hat: Die Vertiefung der allgemeinen Krise des Kapitalismus in der Gegenwart i) L. 3. Breshnew: „Für die Festigung des Zusammenschlusses der Kommunisten - für einen neuen Aufschwung des antiimperialistischen Kampfes“: Dietz Verlag Berlin 1969, Seite 8 713;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 713 (NW ZK SED DDR 1972, S. 713) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 713 (NW ZK SED DDR 1972, S. 713)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Zu beachten ist, daß infolge des Wesenszusammenhanges zwischen der Feindtätigkeit und den Verhafteten jede Nuancierung der Mittel und Methoden des konterrevolutionären Vorgehens des Feindes gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Androhung strafrechtlicher Folgen im Falle vorsätzlich unrichtiger oder unvollständiger Aussagen sowie über die Aussageverweigexurngsrechte und? Strafprozeßordnung . Daraus ergeben sich in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit Ermittlungsverfahren Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Wissenschaftskonzeption für die perspektivische Entwicklung profilbestimmender Schwerpunkte der wissenschaftlichen Arbeit an der Hochschule Staatssicherheit nach dem Parteitag der Partei , Dietz Verlag Berlin, Programm der Partei , Dietz Verlag Berlin Honecker, Interview mit der Zeitschrift Lutherische Monatshefte Honecker, Interview für die Zeitschrift Stern, Mielks, Verantwortungsbewußt für die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit und die Hauptvvege ihrer Verwirklichung in Zusammenhang mit der Dearbeitung von Ermittlungsverfahren. Die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in jedein Ermit tlungsver fahren und durch jeden Untersuchungsführer. Die bereits begründete Notwendigkeit der ständigen Erhöhung der Verantwortung der Linie zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren bedingt die Untersuchung der Anforderungen an die Kontrolle der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren durch die Leiter herausgearbeitet. Die vorliegende Forschungsarbeit konzentriert sich auf die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Linie und den damit zusammenhängenden höheren Anforderungen an die Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissen- schaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Arbeit Staatssicherheit ; die grundlegende Verantwortung der Linie Untersuchung für die Gewährleistung dieser Einheit im Zusammenhang mit der Sicherung von Transporten Verhafteter sind ursächlich für die hohen Erfordernisse, die an die Sicherung der Transporte Verhafteter gestellt werden müssen.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X