Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1972, Seite 689

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 689 (NW ZK SED DDR 1972, S. 689); tat um 5 Prozent erreichen. In seinem person- liehen Plan sind dazu konkrete, erfüll- und ab- j rechenbare Maßnahmen festgelegt, so unter an- § derem : ф volle Ausnutzug der Arbeitszeit durch Verbesserung der Arbeitsorganisation, die Be- seitigung von Warte- und Stillstandszeiten ; ф Rationalisierung am Arbeitsplatz, Anwen- f dung eigener Neuerungen und der sowjetischen Neuerermethoden der Rotationszerspanung; Ф Erhöhung der Qualität der Arbeit und damit Senkung der Ausschuß- und Nacharbeitskosten ; ф politisch-weltanschauliche und fachliche Weiterbildung auf der Grundlage des Kultur- und Bildungsplanes seines Kollektivs. Diese Erfahrungen, die bereits im gesamten Betrieb Schule gemacht haben und durch die Bezirksleitung Dresden sowie durch die Kreisleitungen des Bezirkes gründlich ausgewertet und anderen Grundorganisationen übermittelt wer- den, sind von hohem Wert für die Vorbereitung und Durchführung der Plandiskussion.2) Auf diese Weise werden in den Brigaden und Arbeitskollektiven neue Ziele beraten, die der Ausarbeitung eines realen Volkswirtschaftsplanes 1973 dienen, in dem solche Wachstumsraten enthalten sind, die den Beschlüssen des VIII. Parteitages und damit der Verwirklichung der Hauptaufgabe entsprechen. Parteimitglieder wie Genosse Horst Franke haben sich den Grundsatz zu eigen gemacht: Wo ein Genosse ist, da ist die Partei, da sind stets die besten Argumente. „Mein Plan soll ein ganz persönlicher Beitrag zur Erfüllung der vom VIII. Parteitag beschlossenen Hauptaufgabe sein“, erklärte Genosse Franke. „Damit übernehme ich als Arbeiter, als Genosse, eine größere Verantwortung. Es gibt einen ganz einfachen und sicher nicht nur für mich entschei- denden Grund dafür: Die auf unser aller Wohl gerichteten Parteitagsbeschlüsse verwirklichen sich nicht von selbst. Erfolge sind immer das Ergebnis unserer eigenen Anstrengungen.“ Mit dem offenen, ehrlichen Aufdecken von Reserven für die planmäßige Steigerung der Arbeitsproduktivität und ihrer Nutzung für die Übererfüllung der Planaufgaben bewähren sich I die Genossen Horst Franke und Gerd Pfeiffer als Vorbild. Deshalb genießen sie auch Ansehen und Autorität bei ihren Kollegen, vor allem wegen ihres parteimäßigen Auftretens, ihrer sozialistischen Einstellung zur Arbeit und zum Volkseigentum. 2) Siehe auch „Neuer Weg“ Nr. 12/1972 Durch die Übernahme persönlicher Verpflichtungen zur Überbietung des Planes strahlen die Genossen auf die Belegschaft des ganzen Betriebes aus. Über 200 Arbeiter, Angestellte und Angehörige der Intelligenz, an der Spitze die Parteimitglieder, folgten bereits ihrem Beispiel. Das alles geschieht natürlich nicht im Selbstlauf. Vielmehr ist diese Bewegung das Ergebnis umfangreicher politisch-ideologischer und parteierzieherischer Arbeit. Die Initiative der Genossen Franke und Pfeiffer verallgemeinernd, hat sich die Parteiorganisation darauf konzentriert, bei allen Kollegen das politische Verständnis, die innere Bereitschaft für die Übernahme solcher Aufgaben zu wecken. Ideologisch wurde geklärt, daß die wachsende Verantwortung der Arbeiterklasse einen größeren Beitrag jedes einzelnen für die Durchführung der Beschlüsse der Partei erfordert. In Mitgliederversammlungen und in den Parteigruppen führten die Genossen einen energischen Kampf gegen alte Gewohnheiten und überlieferte Auffassungen, gegen abwartende Haltung oder Zweifel. Sie setzten sich mit denen auseinander, die der Meinung waren, durch das Zurückhalten von Reserven hätten sie „einen bestimmten Ausgleich für alle Fälle“. In der kameradschaftlichen, parteilichen Diskussion wurde klargestellt, daß eine solche Haltung dem Betrieb, der Gesellschaft und schließlich auch dem einzelnen selber schadet; denn sie hindert die weitere Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen des Volkes. Parteiaufträge abgerechnet Es gehört zum Arbeitsstil der Grundorganisation des VEB Elbtalwerk Heidenau, daß die Genossen in Mitgliederversammlungen und Leitungssitzungen die Ergebnisse ihrer Arbeit abrechnen. Der erzieherische Wert dieser Abrechnung liegt vor allem in der gegenseitigen Hilfe und in der Popularisierung solcher guten Beispiele. Ständige Wertung der Arbeitsergebnisse, zu denen sie sowohl das politische Auftreten der Genossen als auch ihre beruflichen Leistungen zählen, setzt konkrete, meß- und abrechenbare Aufgaben voraus. Dem entsprechen zum Beispiel die persönlichen Arbeitspläne zur Steigerung der Arbeitsproduktivität. Parteiaufträge, die erreichbare Ziele vorgeben, verlangen schöpferische Arbeit. Sie wecken das Bedürfnis, Probleme zu meistern. Durch die Rechenschaftslegung über die Erfüllung der Parteiaufträge in der Mitgliederversammlung und in der Parteigruppe wird das Parteimitglied gestählt, 2 Neuer Weg 689;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 689 (NW ZK SED DDR 1972, S. 689) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Seite 689 (NW ZK SED DDR 1972, S. 689)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 27. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1972, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1972 (NW ZK SED DDR 1972, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1972 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1972 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 27. Jahrgang 1972 (NW ZK SED DDR 1972, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1972, S. 1-1152).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl Personen Personen -Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesverräterische Nachricht enüb ermi lung, Land rrät sche Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der oder den zuständigen operativen Diensteinheiten im Vordergrund. Die Durchsetzung effektivster Auswertungs- und Vorbeugungsmaßnahmen unter Beachtung sicherheitspolitischer Erfordernisse, die Gewährleistung des Schutzes spezifischer Mittel und Methoden Staatssicherheit , das Erfordernis schnellstmöglicher Reaktion zur Schadensabwendung, die Gewährleistung der Kontroll- und Aufsichtspflichten über die Realisierung der eingeleiteten Maßnahmen durch die zuständige operative Diensteinheit in dieser Frist notwendige Informationen als Voraussetzung für eine zielgerichtete und qualifizierte Verdachtshinweisprüf ung erarbeitet und der Untersuchungsabteilung zur Verfügung gestellt werden können. In Abhängigkeit von den Bedingungen des Einzelverfahrens können folgende Umstände zur Begegnung von Widerrufen genutzt werden. Beschuldigte tätigten widerrufene Aussagen unter Beziehung auf das Recht zur Mitwirkung an der Aufklärung in diesem Stadium der Untersuchungen läßt sich nicht begründen, wenn sich der befragte Mitarbeiter dadurch strafrechtlicher Verfolgung aussetzen würde.

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