Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 696

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 696 (NW ZK SED DDR 1972, S. 696); Schaftsmitglieder in den LPG and den kooperativen Einrichtungen zu beraten, wie man den Einsatz der Technik, ihre Instandhaltung und Pflege bei den Kampagnen am effektivsten organisiert. Die Parteiorganisation achtet darauf, daß politisch qualifizierte Genossen und parteilose Kollegen für die Betreuung der Komplexe delegiert werden. So erhalten zum Beispiel jetzt Genossen den Auftrag, in den zeitweiligen Parteigruppen der Erntekomplexe mitzuarbeiten. Im Kreis Pritzwalk bestehen sechs kooperative Abteilungen der Pflanzenproduktion. Um ihnen noch besser zu helfen bei der Anwendung industriemäßiger Produktionsverfahren, sind wir in der Zusammenarbeit einen Schritt weitergegangen. Patenschaftsverträge mit den kooperativen Abteilungen sind unter anderem darauf gerichtet, die Leiter bei der Organisierung der industriemäßigen Produktion politisch-ideologisch zu unterstützen, die fachlichtechnische Qualifizierung vor allem der Frauen zu sichern, Hilfe zu geben bei der Durchsetzung der sozialistischen Betriebswirtschaft, besonders der Materialökonomie, sowie Erfahrungsaustausche zu modernen Technologien in der Pflanzenproduktion zu organisieren. Hier hat sich inzwischen eine Gemeinschaftsarbeit zwischen Kreisbetrieb und Genossenschaftsmitgliedern entwickelt, bei der beide Seiten gewinnen und der Gesellschaft ein größerer Nutzen erwächst. Dabei nehmen unsere Kollegen und Genossen auch Einfluß auf die sorgfältige Behandlung der Technik. Sie beraten die Mechanisatoren und erklären ihnen, daß unsachgemäßer Umgang mit der modernen Erntetechnik und anderen Maschinen den Arbeitsablauf der Komplexe stört, die Plan- erfüllung behindert und das Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der modernen Technik untergräbt. Der Kreisbetrieb nimmt immer mehr Einfluß darauf, daß die Menschen, die in den kooperativen Abteilungen arbeiten, auch die moderne Technik zum Nutzen aller meistern. Von diesen Menschen hängen Termine, Kosten Qualität und die Planerfüllung ab. Für jede der sechs kooperativen Abteilungen der Pflanzenproduktion im Kreis Pritzwalk wurde vom Direktor ein leitender Genosse verantwortlich gemacht, der ein Jahr lang politische und praktische Hilfe geben soll. Diese Genossen verständigen sich mit den Leitern der Abteilung darüber, daß alle Erntemaschinen, auch der Mähdrescher E 175, in Komplexen und in Schichten eingesetzt werden und die erfahrensten Traktoristen die Technik bedienen. Sie unterstützen die Genossen in den zeitweiligen Parteigruppen bei ihrer politischen Arbeit, bei der öffentlichen Führung des Erntewettbewerbs und der täglichen Auswertung seiner Ergebnisse. Beim Ausarbeiten der Qualifizierungspläne der kooperativen Abteilungen stehen sie den Kollektiven mit ihrem Rat zur Seite. Um wirksamer und rascher zu helfen, die Produktion industriemäßig zu organisieren, wurden einige qualifizierte Kader des Kreisbetriebes als technische Leiter oder als Buchhalter in diese Abteilungen delegiert. Arbeit mit den Neuerern Gut entwickelt hat sich im Kreisbetrieb die Arbeit der Neuerer und Rationalisatoren. Die Parteiorganisation führt über die Genossen INFORMATION Erntewettbewerb politisch führen Die Parteigruppe der Abteilung kooperative Pflanzenproduktion Kogel im Kreis Röbel richtet ihre politische Arbeit im Erntewettbewerb auf die schnelle und verlustlose Einbringung des Getreides. Die Genossen haben sich mit dem Ernteablaufplan ver- traut gemacht. Sie wollen erreichen, daß sich jedes im Erntekomplex arbeitende Genossenschaftsmitglied davon leiten läßt, daß die Ernte erst beendet ist, wenn die neue Saat im Boden ist. Die Genossen kümmern sich besonders um den reibungslosen Komplexeinsatz der Technik und um die disziplinierte Durchführung der Schichtarbeit. Die Parteigruppe verständigt sich vor Arbeitsbeginn oder in den Pausen darüber, wie auf die vielfältigen Fragen der Genossenschaftsmitglieder geantwortet werden soll. Die Genossen nutzen die persönlichen Kontakte und die Pausen für das politische Gespräch. Sie achten darauf, daß sich die Leiter um die Versorgung auf dem Feld kümmern. Die Parteigruppe nimmt Einfluß darauf, daß die besten Leistungen der Genossenschaftsmitglieder im Erntewettbewerb in Schaukästen und in Versammlungen öffentlich gewürdigt werden. Reinhold Herzog Mitarbeiter der Kreisleitung der .SED Röbel 696;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 696 (NW ZK SED DDR 1972, S. 696) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 696 (NW ZK SED DDR 1972, S. 696)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. :, Ausgehend davon, daß; die überwiegende Mehrzahl der mit Delikten des unge- !i setzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen schenhande angefallenen Bürger intensive Kon- takte und ein großer Teil Verbindungen zu Personen unterhielten, die ausgeschleust und ausgewiesen wurden legal in das nichtsozialistische Ausland bestünden. Diese Haltungen führten bei einer Reihe der untersuchten Bürger mit zur spätereri Herausbildung und Verfestigung einer feindlich-negativen Einstellung zu den verfassungsmäßigen Grundlagen der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der angegriffen werden bzw, gegen sie aufgewiegelt wird. Diese ind konkret, detailliert und unverwechselbar zu bezeichnen und zum Gegenstand dee Beweisführungsprozesses zu machen. Im Zusammenhang mit der Bestimmung der Zielstellung sind solche Fragen zu beantworten wie:. Welches Ziel wird mit der jeweiligen Vernehmung verfolgt?. Wie ordnet sich die Vernehmung in die Aufklärung der Straftat oder die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdende Handlungen begehen können, Gleichzeitig haben die Diensteinheiten der Linie als politisch-operative Diensteinheiten ihren spezifischen Beitrag im Prozeß der Arbeit Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, zielgerichteten Aufdeckung und Bekämpfung subversiver Angriffe des Gegners zu leisten. Aus diesen grundsätzlichen Aufgabenstellungen ergeben sich hohe Anforderungen an die Planung bereits der Erstvernehmung und jeder weiteren Vernehmung bis zur Erzielung eines umfassenden Geständnisses sowie an die Plandisziplin des Untersuchungsführers bei der Durchführung der einzelnen Vernehmung.

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