Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 693

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 693 (NW ZK SED DDR 1972, S. 693); gumente auf die Fragen der Arbeiter. Über Monate hat sie zum Beispiel mit den Genossen des teilautomatisierten Betriebsteiles durch überzeugende politisch-ideologische Arbeit den Übergang vom Zwei- zum Dreischichtbetrieb vorbereitet. Was brachten die Kollegen anfänglich nicht alles gegen diese vorgesehene Maßnahme vor! „Der Nachtschlaf ist der beste“, sagten die einen, „nun fällt.für uns der arbeitsfreie Sonnabend wieder weg“, die anderen. Zunächst wurde darüber in den Parteigruppen, dann in den Brigaden gründlich diskutiert. Die Genossen bewiesen ihren Kollegen, daß sich der Körper umstellt, wenn zu anderer Tageszeit für ausreichenden Schlaf gesorgt wird. Und an die Stelle des arbeitsfreien Sonnabends tritt ein anderer arbeitsfreier Tag. Als die Beschlüsse der 5. Tagung des Zentralkomitees zur umfassenden Verbesserung der Lebenslage der Arbeiterklasse bekannt wurden, konnten die Parteigruppenorganisatoren Heinz Koch und Rudolf Siebert der Parteileitung mit-teilen, daß die Arbeiter in Gesprächen ihre Bereitschaft bekundet hatten, zum Dreischichtbetrieb überzugehen. Ihr Beispiel machte Schule. Ende Mai konnte die Vertrauensleutevollversammlung zum Beschluß erheben, generell in diesem Betriebsteil in drei Schichten zu arbeiten. Das bedeutet, daß bis Jahresende eine zusätzliche Produktion von lVa Millionen Steinen erbracht und die Arbeitsproduktivität um % Prozent gesteigert werden kann, wodurch gleichzeitig ein überplanmäßiger Gewinn von 110* Ö00 Mark erzielt wird. Die Arbeiter hatten verstanden, daß das ein Schlüssel ist, wesentliche Reserven zu erschließen und zur allseitigen Stärkung unserer Republik beizutragen. Sie empfanden die häufigen Konsultationen mit den Genossen und den Gedankenaustausch als wirksame Einbeziehung in die Leitung ihres Betriebes. Bei den Gesprächen mit den Arbeitern wurden die Genossen der Parteigruppen von den Wirtschaftsfunktionären und von der BGL unterstützt. Sie gaben auf solche die Kollegen interessierende Fragen eine ausführliche Antwort, wie nach der künftigen Entlohnung der Arbeit, nach den neuen Normen, der Betreuung in der dritten Schicht usw. Das führte dazu, daß am 5. Juni dieses Jahres zum erstenmal die dritte Schicht angefahren werden konnte. Nicht nur die Parteileitung unserer Grundorganisation wendet der qualifizierteren Anleitung der Parteigruppenorganisatoren höhere Aufmerksamkeit zu. Alle Kreisleitungsmitglieder (in unserer Grundorganisation gibt es zwei) haben in einer Kreisleitungssitzung den Auftrag erhalten, regelmäßig die besten Erfahrungen der Parteigruppenarbeit in ihrem Verantwortungsbereich zu verallgemeinern. Die Kreisleitung Königs Wusterhausen hilft den Parteiorganisationen auch direkt, gute Lehren schnell aufzugreifen und für alle nutzbar zu machen. Im Raum Niederlehme/Zernsdorf nahm sie schon zweimal die Gruppenorganisatoren des Kalksandsteinwerkes, des Betonkombinates und des Holzkombinates zusammen, um mit ihnen über die Erhöhung der führenden Rolle der Partei zu sprechen. Mitglieder der FDJ in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden bereiten die X. Weltfestpiele vor. Unter Anleitung des Formgestalters Siegfried Ludewig arbeiten sie an Schmuckelementen, die Werken der Kunstsammlungen nachgestaltet sind. Der Jugendklub, der im Festival-Jahr sein lOjähriges Bestehen feiert, will den Gästen aus aller Welt in einer Ausstellung seine Entwicklung zeigen. Weiterhin bereiten die Jugendlichen ein vielseitiges Klubprogramm vor. 693 Foto : ZB/Löwe;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 693 (NW ZK SED DDR 1972, S. 693) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 693 (NW ZK SED DDR 1972, S. 693)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen, insbesondere die rechtzeitige Feststellung subjektiv verur-V sachter Fehler, Mängel, Mißstände und Unzulänglichkeiten, die feindlich-negative Einstellungen und Handlungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit auf sozialen Ebene der Vorbeugung feindlich-nega und Handlungen der allgemein tiver Cinsteilun-. Das Staatssicherheit trägt auf beiden Hauptebenen der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in Rahnen der politisch-operativen Tätigkeit Staatssicherheit Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und begünstigenden Bedingungen wurden gründlich aufgedeckt. Diese fehlerhafte Arbeitsweise wurde korrigiert. Mit den beteiligten Kadern wurden und werden prinzipielle und sachliche Auseinandersetzungen geführt. Auf der Grundlage einer exakten Ursachenermittlung und schnellen Täterermittlung zu erkennen und aufzudecken. Auf der Grundlage einer ständig hohen Einsatzbereitschaft aller Mitarbeiter und einer hohen Qualität der Leitungstätigkeit wurde in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Diensteinheiten des HfS Nach harten und komplizierten Verhandlungen fand das Folgetreffen in Wien seinen Abschluß mit der Unterzeichnung des Abschließenden Dokuments.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X