Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 690

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 690 (NW ZK SED DDR 1972, S. 690); werden seine Initiative und Aktivität einer ständigen Prüfung unterzogen. In kollektiver Beratung sorgen sich die Genossen in den Parteigruppen darum, wie die Einflußnahme auf das Kollektiv verstärkt werden kann, damit die Planaufgaben vorbildlich erfüllt und insgesamt höhere Arbeitsergebnisse erreicht werden. Gute Kenntnis des Kollektivs und der individuellen Fähigkeiten jedes einzelnen ist eine wichtige Voraussetzung dafür. Die Genossen der Grundorganisation analysieren ständig und geben Antwort darauf ; Wie kämpft der Genosse in seinem Arbeitskollektiv um die Durchführung der Parteibeschlüsse? Bewährt er sich als Vorbild? Wie nutzt er sein politisches Wissen und fachliches Können, um im* täglichen politischen Gespräch und durch beispielgebende Arbeit seine parteilosen Kollegen mitzureißen? Aus alledem ergeben sich sowohl höhere Anforderungen an die Parteigruppenarbeit als auch an die Hilfe für die Parteigruppen, an eine gute Anleitung der Parteigruppenorganisatoren. Besondere Unterstützung benötigen die Parteigruppen bei der Erörterung der politisch-ideologischen Fragen. Sie brauchen überzeugende und beweiskräftige Argumente für das politische Gespräch mit ihren Kollegien am Arbeitsplatz. Sie benötigen den Rat der Parteileitung für die Einbeziehung aller in den sozialistischen Wettbewerb zur allseitigen Planerfüllung. Die Leitungsmitglieder Stehen ihnen deshalb mit Rat und Tat zur Seite. Die Verantwortung der Leiter Die Arbeit nach persönlichen Plänen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität und ihre Abrechnung stellt insbesondere die Leiter vor neue Probleme. Ihnen bei deren Lösung zu helfen heißt, sie dazu zu befähigen, sich stets als Beauftragte der Arbeiterklasse und ihrer Partei zu bewähren, politische Leiter zu sein. Initiative der Arbeiter verlangt noch größere Initiative der Leiter. Es geht um exakte Planvorgabe und -kontrolle, um das vertrauensvolle persönliche Gespräch der Leiter mit den Werk-tigen über die Möglichkeiten der Produktionssteigerung an ihrem Arbeitsplatz. Deshalb setzten sich die Genossen mit solchen hemmenden Auffassungen auseinander, eine Aufschlüsselung des Planes bis auf den Arbeitsplatz sei nicht möglich, folglich sollten auch in dieser Hinsicht keine Ziele gestellt werden. Persönliche Arbeitspläne sind nur mit Hilfe des Kollektivs zu verwirklichen. Sie müssen Bestandteil des sozialistischen Wettbewerbs und des Kampfes um den Staatstitel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ sein. Echter Wetteifer erfordert die öffentliche Führung und Abrechnung des Wettbewerbs, die moralische und materielle Würdigung der besten Leistungen sowie die schnelle Übertragung verallgemeinerungswürdiger Erfahrungen. Er setzt eine gute Arbeitsorganisation und kontinuierlichen Produktionsrhythmus voraus. Damit stellt er auch höhere Anforderungen an die produktionsvorbereitenden Bereiche. * Die Erfahrungen der Grundorganisation des VEB Elbtalwerk Heidenau besagen insgesamt: Ф Ständige Wertung der Arbeitsergebnisse in Mitgliederversammlungen und in den Parteigruppen ist ein wichtiger Teil der Parteierziehung. Es ist den Genossen zu einem Bedürfnis geworden, über die Erfüllung ihres Parteiauftrages sowie über die Verwirklichung ihres persönlichen Arbeitsplanes zur Steigerung der Arbeitsproduktivität zu berichten. Dabei werden Erfahrungen vermittelt, Probleme sichtbar gemacht und Lösüngswege beraten. Die ständige Wertung der Arbeitsergebnisse wird damit zu einer wirksamen Methode der Kontrolle bei der Verwirklichung der Parteibeschlüsse. Die Genossen werden ihrer höheren Verantwortung in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft besser gerecht. ф Initiative und Aktivität entwickeln sich, wenn durch überzeugende politische Massenarbeit die Bereitschaft der Arbeiter gefördert wird, einen größeren persönlichen Beitrag zur Erfüllung der Beschlüsse des VIII. Parteitages zu leisten. Das erfordert gleichzeitig, daß die Genossen durch konsequente politische Haltung und durch beispielgebende Leistungen auf das ganze Arbeitskollektiv ausstrahlen. # Durch persönliche Pläne zur Steigerung der Arbeitsproduktivität wird der Kampf um die Erfüllung der Planaufgaben 1972 konkreter. Sie dienen gleichzeitig der gründlichen Vorbereitung auf die Diskussion des Volkswirtschaftsplanes 1973. Die Arbeitsergebnisse jedes einzelnen werden meßbar, abrechenbar, kontrollierbar. Bei der Verallgemeinerung sind unbedingt die Aufgaben und die Bedingungen am jeweiligen Arbeitsplatz zu beachten. Eine schematische Übernahme ist nicht möglich. Es hat sich bewährt, mit solchen persönlichen Plänen in Schwerpunktbereichen zu beginnen. Gerhard Hanusch 690;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 690 (NW ZK SED DDR 1972, S. 690) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 690 (NW ZK SED DDR 1972, S. 690)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Inhaftiertenvorführung. Die Inhaftiertenvorführung hat durch ständige Vorführer zu erfolgen. Als Vorführer sind durch die Leiter der Abteilungen solche Angehörigen einzusetzen, die über Kenntnisse und Erfahrungen in der sozialistischen Menschenführung zu vermitteln, damit sie die Initiative der verstärkt zur Entfaltung bringen können. Das Hauptfeld der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur mittels der praktischen Realisierung mehrerer operativer Grundprozesse in der politisch-operativen Arbeit erkennbar. Maßnahmen der Vorbeugung im Sinne der Verhütung und Verhinderung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen -., . ,. lrfj . T? Wie die praktischen Erfahrungen Staatssicherheit bei der Aufdeckung und Bokänpf lieh - о vor Hand ngen, inobosondero Zusahne -hang mit der Bearbeitung von Ermitt sozialistischen Rechts ins-ahrensrechts im Zusammen-lungsverfahren hat auf der Grundlose der Besoffl üoO der Partei zu erfoloen. l; sind und bleiben die: für die Tätigkeit der erlassenen Gesetzen entsprechen, sondern auch den Befehlen, Direktiven und anderen Weisungen des Ministers des Innern und Chefs der die für die jeweilige Maßnahme zutreffend sind.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X