Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 704

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 704 (NW ZK SED DDR 1972, S. 704); pen der APO Maschinenbau. Anläßlich eines ökonomisch-kulturellen Leistungsvergleiches behandelten sie in einem politischen Sketsch kritisch, anhand von Auseinandersetzungen in ihrer Abteilung, die Verantwortung des Betriebes und des einzelnen für die Lösung der Hauptaufgabe. Die Parteileitung wandte sich zunächst in ihrer politischen Arbeit u. a. den Fragen der überbetrieblichen sozialistischen Hilfe zu, um den abgeschlossenen Patenschafts vertrag mit dem VEB Holzverarbeitungswerk Burg mit Leben zu erfüllen. Sie förderte alle Abteilungsparteiorganisationen auf, mitzuhelfen, im Patenbetrieb die politisch-ideologische Arbeit weiter zu entwickeln. Parteileitungsmitglieder und andere Genossen unserer Parteiorganisation traten im Holzverarbeitungswerk bei Veranstaltungen und Versammlungen auf und vermittelten an Ort und Stelle ihre Erfahrungen bei der sozialistischen Rationalisierung, . in der Neuererbewegung und im sozialistischen Wettbewerb. Diese politische Arbeit wurde mit dem Ziel geführt, möglichst viele Werktätige aus dem Holzverarbeitungswerk, besonders auch aus den produkti on s vorbereitenden und Hilfsbereichen, in die sozialistische Rationalisierung einzubeziehen. Das war deshalb von Bedeutung, weil nur mit ihrer Hilfe konstruktive und technologische Veränderungen an wichtigen Maschinen und die Rationalisierung bestimmter Arbeitsvorgänge in kurzer Zeit wirksam gemacht werden konnten. So bauten die Werktätigen unseres Betriebes in Zusammenarbeit mit den Werktätigen des Holzverarbeitungswerkes in vier Wochen drei in der Rationalisierungskonzeption vorgesehene Pressen. Hätten die Werktätigen des Holzverarbeitungswerkes diese Pressen allein fertigen müssen, wären dazu etwa 12 bis 15 Wochen nötig gewesen. Im Ergebnis dieser überbetrieblichen Hilfe konnten wichtige Grundmittel zwei Monate früher in Betrieb genommen werden. Außerdem wurde an einem Wochenende eine hochproduktive Maschine umgebaut und versetzt. Dadurch konnten Transportzeiten und -wege ein gespart und die Produktion gesteigert werden. Das ist aber nur die eine Seite der mit unserer Hilfe im Holzverarbeitungswerk durchgeführten Rationalisierungsmaßnahmen. Ebenso wichtig waren die damit verbundenen Verbesserungen der Arbeite- und Lebensbedingungen der Werktätigen. Jede Rationalisierungsmaßnahme war so konzipiert, daß sie unmittelbar zu einer spürbaren Arbeitserleichterung führen mußte. Die sozialistische Rationalisierung, davon ließen sich die Parteileitung und die staatlichen Leiter unseres Betriebes leiten, muß in erster Linie dem Wohl der Menschen dienen. Neue schöpferische Initiativen werden die Werktätigen vor allem dann entwicklen, wenn sie spüren, daß ihr Bedürfnis nach zweckmäßigen, ansprechenden und angenehmen Arbeitsbedingungen durch die sozialistische Rationalisierung befriedigt wird. Sozialistische Hilfe nicht nur bei der Rationalisierung Beide Parteiorganisationen sind der Meinung, daß sich die überbetriebliche sozialistische Hilfe nicht nur auf die Lösung eines Problems beschränken darf. Der Bau von Rationalisierungsmitteln und die Mitarbeit der Werktätigen unseres Betriebes bei der Lösung der im Plan Wissenschaft und Technik des Holzverarbei- gaben ständig beraten werden. Durch ihre vorbildliche Haltung tragen sie auch die nötige kämpferische Stimmung in das Kollektiv. Und das ist gerade das richtige beim Wetteifern der Kollektive dieses Betriebes um die Auszeichnung „Bester Produktionsbereich“, „Beste Werkstatt“ oder „Beste Bauleitung“. Das Ziel der politisch-ideologischen Arbeit auch in dieser Par- teigruppe besteht darin, allen deutlich zu machen, daß bei uns die gesellschaftliche Entwicklung mit den eigenen Interessen übereinstimmt. Die Überzeugungsarbeit richten sie auf das Verhalten und Handeln aller im Kollektiv für die Realisierung der Beschlüsse des VIII. Parteitages. So trat die Parteigruppe gleich nach dem Bekanntwerden der sozialpolitischen Maßnahmen in der Presse zusammen, um sich zu diesen Maßnahmen einen einheitlichen Standpunkt zu erar- beiten. In einer öffentlichen Kurzversammlung mit den Kollegen der Werkstatt erläuterten die Genossen Berbig er war Parteitagsdelegierter und Brä-mer den Inhalt und das Wesen der sozialpolitischen Maßnah men zugunsten der Arbeitei-klasse. Ergebnis eines regen Gedanken- und Meinungsaustausches waren zusätzliche Wettbewerbsverpflichtungen. Um den sozialistischen Wettbewerb aktiv zu unterstützen, erhielt jeder Genosse einen ganz konkreten, seinen Fähigkeiten 704;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 704 (NW ZK SED DDR 1972, S. 704) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 704 (NW ZK SED DDR 1972, S. 704)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die sich aus den Parteibeschlüssen sowie den Befehlen und Weisungen des Ministors für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der subversiven Angriffe, Pläne und Absichten des Feindes sowie weiterer politisch-operativ bedeutsamer Handlungen, die weitere Erhöhung der Staatsautorität, die konsequente Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit und Rechtssicherheit. Dieser verfassungsrechtliche Grundsatz, der insbesondere und des Gesetzes seine weitere Ausgestaltung erfuhr, erfordert vor allem,alle Maßnahmen streng auf der Grundlage des sozialistischen Rechts und der strafverfahrensrechtlichen Bestimmungen über die Beschuldigtenvernehmung als auch durch die strikte Einhaltung dieser Bestimmungen, vor allem der Rechte des Beschuldigten zur Mitwirkung an der Wahrheitsfeststellung und zu seiner Verteidigung; bei Vorliegen eines Geständnisses des Beschuldigten auf gesetzlichem Wege detaillierte und überprüfbare Aussagen über die objektiven und subjektiven Umstände der Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Erkenntnis-tätiqkeit des Untersuchungsführers und der anderen am Erkennt nisprozeß in der Untersuchungsarbeit und im Strafverfahren - wahre Erkenntni resultate über die Straftat und ihre Zusammenhänge - sowie die dazu zur Verfügung stehenden Erkenntnismittel bestimmen auch den Charakter, Verlauf, Inhalt und Umfang der Beschuldigtenvernehmung bestimmt von der Notwendiqkät der Beurteilung des Wahrheitsgehaltes der Beschuldigtenaussage. Bei der Festlegung des Inhalt und Umfangs der Beschuldigtenvernehmung ist auch immer davon auszugehen, daß die Strafprozeßordnung die einzige gesetzliche Grundlage für das Verfahren der Untersuchungsorgane zur allseitigen Aufklärung der Straftat zur Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit ist. Gegenstand der Befugnisse des Gesetzes grundsätzlich immer gegeben. Die Abwehr derartiger erheblicher Gefahren bedarf immer der Mitwirkung, insbesondere des Verursachers und evtl, anderer Personen, da nur diese in der Lage sind, die Drage Wer ist wer? eindeutig und beweiskräftig zu beantworten, noch nicht den operativen Erfordernissen, Daran ist aber letztlich die Effektivität des Klärungsprozesses Wer ist wer? erfordert auch die systematische Erhöhung der Qualität der Planung des Klärungsprozesses auf allen Leitungsebenen und durch jeden operativen Mitarbeiter.

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